13.11.2024

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23.11.13 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-13 vom 23. November 2013

MELDUNGEN

»Linke« wirbt für Lohnverzicht

Berlin – Die neue Parlamentarische Geschäftsführerin der Partei „Die Linke“, Petra Sitte, versucht bei den eigenen Mitarbeitern der Fraktion ein „solidarisches Arbeitsmodell“ durchzudrücken. Da die Partei wegen ihres schlechten Abschneidens bei der Bundestagswahl zwölf Abgeordnete weniger hat, einige von deren Mitarbeitern aber wegen ihres Fachwissens weiter beschäftigt werden sollen, ist das Geld zu knapp. Daher schlägt Sitte vor, dass die Angestellten entweder freiwilligen Lohnverzicht üben oder offiziell Teilzeit arbeiten, obgleich die Arbeit als einzige Oppositionspartei neben den Grünen im Falle einer Großen Koalition nicht weniger werden dürfte. Der „Spiegel“ schreibt hierzu: „Angesichts klammer Kassen verhalten sich die Arbeiterführer mithin wie böse Kapitalisten.“ Bel

 

Haft wegen Sexualkunde

Geseke – Erneut sind zwei Mitglieder der Evangeliumschristen-Baptistengemeinde Geseke in Erzwingungshaft genommen worden. Die Väter hatten ihre Söhne nicht am Sexualkundeunterricht teilnehmen lassen und auch die Zahlung des darauf folgenden Bußgeldbescheides in Höhe von 160 Euro verweigert. Schon vor einigen Jahren saßen Mitglieder der Gemeinde in Justizvollzugsanstalten, weil sie die Teilnahme ihrer Kinder an einem Theaterstück verweigert hatten. Hierbei handelte es sich um ein Stück zum Thema Kindesmissbrauch mit dem Titel „Mein Körper gehört mir“. Reaktionen im Internet auf die Verhaftung zeigen, dass vor allem der Umstand verärgert, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird, denn gegen türkische Väter, deren Kinder vom Sexualkunde- oder Schwimmunterricht ferngehalten werden, würden die Behörden deutlich weniger entschieden vorgehen. Bel

 

Schlossbau »unumkehrbar«

Die sich anbahnende Große Koalition auf Bundesebene bezeichnet den Wiederaufbau des Berliner Schlosses unter dem neuen Namen „Humboldtforum“ als „unumkehrbar“. Die Arbeitsgruppe „Verkehr, Bau und Infrastruktur“ der verhandelnden Parteien CDU, CSU und SPD einigte sich auf den unveränderten und zügigen Weiterbau nach den bisherigen Plänen: „Nach der Grundsteinlegung im Juni 2013 hat nun unumkehrbar die Bauphase für diese kulturpolitische Visitenkarte unseres Landes begonnen, die wir erfolgreich zu Ende führen werden.“ Jüngst diskutierte Änderungspläne des Architekten Stephan Braunfels am gültigen Entwurf seines italienischen Kollegen Franco Stella sind damit vorerst vom Tisch. Braunfels hatte gefordert, keinen Ostflügel zu bauen und den Hof stattdessen zum Fernsehturm hin zu öffnen sowie eine der zu rekonstruierenden barocken Fassaden zu verlegen. SV


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