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23.11.13 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-13 vom 23. November 2013

Leserforum

»Det Schloss« wird es heißen

Zu: Schlossbau (Nr. 45)

Ich war begeistert von der Rekonstruktion des Berliner Schlosses, besonders, als ich vor einigen Jahren das Musterschloss des Herrn von Boddien gesehen hatte. Aber wenn ich nun höre, dass das Gebäude dann Humboldtforum heißen soll, bin ich nicht mehr so erfreut wie anfangs. Der Neubau muss mit seinem Namen auch in einem geschichtlich historischen Zusammenhang stehen, sonst sollte man sich die Wiedererrichtung sparen.

Ich will streng republikanisch gesinnten Menschen ja nichts Böses mit der Bezeichnung Preußenschloss oder Hohenzollernschloss antun, aber wenigstens „Das Berliner Schloss“ oder einfach nur „Das Schloss“ sollte offiziell schon darauf hindeuten, warum dieser Bau einstmals entstanden ist. Wenn man Herrn von Humboldt neben der Berliner Universität auch noch mit einem Forum ehren will, dann als äußerster Kompromiss etwas langatmig „Humboldtforum im Berliner Schloss“. Beim Reichstag hat man sich doch auch nicht so geziert, obwohl das Deutsche Reich längst vergangen ist.

Wie gesagt, es geht um den offiziellen Namen, denn die Berliner werden ohnehin „det Schloss“ sagen.

Helmut von Binzer, Hamburg

 

 

Junge Autoren für Berlin

Zu: Schlossbau (Nr. 45)

Ich bin immer mehr enttäuscht über die Berlin-Beiträge auf Seite 3. Sie lassen ja gar kein gutes Haar an der deutschen Hauptstadt. Den Gipfel an Hoffnungslosigkeit und Abneigung stellen die Artikel in der Nummer 45 dar. Wo nimmt Frau Lengsfeld die Informationen her, dass der Schlossbau in Frage steht? Ihr Zungenschlag gegen­über Berlin ist sehr befremdlich.

Die alternden Autoren der Preußischen Allgemeinen Zeitung vertreten eine ebenso veraltete, ja starr ablehnende Sicht auf den Hauptstadtstatus und ein mögliches Land Brandenburg (das laut Verbot nicht Preußen heißen darf). „Bundesstadt“ – dieses Kunstprodukt aus Bonner Zeiten gehört schnellstens abgeschafft, und alle Ministerien samt dazugehörigen Institutionen sind rasch in die Hauptstadt Berlin zurück­zuführen.

Nur, laut Überschrift, „Berlins Westen brummt wieder“? Das kann doch nicht die Grundstimmung dieser Seite bestimmen, die sich „Preußen / Berlin“ nennt. Ich erwarte von meiner konservativen Preußischen Allgemeinen Zeitung eine optimistisch stimmende Grundhaltung. Ziehen Sie sich dazu jüngere, in Berlin gebürtige Autoren heran mit vorwärtsweisenden Impulsen.

Ditmar Hinz, Berlin

 

 

Dummer Michel

Zu: Gewiefte Täuschung (Nr. 45)

Und die Bundesbürger lassen sich gerne hinters Licht führen! In unserer von Neid zerfressenen Gesellschaft genügt allein schon der Hinweis auf die gierigen Reichen, um alle Schleusen für Enteignungen zu öffnen. Der dumme Michel klatscht dann sogar noch Beifall dazu, ohne zu merken, wie auch er um sein bisschen Geld gebracht wird.

Die richtig großen Zocker wechseln einfach in Länder ohne Finanztransaktionssteuer. Als Ergebnis dieser Steuer kommen aber eventuell noch Verluste der heimischen Börsen hinzu, somit weniger Steuern ins Staatssäckel, dafür aber vielleicht mehr arbeitslose Banker und Börsianer, die dann zusätzlich vom neidgeplagten Gerechtigkeitsbürger un­terhalten werden müssen. Aber wenn die ehemals Reichen auch nichts mehr haben, braucht Michel auch nicht mehr neidisch zu sein.

Maria-Anna Konietzko, Bad Homburg

 

 

Weg mit dem Brei

Zu: Das Ende der Wahlfreiheit (Nr. 43)

Abermals wird in Berlin ein undefinierbarer und von Pfründenjägern dominierter Einheitsbrei angerührt. Wozu bemüht sich der deutsche Michel eigentlich noch, zur Wahlurne zu gehen? Wie viel glaubwürdiger wäre doch eine unverkennbar-markante, aber durch rebellisch-kämpferische Gegenströmung permanent auf Trab gehaltene Führungsequipe?

Womit erneut die basisfeindliche Fünf-Prozent-Klausel zur Debatte steht. Gefragt sind linke und rechte Politiker, aber keine blassen Figuren.

Vincenz Oertle, Gais/Schweiz

 

 

Bis es knallt

Zu: Das manipulierte Bild (Nr. 43)

Die geschilderten Vorfälle protestierender Asylanten sind nur der Beginn der auf uns zukommenden Veränderungen. Das Lampedusa-Unglück war sozusagen das „Sesam-öffne-dich“ für den auf uns zukommenden Zustrom von nicht integrierbaren Menschenmassen. Der Terror linker Aktivisten wird zunehmen, die Probleme werden sich im Stile einer Kettenreaktion ausweiten. Und es dürfte vielen Mitbürgern bekannt sein, wie eine unkontrollierbare Kettenreaktion endet.

Das geschichtliche Zeitfenster von einigen guten Jahrzehnten beginnt sich langsam zu schließen, und alle Mitbürger, die diese Jahrzehnte miterleben durften, sollten sich dessen bewusst sein. Solche dramatischen Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur endeten immer in Gewalt. Der von Historikern prophezeite Bürgerkrieg könnte Wirklichkeit werden.

Peter Schumacher, Melsungen

 

 

Polizei und Justiz kneifen vor der Wahrheit

Zu: Auskunft verweigert (Nr. 37) und Jammer-Polizei (Nr. 37)

Tatort Duisburg, Oktober 2002: Als eine meiner Kolleginnen durch einen Stadtteil mit einem sozialen Brennpunkt fuhr und an eine Kreuzung kam, an der die Rechts-vor-Links-Regelung galt, bremste sie kurz ab, als unvermittelt ein hinter ihr fahrender Wagen auf ihr Auto auffuhr. Sie hielt an, stieg aus, und dem anderen Fahrzeug entstiegen drei junge Türken. Meine Kollegin fragte sie, warum sie denn aufgefahren seien. „Was“, antwortete daraufhin einer der Jugendlichen, „wir sollen aufgefahren sein? Sie haben doch ohne Grund zurück­gesetzt und sind uns reingefahren?“

Meine Kollegin konnte es nicht glauben und bestand deshalb darauf, die Polizei zu rufen, womit auch die jungen Leute einverstanden waren. Inzwischen waren an den Fenstern aller umliegenden Häuser Bewohner mit Migrantenhintergrund erschienen, etliche strömten auf die Straße und erklärten lautstark, sie hätten gesehen, wie „die Deutsche“ zurück­gesetzt und dabei den Wagen „ihrer Landsleute“ beschädigt hätte.

Als die Polizei kam, schilderte meine Kollegin den Vorfall, die drei jungen Türken hielten ihre Version dagegen. Ein Beamter bat sie deshalb, zunächst einmal 50 Euro zu bezahlen – nicht als Eingeständnis einer Schuld, sondern lediglich als Bußgeld im Zusammenhang mit dem Unfall. Als meine Kollegin darauf beharrte, dass sie den Unfall nicht verursacht habe und deshalb auch nicht gewillt sei, eine Buße zu zahlen, erwiderte der Beamte, es stehe Aussage gegen Aussage, und die Schuld werde später in einer Gerichtsverhandlung festgestellt. Dann drängte er meine Kollegin, möglichst schnell den Ort des Geschehens zu verlassen, um mitzukommen, damit man alles Weitere in Ruhe bereden könne.

Sie fuhr mit zur Wache, wo sie eine Anzeige erstatten wollte. Die Polizeibeamten erklärten ihr jedoch, dies habe bei der Sachlage kaum Aussicht auf Erfolg, und sie solle sich von dem Gedanken verabschieden; sie seien auch nicht gewillt, die Anzeige aufzunehmen. Meine Kollegin aber beharrte darauf und betonte, sie werde nötigenfalls eine Untätigkeitsbeschwerde an den Polizeipräsidenten der Stadt schreiben. Daraufhin nahmen die Polizeibeamten die Anzeige auf, brachten aber zugleich zum Ausdruck, dass diese keinerlei Erfolg haben werde. Wenn es zur Verhandlung komme, werde sie allein dastehen, während die Türken Unterstützung aus ihrem Stadtteil erhielten.

Und genauso kam es: Bei der Verhandlung am Amtsgericht war der Saal voll von jungen Türken, während meine Kollegin einsam und verlassen diese Situation über sich ergehen lassen musste. Die Richterin schien sich dem Druck der Mehrheit im Gerichtssaal zu beugen, erklärte, dass hier Aussage gegen Aussage stehe und folglich keine Schuldigen festgestellt werden könnten. Fazit: Meine Kollegin erklärte mir, sie werde nie wieder beruflich in jenen Teil der Stadt fahren. Ich gab ihr meine volle Unterstützung.

Als einige Monate später eine Informationsveranstaltung der Polizei abgehalten wurde, bei der man wieder einmal die Statistik der Jugendkriminalität schönredete, meldete ich mich zu Wort, schilderte den Vorfall und sprach in diesem Zusammenhang von rechtsfreien Räumen, die es in der Stadt gebe. Von Seiten der Polizei und der Verwaltung kam umgehend Protest. Doch von keinem der im Raum befindlichen Berufskollegen kam Unterstützung, alle hielten sich bedeckt und gaben mir zu verstehen, ich solle mich doch zurücknehmen, selbst wenn ich im Recht sei.

Das alles geschah, wie erwähnt, schon vor elf Jahren. Kein Wunder also, dass sich diese Verhältnisse seither drastisch verschärft und verschlimmert haben, wie der beschriebene Vorfall aus Berlin-Neukölln deutlich zeigt. Und wenn dann Leute wie Bürgermeister Buschkowsky drastische Strafen fordern, wird gleich wieder die Keule des Rechtspopulismus geschwungen. Deutschland, quo vadis?

Wolfgang Reith, Neuss

 

 

Lücke geschlossen

Zu: Kommandant U 434 kam aus Arys (Nr. 44)

Ergänzend zu Ihrem interessanten Artikel in der PAZ in der Rubrik „Preussen“ scheint es für Interessierte erwähnenswert, dass die überraschend kurzfristige Zulassung Wolfgang Heydas zur Seeoffizierslaufbahn im August 1932 einen traurigen Hintergrund hatte: Am 26. Juli ’32 sank das Segelschulschiff „Niobe“ in der Ostsee unweit von Fehmarn. Dabei fanden 69 Seeleute den Tod, unter ihnen 36 Offiziersanwärter der Crew 32 (Einstellungsjahrgang 1932). Der ostpreußische Kommandant Heyda gehörte zu den Männern, die diese Lücke im Nachwuchs der Reichsmarine füllen sollten.

Peter Kalisch, Hess. Oldendorf

 

 

Wie Islamfreunde zu Islamgegnern werden

Zu: Verschiebung der Schuld (Nr. 42)

Den Deutschen wird eine unbegründete Islamophobie vorgeworfen. Vertreter der islamischen Verbände wollen die Islamophobie deshalb unter Strafrecht stellen lassen. Ich gebe es zu: Ich leide unter dieser Phobie. Das war aber nicht immer so. Sie hatte sich über Jahre aus Erfahrungen schleichend entwickelt.

Eine Phobie kann man nur bekämpfen, indem man sich ihr stellt. Voraussetzung dafür war meine intensive Beschäftigung mit dem auf ewig und weltweit gültigen – Koran. Dort fand ich die Hauptgründe für meine Phobie. Alleine schon die zahlreichen Verse (teils in Befehlsform), die die Verachtung, Bedrohung, Bestrafung und Tötung von „Ungläubigen“ fordern, bestätigten meine Zweifel an der Friedfertigkeit und Toleranz des Islam. Zusammen mit den negativen Wahrnehmungen in der Öffentlichkeit, wie zum Beispiel Weltherrschaftsanspruch, Hasspredigten gegen die Demokratie, Missachtung unserer Kultur, aggressives Fordern von Sonderrechten für Muslime, Missbrauch des Asylrechts und der Religionsfreiheit, Ehrenmorde, Aushöhlung unseres Rechtsstaates, Dreistigkeiten, Deutschenfeindlichkeit, verbale und tätliche Angriffe auf die indigene Bevölkerung steigerten sie meinen Zorn und führten zur endgültig ablehnenden Haltung.

Diese ungeheuerlichen Provokationen machten mir bewusst, dass ich mich selbst gegen diese totalitäre, menschenrechtsverachtende und rassistische Ideologie einsetzen musste, da unsere Funktionseliten sich offensichtlich nicht mehr an ihren Eid gebunden fühlten, Schaden vom Volk abzuwenden. Die zunehmende Radikalisierung vieler junger Muslime und ihre Forderung auf Durchsetzung der Scharia in Deutschland schüren zudem noch meine inzwischen ausgeprägt feindliche Einstellung gegenüber dem Islam.

Da nicht zu erwarten ist, dass diese explosive Lage politisch entschärft wird, bin ich sicher, dass ich meine begründete Islamophobie nie besiegen kann. Sie ist der Motor, der mich auch weiterhin zu Widerstandsaktionen antreiben wird.

Gisela Recki, Troisdorf

 

 

Mit Fugh und Recht

Zu: Er schuf die „Hessenstein“-Bronze (Nr. 43)

Erfreulich, dass in der PAZ an den 115. Geburtstag des ostpreußischen Bildhauers Georg Fuhg er­innert wurde. In dem von Carsten Obst 2007 veröffentlichten Buch „Flüchtlinge in Neumünster“ findet sich unter der Überschrift „Ein Lebensweg von Ostpreußen nach Schleswig-Holstein“ ein informativ geschriebener Aufsatz zu Leben und Werk von Georg Fuhg. Einige Exemplare sind noch über die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft Lötzen erhältlich. Nebenbei: In Neumünster wird mit der Georg-Fuhg-Straße die Erinnerung an diesen bedeutenden Bildhauer wachgehalten.

Ute Eichler, Hamburg

 

 

Bunte Vielfalt

Zu: Unnötige Nachhaltigkeit (Nr. 46)

An einem hiesigen Kindergarten muss der „Weihnachtsbasar“ einem „Markt der bunten Vielfalt“ weichen, angeblich weil „Kinder aus über 20 verschiedenen Nationen“ zu betreuen seien. Unabhängig von der Frage, ob damit auch 20 Religionen verbunden sind, fragt man sich, inwieweit sich die Kinder oder deren Eltern an einem „Weihnachtsbasar“ stören. Die größten Feinde unserer Kultur sind nach wie vor die Deutschen selbst.

Sylvie Becker, Hamburg

 

 

Wir sind pleite

Zu: Gewiefte Täuschung (Nr. 45)

Erst hat die Regierung der Bank (Steuer-)Gelder für ihre Spielsucht gegeben und nun fordern die Banken auch noch das „letzte Hemd“ der Steuerzahler. Die Bundesregierung kann nicht mehr reagieren, sie ist pleite – und wir auch.

Jürgen Forbriger, Dresden

 

 

Was ist »souverän«?

Zu: Souveränität muss man wollen (Nr. 45)

Falsch! Souveränität muss man als Begriff erst einmal definieren. Denn kaum jemand von der Staats-Nomenklatura, der doch wirklich weiß, wovon er redet, wenn er das Wort Souveränität in den Mund nimmt. Denn das, was man nicht kennt, das vermisst man nicht. Was man nicht kennt, das kann man einfach nicht vermissen.

Gerald Franz, Bonn

 

 

SED 2.0 kommt

Zu: Das Ende der Wahlfreiheit (Nr. 43)

Die SED 2.0 ist am Entstehen. Alte und neue Genossen und Genossinnen werden sich auf die weitere Abschaffung Deutschlands und auf die weitere Zwangsenteignung der Bürger verständigen. Es ist so sicher wie das „Amen“ in der Kirche. Der deutsche Michel, dem „Pisa“ fortgeschrittene Leseschwäche und Verstehensschwierigkeiten im Erwachsenenalter attestierte, wollte es so.

Lothar Schiel, Hofheim

 

 

Tür aushängen

Zu: Wahnsinn und Gelassenheit (Nr. 42)

Ich verstehe die Aufgeregtheit um den US-Schuldenberg nicht. Läuft doch alles prima. Nachdem Banker in einer Art Staatsstreich 1913 die Fed installiert und die Gelddruckerei gegen Zinszahlung privatisiert haben, ist die USA seit 1933 schon pleite und der Präsident der oberste Insolvenzverwalter. Dieser handelt mittels Präsi­dialorder im Sinne der Gläubigerbanken als oberster Insolvenzverwalter. Das Ganze ist, wenn man dies weiß, nur eine Theateraufführung wie so vieles in der Politik (Lusitania, Tonking-Zwi­schenfall und aktuell NSA). Zum Abhörfall kann ich nur sagen: Wer sagt, er habe nichts zu verbergen, kann ja gleich seine Wohnungstür aushängen.

Werner Scholz, München


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