20.04.2024

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21.12.13 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-13 vom 21. Dezember 2013

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vorsitzender: Stefan Hein, Gst.: Buchtstr. 4, 22087 Hamburg, Tel.: (040) 4140080, E-Post: kontakt@junge-ostpreussen.de, www.junge-ostpreu­ssen.de.

Sonntag, 29. Dezember 2013 bis Donnerstag, 2. Januar 2014: BJO-Silvesterfeier in Danzig. Das vollständige Einladungsschreiben mit weiteren Informationen ist unter www.junge-ostpreussen.de einzusehen.

 

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Hof – Sonnabend, 11. Januar, 15 Uhr: Jahreshauptversammlung mit Neuwahl.

Landshut – Dienstag, 7. Januar, Ergolding: Neujahrsessen in der „Kraxn“.

München – Jeden Montag, 18 bis 20 Uhr, Haus des Deutschen Ostens: Ostpreußischer Sängerkreis. Kontakt: Dr. Gerhard Gräf, Offenbachstraße 60, 85598 Baldham, Telefon (08106) 4960.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Frauengruppe – Donnerstag, 9. Januar, 13.30 Uhr, Kaffee Tam, Wilhelmstraße 116–117, 10963 Berlin: Treffen der Gruppe. Rechenschafts- und Kassenbericht. Gedichte zum Jahreswechsel. Anfragen bei Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Rastenburg – Sonntag, 12. Januar, 15 Uhr, Restaurant Stammhaus, Rohrdamm 24 B, 13629 Berlin. Anfragen bei Martina Sontag, Telefon (033232) 188826.

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Kippingstr. 13, 20144 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 2. Vorsitzender: Manfred Samel, Fried-rich-Ebert-Straße 69 b, 22459 Hamburg, Telefon/Fax (040) 587585, E-Mail: manfred-samel@hamburg.de.

LANDESGRUPPE

Montag, 30. September, 14 Uhr, Haus der Heimat, Teilfeld 8 (S-Bahnstation Stadthausbrücke oder U3-Station Rödingsmarkt): Brauchtumsstunde der ost- und mitteldeutschen Landsmannschaften unter dem Motto der heimatlichen Bräuche um die Zeit der Jahreswende vom Memel-strand bis zum Sudetenland.

Kulturreferat – Die Landesgruppe Hamburg e.V. fährt zum Deutschlandtreffen der Landsmannschaft Ostpreußen am 17./18. Mai 2014 in Kassel. Anmeldung und Auskunft unter Telefon (040) 53254950 ab 18 Uhr. Leis-tungen: Fahrt in modernen Reisebussen, zwei Übernachtungen, zweimal Frühstücksbuffet, zweimal Abendessen (3-Gang Menü), geführte Stadtrundfahrt, Transfer zu den Messehallen an beiden Tagen. Preis pro Person im Doppelzimmer 196 Euro, Einzelzimmerzuschlag 30 Euro. Empfohlen wird eine Reiserücktrittsversicherung (8 Euro). Reisebeginn: 16. Mai 2014. Abfahrtsorte: Harburg-Bahnhof 8 Uhr und ZOB Hamburg 8.30 Uhr.

KREISGRUPPE

Insterburg – Die Gruppe trifft sich jeden 1. Mittwoch im Monat (außer Januar und Juli) mit Liedern und kulturellem Programm um 12 Uhr, Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123–125. Kontakt: Manfred Samel, Friedrich-Ebert-Straße 69 b, 22459 Hamburg. Telefon/Fax (040) 587585, E-Mail: manfred-samel@hamburg.de.

BEZIRKSGRUPPE

Hamburg-Harburg – Sonntag, 12. Januar, 11 Uhr, St. Johanniskirche Harburg, Bremer Straße 9 (zu errreichen mit der S-Bahn, Linie S3 und S31, Station Harburg-Rathaus, danach zehn Minuten Fußweg): Ostpreußischer Heimatgottesdienst. Die Predigt hält Pastorin Sabina Kaiser-Reis. Im Anschluss lädt die Gruppe in den Gemeindesaal ein zum Gespräch bei Tee und Gebäck. Verwandte, Freunde und Interessierte sind herzlich eingeladen.

SALZBURGER VEREIN

Neue Termine für die Treffen im Jahr 2014: 1. März; 10. Mai; 11. Oktober; 6. Dezember. Alle Treffen finden statt jeweils Sonnabends von 13 bis 16 Uhr im Hotel St. Raphael, Adenauerallee 41, 20097 Hamburg. Telefon (040) 248200. Thema des Treffens 1. März: „Wege der Salzburger Emigranten 1732 nach Georgia“ (Vortrag).

 

HESSEN

Stellvertretender Vorsitzender: Ulrich Bonk, Voltastraße 41, 60486 Frankfurt/Main, Telefon (069) 77039652.

Wiesbaden – Bericht −Unter der Überschrift „Das Königsberger Gebiet heute“ berichtete der Vorsitzende, Dieter Schetat, von seiner Reise im August diesen Jahres. „Königsberg ist farbiger und lebendiger geworden“, meinte er im Vergleich zu seinen mehrmaligen Besuchen seit Anfang der Neunzigerjahre. Zahlreiche Kaufhäuser, Geschäfte und Restaurants haben aufgemacht. Wie die aktuellen Bilder bewiesen, wirken selbst die Kastenhäuser im „Stalinbarock“ angemalt sympathischer. Auch die Menschen sind überwiegend besser gekleidet. Offensichtlich stehen bei der Damenwelt italienische Schuhe besonders hoch im Kurs. Und Geschäfte dafür scheint es genug zu geben. Am „Platz des Sieges“, dem einstigen Hansaplatz, fällt die prunkvolle Christi-Erlöser Kathedrale mit den goldenen Kuppeln ins Auge. Für den Bau dieser zweitgrößten Kirche in ganz Russland – die größte steht in Moskau – musste zum Leidwesen vieler Altkommunisten das Lenin-Denkmal weichen. Im Stadtteil Amalienau stehen noch mehrere Häuser aus deutscher Zeit, die den Krieg mehr oder weniger gut überdauert haben. Neues Herz der 450000 Einwohner zählenden Stadt ist der Dom mit dem Kant-Grabmal an der Nordostseite. Das wieder aufgebaute einstige Gotteshaus mit der neuen Orgel, die sowohl äußerlich als auch mit ihrem Klang begeistert, dient heute meist Konzertveranstaltungen. Eine Passage des Orgelspiels ließ Schetat in Bild und Ton anklingen. Mit seinen Aufnahmen aus den Jahren 1990 bis 1995 erinnerte er an den damaligen Zustand des Doms. Und gegenüber dem Dom, in der Lindenstraße, soll die Sy-nagoge wieder ihren alten Platz bekommen. „Inzwischen steigt die Zahl russischer Menschen, die sich für ostpreußische Geschichte interessieren – man spricht bereits von preußischer Renaissance“, meinte die russische Reisebegleiterin. „Vierzig Prozent der Bevölkerung sind bereits im heutigen Kaliningrad geboren, und diese empfinden auch den deutschen Philosophen Immanuel Kant als ihren Landsmann“. Der Durchschnittslohn eines Kaliningrader Arbeitnehmers liege bei umgerechnet rund 580 Euro. Hoch ist immer noch die Inflationsrate von 6,9 Prozent. Bei der Landwirtschaft sieht es trübe aus. Statt kultivierter Agrarflächen zeigten die Bilder größtenteils steppenartiges Brachland. Nur 65 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche werden aktiv bearbeitet.

Von den ehemals 224 Gotteshäusern in Ostpreußen sind noch 66 vorhanden, diese in mehr oder weniger gutem Zustand. Durch Gesetz wurde der gesamte kirchliche Besitz, auch die ehemals deutschen Kirchen, unter fragwürdigen Bedingungen an die Russisch-Orthodoxe-Kirche übertragen. An der besuchten Katharinenkirche in Arnau, dem Gotteshaus in Groß Legitten, der Dorfkirche Heinrichswalde und der Ordenskirche in Mühlhausen sind noch umfangreiche Restaurierungsarbeiten erforderlich. Ein erschreckendes Bild bietet die italienisch wirkende Basilika mit Campanile in Mehlauken/Liebenfelde bei Insterburg. Der Schinkelbau nach dem Vorbild der Friedenskirche in Potsdam scheint dem Verfall preisgegeben; im Innenschiff waren nur Schuttberge und verkohlte Dachbalken zu sehen. Schön restauriert ist die Salzburger Kirche in Gumbinnen. Das Glasfenster über dem Altar des Gotteshauses zeugt von der Vertreibung der evangelischen Salzburger in den Jahren 1731/32. Zur Auferstehungskirche der Königsberger Evangelisch-Lutherischen Gemeinde hat die hiesige Marktkirche langjährige Verbindung. Das Amt des bisherigen Propstes Thomas Vieweg hat seit Juni dieses Jahres die russische Pröpstin Maria Goloschapowa übernommen. Die sonntäglichen zweisprachigen Gottesdienste werden in Russisch und Deutsch gehalten. Pillau am Frischen Haff mit dem 32 Meter hohen Leuchtturm ist Stützpunkt der Baltischen Flotte. Das erhaltene Hotel „Goldener Anker“ trägt noch seinen früheren Namen und nimmt nach wie vor Gäste auf. Auf dem naheliegenden Sammelfriedhof der gepflegten Kriegsgräberstätte Nordmole sind unter den knapp 20000 Kriegstoten auch 204 Tote des Anfang 1945 versenkten Flüchtlingsschiffes „Wilhelm Gustloff“ begraben.

Wieder zum Paradies der Pferde geworden ist das Gestüt Georgenburg nahe Insterburg, auf dem bereits vor 260 Jahren Trakehner gezüchtet wurden. Jetzt gehört das Areal einem reichen Tataren, der hier seinem Pferdehobby frönt. Jeden September finden internationale Reitturniere mit Teilnehmern von Weltrang statt. Im Tilsiter Park Jakobsruh traf der Referent Handwerker, die das Fundament zur Wiedererrichtung des Denkmals der Königin Luise vorbereiteten, das damals zu den Wahrzeichen der Stadt gehörte. Es soll im Juli 2014 anlässlich des 207. Jahrestages des Tilsiter Friedensschlusses aufgestellt werden. Die Arbeiten an der Baustelle des Atomkraftwerks „Baltiskaja“ gehen zügig voran. Allerdings fehlt es noch an gut ausgebildeten Fachkräften. Es gab noch Informationen zur Vogelwarte Rossitten, der Bernsteingewinnung in Palmnicken sowie der großzügig beleuchteten „Ringautobahn“, die die ganze Halbinsel des Samlands umschließt und die Badegäste in einer halben Stunde von Königsberg an die Küste zu den Ostseebädern Cranz und Rauschen bringt.

Zum Ausklang des Vortrag führte Dieter Schetat die 130 Besucher mit stimmungsvollen Bildern auf die 60 Meter hohe Epha-Höhe bei Rossitten, von der man einen weiten Blick auf Haff, Ostsee und die hohen Sandmassen der Nehrung hat.

 

NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.

Helmstedt – Donnerstag, 9. Januar, 15 Uhr, Begegnungsstätte, Schützenwall 4: Monatstreffen der Gruppe. Auskünfte erteilt Frau Anders unter Telefon (05351) 9111.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bielefeld – Donnerstag, 2. Januar, 14.30 Uhr, Wilhelmstraße 13, 6. Stock: Gesprächskreis der Königsberger und Freunde der Stadt. – Montag, 6. Januar, 14.30 Uhr, Wilhelmstraße 13, 6. Stock: Zusammenkunft der Frauengruppe der Ost- und Westpreußen. – Donnerstag, 9. Januar, 14.30 Uhr, Wilhelmstraße 13, 6. Stock: Ostpreußisch Platt.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Telefon (0431) 554758, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel.

Schönwalde am Bungsberg – Donnerstag, 2. Januar, 14 Uhr, Jugendherberge: Die Gruppe trifft sich zur Senioren-Begegnung. – Donnerstag, 9. Januar, 14 Uhr, Jugendherberge: Senioren-Begegnung.


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