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23.11.13 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-13 vom 23. November 2013

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vorsitzender: Stefan Hein, Gst.: Buchtstr. 4, 22087 Hamburg, Tel.: (040) 4140080, E-Post: kontakt@junge-ostpreussen.de, www.junge-ostpreu­ssen.de.

Donnerstag, 5., bis Sonntag, 8. Dezember: Adventstreffen der ostpreußischen Jugend in Osterode/Ostpreußen. Das vollständige Einladungsschreiben mit weiteren Informationen ist unter www.junge-ostpreussen.de zu finden. Auskünfte und Anmeldung bei BJO-Geschäftsführer Raphael Schmelter unter kontakt@junge-ostpreussen.de oder Telefon/Fax 0049 (2451) 912926.

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Landesgruppe – Sonnabend, 23./Sonntag, 24. November: Stand der Gruppe „Textile Volkskunst aus Ostpreußen“ beim Herbstmarkt im Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen. – Mittwoch 27. November, 18 Uhr, Haus der Heimat, Großer Saal, Schloßstraße 92: Vortragsreihe der Landesgruppe, Referent: Wolfgang Freyberg, Direktor Kulturzentrum Ostpreußen in Ellingen, Thema: „Die Geschichte des Deutschen Ordens von Königsberg bis Bad Mergentheim“. Gäste sind willkommen. Der polnische Herzog Konrad von Masowien ruft den Deutschen Orden zu Hilfe gegen die heidnischen, baltischen Prußen. Kaiser und Papst unterstellen dem Orden die zu erobernden Gebiete. Gründung zahlreicher Burgen und Städte (unter anderem Königsberg). Deutsche Siedler kommen ins Land. Die Prußen werden unterworfen und christianisiert. Baubeginn der Marienburg. 1309 Verlegung des Hochmeistersitzes von Venedig nach Marienburg. Das 14. Jahrhundert ist die Blütezeit des Ordensstaates. Der Deutsche Orden gründet 93 Städte und mehr als 1000 Dörfer nach deutschem Recht. Nach der verlorenen Schlacht bei Tannenberg 1410 büßt der Deutsche Orden seine regionale Vormachtstellung ein. Im Frieden vom Melnosee 1422 wird die Ostgrenze des Ordensstaates festgelegt (sie bestand unverändert bis 1945). Hochmeister Albrecht von Brandenburg-Ansbach säkularisiert 1525 den Ordensstaat, er nimmt das Herzogtum Preußen von der Krone Polens als erbliches Lehen an und führt als erster deutscher Fürst die Reformation ein. Daraufhin wird der Sitz des Hochmeisters von Königsberg nach Mer-gentheim, später nach Wien, verlegt. Anschließende Diskussion, Eintritt frei.

Buchen – Sonnabend, 23. November: Busfahrt zum „Adler“ in Aschaffenburg mit Frühstück und Modenschau. Anschließend Besuch einer großen Advents-Ausstellung in einer Gärtnerei und bei der abschließenden Vesper-Einkehr erhält jeder Besucher eine Überraschung. Abfahrtszeiten unter Telefon (06281) 8137 bei Rosemarie S. Winkler. – Mittwoch, 27. November, 14 Uhr, Rathaus Buchen-Hainstadt: Frauen-Nachmittag in gemütlicher Bastel- und Kaffeerunde bei viel Plachandern.

Heidelberg – Sonntag, 1. Dezember, 15 Uhr, Hotel Leonardo, Bergheimerstraße 63: „Wir feiern Advent“. Unter diesem Motto findet die letzte Veranstaltung in diesem Jahr statt. Durch das weih-nachtliche Programm führt Elisabeth Kallien. Es werden Weih-nachtslieder gesungen mit Unterstützung von Herrn J. Springer auf der Zither. Außerdem gibt es Beiträge und Gedichte rund um die Advents- und Weihnachtszeit. Gäste sind herzlich willkommen.

Schwäbisch Hall – Sonnabend, 23. November, 15 Uhr: Die Kreisgruppe lädt herzlich zum traditionellen, jährlichen Grützwurstessen ein. Nach gemütlichem Kaffee- trinken um 15 Uhr zeigt Elfi Dominik einen Videofilm über die bisherigen Ostpreußenfahrten. Um 18 Uhr findet das ostpreußische Grützwurstessen im Seniorenstift der Bausparkasse, im Lindach 4 in Schwäbisch Hall statt. Mitglieder und Freunde sind herzlich dazu eingeladen. Kurzfristige Anmeldungen richten Sie bitte an Frau Dominik unter (0791) 72553.

Stuttgart – Sonntag 1. Dezember ab 14.30 Uhr, Haus der Heimat, Großer Saal, Schloßstraße 92: Die Kreisgruppe Stuttgart trifft sich zu einem Adventsnachmittag mit eigenem Programm und festlicher Gestaltung. Gäste sind herzlich willkommen. – Dienstag, 10. Dezember, 14.30 Uhr, Haus der Heimat, Kleiner Saal, Schloßstraße 92: Die Frauengruppe trifft sich zu einer ostpreußischen Vorweihnachtsfeier mit Grabbelsack, Lesungen, Gedichten und Gesang. Gäste sind herzlich willkommen. – Freitag, 13. Dezember, 14.30 Uhr, Haus der Heimat, Großer Saal, Schloßstraße 92: Adventsfeier der Landsmannschaft Westpreußen mit dem Trio Peter Jurèwitz und festlichem Programm. Gäste sind herzlich willkommen.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

München – Jeden Montag, 18 bis 20 Uhr, Haus des Deutschen Ostens: Ostpreußischer Sängerkreis. Kontakt: Dr. Gerhard Gräf, Offenbachstraße 60, 85598 Baldham, Telefon (08106) 4960.

Nürnberg – Dienstag, 26. November, 15 Uhr, Haus der Heimat, Nürnberg-Langwasser, Imbuschstraße 1: Emil von Behring (1854–1917) aus Hansdorf in Westpreußen, ein deutscher Bakteriologe und Serologe, genannt der Retter der Kinder. Gäste sind willkommen.

Starnberg – Sonnabend, 8. Dezember: Adventsfeier.

Ulm/Neu-Ulm – Sonnabend, 7. Dezember, 14 Uhr, Ulmer Stuben: Weihnachtsfeier der Frauengruppe. – 14.30 Uhr, Auferstehungskirche Böfingen: Heimatgottesdienst. – Sonntag, 8. Dezember, 14 Uhr, Ulmer Stuben: Adventsfeier der Sudentendeutschen Landsmannschaft. Gäste sind herzlich willkommen.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Königsberg/ Samland/Labiau – Donnerstag, 28. November, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben, Johann-Georg-Straße 10: Treffen der Gruppen. Informationen bei Prof. Wolfgang Schulz, Telefon (030) 2515995. – Mittwoch, 18. Dezember, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben, Johann-Georg-Straße 10: Treffen der Gruppen. Informationen bei Prof. Wolfgang Schulz, Telefon (030) 2515995.

Heilsberg/Rößel – Sonnabend, 30. November, 15 Uhr, Seniorenfreizeitstätte „Maria Rimkus Haus“, Gallwitzallee 53, 12249 Berlin: Nikolausfeier. Anfragen für Heilsberg bei Benno Boese, Telefon (030) 7215570, für Rößel bei Ernst Michutta, Telefon (05624) 6600.

Pillkallen/Schloßberg – Dienstag, 3. Dezember, 14 Uhr, Haus des Älteren Bürgers, Werbellinstraße 42, 12053 Berlin: Adventssingen. Anfragen bei Helga Rieck, Telefon 6596822.

Anger-burg/ Darkeh-men/Goldap − Donnerstag, 5. Dezember, 14 Uhr, Res-taurant Oase Amera, Borussiastraße 62, 12102 Berlin: Adventsfeier. Anfragen bei Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Mohrungen – Donnerstag, 5. Dezember, 15 Uhr, Restaurant Sternstunde, Kreuznacher Straße 29, 14197 Berlin: Weihnachtsfeier. Anfragen bei Ursel Dronsek, Telefon 2614338.

Bartenstein – Sonnabend, 7. Dezember, 14 Uhr, Rathaus Zehlendorf, Zimmer 21, Kirchstraße 1–3, 14163 Berlin: Weihnachtsfeier. Anfragen bei Elfriede Fortange, Telefon (030) 4944404.

Lyck – Sonnabend, 7. Dezember, 15 Uhr, Kleiner Ratskeller, am Rathaus 9, 10825 Berlin: Adventsfeier. Anfragen bei Peter Dziengel, Telefon (030) 8245479.

Tilsit-Ragnit/-Tilsit-Stadt – Sonnabend, 7. Dezember, 15 Uhr, Ratskeller Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 102, 10585 Berlin: Treffen der Gruppe. Anfragen bei Hermann Trilus, Telefon (03303) 402881.

Rastenburg – Sonntag, 8. Dezember, 15 Uhr, Restaurant Stammhaus, Rohrdamm 24 B, 13629 Berlin: Weihnachtsfeier. Anfragen bei Martina Sontag, Telefon (033232) 188826.

Wehlau – Sonntag, 8. Dezember, 15 Uhr, Gasthaus Linden Garten, Alt Buckow 15 a, 12349 Berlin: Treffen der Gruppe. Anfragen bei Lothar Hamann, Telefon (030) 6633245.

Frauengruppe – Mittwoch, 11. Dezember, 13.30 Uhr, Kaffee Tam, Wilhelmstraße 116–117, 10963 Berlin: Weihnachtsfeier. Anfragen bei Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Gumbinnen/-Johannisburg/-Lötzen/-Sensburg – Diens-tag, 17. Dezember, Restaurant Dalmata, Albrechtstraße 52, 12167 Berlin: Adventsfeier. Anfragen für Gumbinnen bei Joseph Lirche, Telefon (030) 4032681, für Johannisburg und Sensburg bei Andreas Maziul, Telefon (030) 5429917, für Lötzen bei Gabriele Reiß, Telefon (030) 75635633.

 

BREMEN

Vorsitzender: Helmut Gutzeit, Telefon (0421) 25 09 29, Fax (0421) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Stellvertrende Vorsitzende: Marita Jachens-Paul, Ratiborer Straße 48, 27578 Bremerhaven, Telefon (0471) 86176. Landesgeschäftsführer: Jörg Schulz, Am Anjes Moor 4, 27628 Uthlede, Telefon (04296) 74 77 01.

Bremen – West- und Ostpreußen reisten auf den Spuren armenischer Geschichte und Kultur – Eine zwölfköpfige Reisegruppe hatte ein besonderes Reiseziel gewählt. Elf Tage war sie im September auf Rundreise in Armenien, der früheren Sowjetrepublik an den südlichen Ausläufern des Kaukasus. In Reiseführern wird dieses kleine Land, das nicht größer ist als das Bundesland Brandenburg, auch „das Land der Steine“ genannt, ist es doch wegen seiner felsigen Unzugänglichkeit zu fast allen Seiten abgeschlossen. Dabei wirkte es auf die Gruppe überaus reizvoll und mit seinen dichten Wäldern im Norden, weitläufigen kargen Ödländern um die Hauptstadt, zahlreichen Flußtälern in grandiosen Schluchten und dem riesigen Sewansee durchaus freundlich und abwechslungsreich. Armenien ist ein Land uralter geschichtlicher Überlieferungen. Eine Besichtigung des Erebuni Museums ermöglichte einen Einblick in das urartäische Erbe, das bis heute vom armenischen Volk bewahrt wird. Schon bald folgte ihr das Christentum, das die Apostel Thaddäus und Bartholomäus im ersten nachchristlichen Jahrhundert hierher brachten. Sie begründeten die armenisch-apostolische Kirche, worauf der damals regierende König schon im Jahre 301 n. Chr. das Christentum zur Staatsreligion erhob und damit die älteste christliche Staatskirche begründete. Mönche schufen ein eigenes bis heute gebräuchliches armenisches Alphabet, und in den folgenden Jahrhunderten entstanden bedeutende Klöster und Kirchen, die heute vielfach von der Unesco als Weltkulturerbe anerkannt sind. Selbstverständlich bildeten diese architektonischen Schätze einen Hauptpunkt im Besichtigungsprogramm der Gruppe, beginnend mit dem in einer engen Schlucht gelegenen Höhlenkloster Geghard. Ein ganzer Tag gehörte beispielsweise der „Klosterstraße“ mit den Welterbeklöstern beziehungsweise -kirchen Haghpat, Odzun und Sanahin.

In Sanahin stand die Gruppe plötzlich vor einer unerwarteten Sehenswürdigkeit, einer Gedenkstätte für die Brüder Mikojan. Artjom Mikojan war der Vater der sowjetischen „Mig“, von der hier eine zur Erinnerung aufgestellt ist. Angesichts des Denkmals seines Bruders Anastas wussten sich einige zu erinnern, dass dieser ein Gefolgsmann Stalins war, der diesem an Skrupellosigkeit nicht nachgestanden hatte. Zu den großen Söhnen armenischer Herkunft werden die Brüder heute aber wohl nicht gezählt. Sie werden in den Reiseführern nicht erwähnt. Die Gedenkstätte soll von der Familie privat betrieben werden.

Im Kurort Dilidschan konnten einige Straßen geprägt von ursprünglichen armenischen Holzhäusern mit typischen Balkonen erwandert werden. Überwältigend war der binnenländische Sewan-See, der größte Hochgebirgssee der Welt, zweieinhalb mal so groß wie der Bodensee. Typisch armenische Kreuzsteine waren der Gruppe mindestens bei jeder Kirche begegnet. Auf der Friedhofsanlage von Noradus befand sie sich unversehens in einem tausendfachen Ensemble von Kreuzsteinen und Grabsteinen, deren Entstehung bis in das 13. Jahrhundert zu datieren ist. Spektakulär direkt am Fuße des Ararat wurde mit Blick auf die türkischen Grenzanlagen das Kloster Chor Wirap besucht. Von den zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten seien noch Etschmiadsin, der Sitz des armenisch-apostolische Katholikos und der Matanadaran, die bedeutendste Aufbewahrungsstätte alter Manuskripte der Welt, zu nennen. Armenien ist sicherlich ein Land westlicher Kultur, das es verdient, viel mehr als nur als Geheimtipp wahrgenommen zu werden. Besonders beeindruckte der Patriotismus, der von vielen Armeniern vertreten wird. Die Ursachen dieses Patriotismus wurden den Teilnehmern von der sympathischen 26-jährigen Reiseführerin, die ihre guten Deutschkenntnisse als Stipendiatin in München erworben hatte, erläutert. Sie nannte die nicht gelösten Konflikte mit den Nachbarländern Türkei und Aserbaidschan, die jeden Armenier bis heute bewegen. Gerne kam sie dem Wunsch der Gruppe nach, zusätzlich den Ort Musaler mit der Gedenkstätte Musa Dagh zu besuchen. Hier befindet sich eine Schule, die den Namen des Schriftstellers Franz Werfel trägt. Dieser hatte den Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ geschrieben und darin den erfolgreichen Kampf der Bewohner eines Dorfes in Kilikien, der südlichen heutigen Türkei, beschrieben, das sich 1915 gegen den von den Türken praktizierten Völkermord gewehrt hatte. Sie wurden von der französischen Flotte gerettet und in Musaler angesiedelt.

Das Interesse der Gruppe und der überraschende Besuch in


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