19.04.2024

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21.12.13 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-13 vom 21. Dezember 2013

Aus den Heimatkreisen

BARTENSTEIN

Kreisvertreter: Christian v. der Groeben, Ringstraße 45, 97950 Großrinderfeld, Telefon (09349) 929252, Fax (09349) 929253, E-Mail: csgroeben@gmx.de.

Am 6. Dezember 2013 starb Helmut Mischke im Alter von 76 Jahren an einer heimtückischen Krankheit nach einem besonders ausgefüllten Leben. Geboren in Domnau, hat er nach dem Krieg vorwiegend in Berlin als Polizeibeamter, Jurist, Lehrer und Politiker eine wechselhafte Karriere erlebt, um sich nach der Wende bei der Heimatkreisgemeinschaft Bartenstein einzubringen. Mit Hilfstransporten auch auf die russische Seite und intensivem Kontakt zur Deutschen Minderheit in Bartenstein begann er seine Aktivitäten in der Heimat. Nachdem er die Vorsitzende der Deutschen Minderheit Izabela geheiratet hatte, konnte er unsere Kreisgemeinschaft seit 1996–2004 als Schriftleiter von „Unser Bartenstein“ und als stellvertretender Vorsitzender von 2001–2004 vor Ort in Ostpreußen repräsentieren. An der Einrichtung der Johanniter Sozialstation in Bartenstein und der Städtepartnerschaft Nienburg-Bartoszyce hatte er wesentlichen Anteil. Dafür wurde er am 30. Mai 2008 als Ehrenbürger von Stadt und Landkreis Bartenstein [Bartoszyce] ausgezeichnet. Ende 2008 hat er im Auftrag der Kreisgemeinschaft und der Deutschen Minderheit unsere Gedenkstätte Maxkeim bauen lassen. Um dem Sohn Alexander eine Ausbildung in Deutschland zu ermöglichen, war die Familie in den letzten Jahren an zwei Standorten – Berlin und Voigtsdorf [Wójtowo] – zu Hause. Die Kreisgemeinschaft Bartenstein und die Deutsche Minderheit werden sein besonderes Engagement für unser Ostpreußen in guter Erinnerung bewahren.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Die Kreisgemeinschaft Elchniederung e. V. trauert um Manfred Allies, geboren am 11. September 1939 in Insterburg/Ostpreußen, gestorben am 17. November in Berlin. Manfred Allies verstarb nach langer mit großer Geduld ertragener Krankheit. Er war Träger des Silbernen Ehrenzeichens der Landsmannschaft Ostpreußen. Er hat sich viele Jahre in unserer Kreisgemeinschaft als Kirchspiel-Vertreter für das Kirchspiel Kuckerneese, als Kassenprüfer und Heimatkreiskartei-Bearbeiter engagiert und verdient gemacht. Insbesondere der Aufbau der Heimatkreisdatei ist sein großer Verdienst. Durch das Vorhandensein dieser Datei sind wir heute in der Lage, Familien-Nachrichten, insbesondere Geburtstagslisten sowohl im Heimatbrief als auch in der PAZ/Ostpreußenblatt) zu veröffentlichen. Darüber hinaus ist es möglich, unseren Mitgliedern auch persönliche Glückwünsche zu hohen Geburtstagen senden zu können. Auch Einwohnerlisten einzelner Orte und der Kirchspiele, ja des ganzen Kreises können mit dieser Datei erstellt werden.

Mit seinem Sachwissen über Kuckerneese hat er seinen Landsleuten wichtige Informationen über die Heimat geben können. Die Kreisgemeinschaft Elchniederung ist ihm zu großem Dank verpflichtet. Die Kreisgemeinschaft Elchniederung wird Manfred Allies ein ehrendes Andenken bewahren. Im Namen des Vorstandes und der Delegierten

Manfred Romeike

Im kommenden Frühjahr wird unter der bewährten Leitung von Peter Westphal, Kirchspielvertreter von Rauterskirch, eine zehntägige Schiffs- und Busreise in die Elchniederung, das Memelland und weiter bis nach Riga vom 1. bis 10. Juni 2014 stattfinden. Dazu ist folgender Reiseverlauf geplant: 1. Juni: Fahrt ab Hannover mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute. Am Abend erreichen Sie Marienburg zur Zwischenübernachtung. 2. Juni: Führung durch die Marienburg und Weiterreise über den polnisch-russischen Grenzübergang bis nach Tilsit, Unterkunft im Hotel „Rossija“. 3. Juni: Ausflug über Neukirch und Seckenburg nach Rauterskirch und dort Empfang durch die örtliche Bevölkerung und Besichtigung der historischen Kirche. In der auch mit deutschen Mitteln unterstützten Sanitätsstation ist der Tisch zu einem kleinen Imbiss gedeckt. Anschließend Fahrt nach Heinrichswalde mit Folklorekonzert in der renovierten Kirche sowie Besuch des neuen deutsch-russischen Heimatmuseums. Am Nachmittag Rückfahrt über Groß Friedrichsdorf und Kreuzingen nach Tilsit. In Tilsit geführter Stadtrundgang. Für alle, die nicht am organisierten Programm teilnehmen möchten, besteht die Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen mit dem bewährten Taxiservice vor Ort.

4. Juni: Rundfahrt durch die Elchniederung, insbesondere in die Gebiete nördlich der Gilge mit Besuch von Sköpen, Kuckerneese, Herdenau, Karkeln, Inse, zum Jagdschloss Pait, weiter über Milchhof, Alt-Dümpelkrug, Rautersdorf, Bretterhof, Rautenburg und zurück nach Tilsit. Natürlich besteht auch an diesem Reisetag die Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen, sofern Sie nicht am geführten Ausflugsprogramm teilnehmen möchten. 5. Juni: Weiterreise über die Luisenbrücke nach Litauen. Besichtigung der Kirche in Heydekrug, Picknick in Kinten und Schiffsfahrt über die Minge und durch das Naturparadies des Memeldeltas. Abendessen und Übernachtung in Heydekrug.

6. Juni: Weiterreise durch Litauen nach Norden und Besuch des Berges der Kreuze sowie des Schlosses Rundale in Lettland. Gegen Abend erreichen Sie Riga. Abendessen und Übernachtung in Riga. 7. Juni: Ausführliche Stadtführung durch die lettische Hauptstadt. Riga ist heute die größte Stadt des Baltikums mit einer beeindruckenden Altstadt sowie einem reichen Bestand an sehr schönen Jugendstilbauten. Am Abend Orgelkonzert im Rigaer Dom, dem größten Sakralbau des Baltikums. Übernachtung in Riga. 8. Juni: Besuch von Jurmala, einem der bekanntesten Badeorte des Baltikums und Rückreise nach Litauen. Besuch von Palanga mit dem berühmten Bernsteinmuseum. Abendessen und Übernachtung in Memel [Klaipeda]. 9. Juni: Geführter Rundgang durch die Altstadt von Memel und Einschiffung auf das Fährschiff der Reederei DFDS nach Kiel. Abendessen und Übernachtung an Bord. 10. Juni: Am Vormittag genießen Sie die Zeit auf See, bevor Ihr Schiff gegen Mittag Kiel erreicht. Anschließend Rückreise mit dem Bus nach Hannover. Weitere Informationen zur Reise und Anmeldung bei Peter Westphal, Obere Wiesenbergstraße 26, 38690 Vienenburg, Telefon/Fax (05324) 798228 oder Partner-Reisen in Lehrte, Telefon (05132) 588940.

Im kommenden Sommer ist eine zehntägige Busreise in die Elchniederung mit Besuch des Stadtfestes in Heinrichswalde sowie auf die Kurische Nehrung zum Termin 30. Juli bis 8. August 2014 unter Leitung von Peter Westphal geplant. Folgender Reiseverlauf ist vorgesehen: 30. Juli: Fahrt ab Hannover mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute bis nach Polen, Zwischenübernachtung in Thorn. 31. Juli: Führung durch die einzigartige Altstadt von Thorn und Weiterreise über den polnisch-russischen Grenzübergang bis nach Tilsit, Unterkunft im Hotel „Rossija“.

1. August: Rundfahrt durch die Elchniederung, insbesondere in die Gebiete nördlich der Gilge mit Besuch von Sköpen, Kuckerneese, Herdenau, Karkeln, Inse, zum Jagdschloss Pait, weiter über Milchhof, Alt-Dümpelkrug, Rautersdorf, Bretterhof, Rautenburg und zurück nach Tilsit. Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen mit dem örtlichen Taxiservice, sofern Sie nicht am geführten Ausflugsprogramm teilnehmen möchten. Am Abend wird das Heinrichswalder Stadtfest mit einem Konzert feierlich eröffnet. Übernachtung in Tilsit. 2. August: Geführter Rundgang durch Tilsit und Fahrt nach Heinrichswalde zu Teilnahme am Stadtfest mit allerlei Darbietungen und Sehenswürdigkeiten. Besonders zu empfehlen ist dabei ein Besuch des neuen deutsch-russischen Heimatmuseums zur Heimatgeschichte von Heinrichswalde und dem Kreis Elchniederung. Während des Heinrichswalder Stadt-festes ist auch die feierliche Einweihung eines Gedenksteines für die ehemaligen Bewohner des Kreises Elchniederung vorgesehen. Natürlich besteht auch an diesem Reisetag die Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen, sofern Sie nicht am geführten Ausflugsprogramm teilnehmen möchten. Übernachtung in Tilsit. 3. August: Am Vormittag Möglichkeit zur Teilnahme am Gottesdienst gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde in Heinrichswalde. Anschließend Weiterfahrt über Neukirch nach Rauterskirch. Dort Empfang durch die örtliche Bevölkerung und Besichtigung der historischen Kirche. In der auch mit deutschen Mitteln unterstützten Sanitätsstation ist der Tisch zu einem kleinen Imbiss gedeckt. Rückfahrt über Seckenburg, Groß Friedrichsdorf und Kreuzingen nach Tilsit. Abendessen und Übernachtung in Tilsit.

4. August: Weiterreise über die Luisenbrücke nach Litauen. Besichtigung der Kirche in Heydekrug und Picknick in Kinten. Anschließend Schiffsfahrt über die Minge, durch das Memeldelta und weiter über das Kurische Haff. Am Nachmittag erreichen Sie Nidden von der Wasserseite aus und erleben das beeindruckende Panorama der Wanderdünen auf der Kurischen Nehrung. Danach kurze Busfahrt bis in das benachbarte Schwarzort, Abendessen und Übernachtung in Schwarzort/Juodkrante. 5. August: Geführte Ortsbesichtigung in Nidden zu Fuß. Das ehemalige Fischerdorf am Kurischen Haff ist heute der wohl bekannteste Ferienort Litauens. Übernachtung in Schwarzort. 6. August: Rückreise über die litauisch-russische Grenze auf der Kurischen Nehrung nach Königsberg. Bei einer Stadtführung sehen Sie die historischen Sehenswürdigkeiten wie den wiedererrichteten Dom mit dem Kantgrab, das Königstor und andere. Gleichzeitig erleben Sie eine Stadt, die in einem rasanten Wandel steht. Der Bauboom der letzten Jahre hat das Gesicht der Stadt in kurzer Zeit nachhaltig verändert. Am neuen Fischdorf unternehmen Sie eine kleine Bootsfahrt auf dem Pregel, Sie erleben den Dom und die Kneiphofinsel aus der Perspektive vom Wasser aus. Am Nachmittag Weiterreise nach Polen bis nach Danzig. Abendessen und Übernachtung in Danzig. 7. August: Geführter Rundgang durch die sehr schön restaurierte Danziger Altstadt und Freizeit in Danzig, am Nachmittag Weiterreise durch Kaschubien und entlang der pommerschen Ostseeküste zu Ihrer letzten Zwischenübernachtung in Kolberg antreten. 8. August:

Rückreise nach Deutschland. Weitere Informationen zur Reise und Anmeldung bei Peter Westphal, Obere Wiesenbergstraße 26, 38690 Vienenburg, Telefon/Fax (05324) 798228 oder Partner-Reisen in Lehrte, Telefon (05132) 588940.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Im Bökel 76, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 46 16 13. E-Mail: ruhnke@kreis-gemeinschaft-heiligenbeil.de. Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegfeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 57052.

E-Mail: perbandt-@kreisge­meinschaft-heiligenbeil.de. 2. stellvertretender Kreisvertreter: Bernd Schmidt, Heideweg 24, 25578 Dägeling, Telefon (04821) 8 42 24. E-Mail: Schmidt.ploessen@gmx.de. 2. Schriftleiterin: Brunhilde Schulz, Zum Rothenstein 22, 58540 Meinerzhagen, Tel.: (02354) 4408, E-Mail: brschulz@dokom.net. Internet: www. kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de

Bernd Schmidt, 2. stellvertretender Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil e. V., feierte am 19. Dezember seinen 70. Geburtstag. Geboren wurde Landsmann Schmidt 1943 in Königsberg; er lebte mit seiner Familie in Plössen, Kirchspiel Zinten-Land. Die Familie verließ Plössen Anfang Februar 1945 vor der anrückenden Roten Armee und flüchtete Richtung Westen. Bernd Schmidt fühlt sich seiner Heimat nach wie vor sehr verbunden; deshalb fährt er mehrmals jedes Jahr seit Beginn der 90er Jahre, seit dieses Gebiet im russischen Teil Ostpreußens wieder zugänglich ist, mit der Reiseagentur Schmidt dorthin.

Die Kreistreffen in Burgdorf besucht er auch regelmäßig. So ist es dazu gekommen, dass er für die Kreisgemeinschaft tätig wurde, zunächst als Gemeindevertreter von Plössen (seit 2005) und als Gemeindevertreter von Klaussitten (seit 2007). 2007 wurde er dann zum ersten Mal in den Kreistag gewählt als stellvertretender Kirchspielvertreter von Zinten-Land, und seit 2009 bekleidet er das Amt des 2. stellvertretenden Kreisvertreters.

Wir möchten Bernd Schmidt auf diesem Wege danken für die von ihm geleistete Arbeit für die Kreisgemeinschaft.

Der Vorstand der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil gratuliert ganz herzlich zum Geburtstag und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute, weiterhin viel Schaffenskraft, auch zum Wohle unserer Kreisgemeinschaft, vor allem aber viel Gesundheit, ohne die das alles nicht möglich ist.

Elke Ruhnke

 

INSTERBURG − Stadt und Land

Vorsitzender Stadt & Land: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt & Land e. V., Geschäftsstelle, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr.

Für unsere Busreise 2014 wollen wir Ihnen unser neu gestaltetes Programm vorstellen: Drei Tage Königsberg – Sechs Tage Insterburg.

Die Heimatgruppe Darmstadt führt seit 1992 Gruppenreisen nach Ostpreußen in ihre Heimat beziehungseise die Heimat ihrer Vorfahren in Zusammenarbeit mit Greif-Reisen, 58455 Witten, durch. Bisher wurden insgesamt 26 Flug- und Busreisen durchgeführt. Auch im Jahr 2014 ist wieder eine Fahrt nach Insterburg zu dem nachfolgenden Termin vorgesehen: Busreise vom 28. Juni bis 9. Juli 2014 – 12 Tage/11 Übernachtungen/HP/DZ, Darmstadt – Posen – Königsberg – Insterburg – Posen – Darmstadt. Von Darmstadt über die BAB 5/7 nach Kassel und Braunschweig, über die BAB 2 nach Magdeburg und Berlin und zu den vereinbarten Zustiegsmöglichkeiten an den Autobahn-Raststätten. Weiter nach Posen, Königsberg und Insterburg. Übernachtungen: Posen einmal, Königsberg drei Mal, Insterburg sechs Mal, Posen einmal. Der Reisepreis ist gestaffelt und richtet sich nach der Anzahl der Reiseteilnehmer. Mindestreiseteilnehmer: 25 Personen. Anmeldeschluss: 30. März 2014. Auf der Reise sind interessante Ausflüge unter nach Pillau, Palmnicken, Rauschen und auf den russischen Teil der Kurischen Nehrung, Gumbinnen, Rominter Heide, Trakehnen vorgesehen. Diese Kosten sind im Reisepreis enthalten.

Die Unterbringung unterwegs und am Zielort erfolgt in guten bis sehr guten Hotels in DZ mit Bad oder Dusche/WC. Für die Busreise steht ein komfortabler Fernreisebus mit gastronomischer Betreuung für unterwegs zur Verfügung. Hinweis: Reisepass und Visum sind erforderlich. Der Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über das Reiseende hinaus gültig sein. Wir weisen darauf hin, dass bei Reisen nach Russland eine Auslands-Reisekrankenversicherung, die Osteuropa einschließt, abgeschlossen werden muss. Die Visa-Beantragung erfolgt für alle durch den Reiseveranstalter, bei ihm ist auch der Abschluss der vorgenannten Krankenversicherung möglich.

Programmänderungen, die sich aufgrund der jeweiligen Situation vor Ort ergeben können, sind nicht auszuschließen. Weitere Auskünfte und Informationen erhalten Sie bei der Heimatgruppe Darmstadt, Reiner Buslaps, Am Berg. 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Telefon (06033) 66228, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de, oder Jürgen Pantel, Sudetenstraße 6, 63329 Egelsbach, Telefon (06103) 42744, Fax 486884.

 

NEIDENBURG

Kreisvertreter: Jürgen Szepanek, Nachtigallenweg 43, 46459 Rees-Haldern, Tel. / Fax (02850) 1017.

Inzwischen ist der Heimatbrief Nummer 141 fertiggestellt und zum Versand gebracht worden. Er ist wieder recht umfangreich und enthält neben interessanten Themen auch einen Bericht über unsere diesjährige 60-jährige Patenschaftsfeier Bochum-Neidenburg am 8. September im RuhrCongress Bochum. Aus diesem Anlass wurde eine kleine Broschüre mit den Namen aller Bochumer Oberbürgermeister nach 1945, sowie Oberstadtdirektoren, unserer Kreisältesten, Kreisvertreter und anderen herausgegeben. Sie können solche Exemplare beim Kreisvertreter bestellen. Sie werden Ihnen umgehend und kostenlos zugeschickt. Wer den Heimatbrief noch nicht erhält, ihn aber haben möchte, teile seine Anschrift dem Schriftleiter Jürgen Kowalek, Bromberger Straße 26, 28816 Stuhr, mit. Sie bekommen dann umgehend ein Exemplar zugesandt. Es können immer wieder einige Heimatbriefe nicht zugestellt werden, weil sich die Anschriften der Bezieher geändert haben. Alle Landsleute werden deshalb dringend gebeten, Adressenänderungen und sonstige Personenstandsmeldungen dem Verwalter unserer Mitgliederdatei Hans-Ulrich Pokraka, An der Friedenseiche 44, 59597 Erwitte, mitzuteilen. Sie vermeiden dadurch Zustellungsverzögerungen und kostenaufwendige Nachforschungen und Nachsendungen.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

In seiner neusten Ausgabe (Nr. 12/Dezember 2013) berichtet der „Königsberger Express – Nachrichten aus Kaliningrad“ über den Bau einer Tierfutterfabrik im Königsberger Gebiet und kündigt die baldige Fertigstellung und Inbetriebnahme an.

Die Tierfuttermittelfabrik ist seit Anfang 2012 im Bau und liegt nördlich der früheren Kreisstadt Schloßberg [Dobrowolsk], linksseitig an der Straße nach Haselberg [Krasnoznamensk], heutiger Sitz der Rayon-Verwaltung auf Höhe der westlich gelegenen Ortschaft Lindenhaus [Bolotnikowo]. Der Bauherr und Projektträger ist die Firma Baltagrowkorm (eingetragener Teilnehmer der Sonderwirtschaftszone Kaliningrad). Verwirklicht wird das Projekt durch die Firma AWILA aus Lastrup im Kreis Cloppenburg. Der Kostenaufwand wird auf 3,5 Millionen Rubel geschätzt. Die Fabrik soll eine Jahresleistung von 221000 Tonnen fertiger Futtermittel insbesondere für Milchkühe, Rinder und Geflügel für das Gebiet Nord-West-Russland produzieren. Getreidespeicher mit einem Fassungsvermögen von 80000 Tonnen Getreide sind Bestandteil der neuen Fabrik, in der zunächst 80 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Verantwortlichen planen nach zirka vier Jahren, wenn die Fabrik ihre volle Produktionsleistung erreicht hat, weitere 200 Arbeitsplätze zu schaffen.

Die Firma Bolotnikowo hat im Gebiet Kaliningrad für insgesamt 20000 Hektar Land langfristige Pachtverträge geschlossen, um dort Getreide und andere landwirtschaftliche Produkte anzubauen. Wird der einst so schöne Grenzkreis zu Litauen, Schloßberg/Pillkallen, aber auch die umliegenden Gebiete, unter anderem die früheren Kreise Tilsit-Ragnit, Ebenrode und Gumbinnen im nördlichen Ostpreußen, deren Ländereien zum größten Teil seit Jahrzehnten brach liegen und verwilderten, nun wieder zu einer Kornkammer?

Dagegen spricht die Meldung vom 5. Dezember 2013 von Uwe Niemeier von der Informationsagentur „Kaliningrad-Domizil“. Hier heißt es wörtlich: „Russland und die Nato haben am ges-trigen Tag beschlossen, gemeinsam Altmunition auf dem Kaliningrader Gebiet zu vernichten. Es geht hier um einige zehntausend Tonnen.“ Während einer Sitzung des gemeinsamen Rates Russlands und der Nato wurde das Projekt eines Unternehmens für die Vernichtung von Alt-Munition besprochen und es wurde über neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit beraten. Dabei ging es auch um das Pilotprojekt für die Vernichtung alter und gefährlicher Munition im Königsberger Gebiet.

Bereits früher wurde bekannt, dass Russland die Absicht hat, spezielle Industrieunternehmen der Nato-Mitgliedsstaaten für diese Aufgabe auf dem Königsberger Gebiet zu gewinnen. Nun ist am 4. Dezember die gemeinsame Entscheidung gefallen, das Projekt zu verwirklichen. Die Vernichtung der Altmunition könnte im Jahre 2014 bereits beginnen und die Experten der Nato können hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten.

Niemeier konnte nicht sagen, in welchem Gebiet der Oblast das Vorhaben verwirklicht werden soll. Schlecht abschneiden könnte dabei zum Beispiel der Kreis Schloßberg. In diesem heutigen Rajon Krasnoznamensk wurden nach dem Krieg rund 40000 Hektar um den Willuhner See als russischer Truppenübungsplatz genutzt. Die Bewohner von Neustadt [Kudirkos-Naumiestis] im benachbarten Litauen berichten auch heute über laufende Sprengungen in dem Gebiet westlich der früheren, heute nicht mehr existierenden Stadt Schirwindt.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Eva Lüders, Telefon/Fax (04342) 5335, Kührenerstraße 1 b, 24211 Preetz, E-Mail: Eva.lueders@arcor.de.

Danke Edeltraut für mehr als 15-jährige aktive Mitarbeit in der Heimatkreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit . „Welch ein Schatz, meine lieben Landsleute, schlummert in unseren Heimatrundbriefen“? Wer hätte sonst noch gewusst, wann Edeltraut Zenke, geb. Kryszat, das Heft in die Hand genommen hat, um den „Sandkirchenern“ das erste wirkliche Treffen nach der Wende zu ermöglichen? Horst Kalendruschat, der damalige Kirchspielvertreter von Sandkirchen, hatte auf Initiative von Edeltraut Zenke am 14. September 1997 erstmalig zum Treffen nach Osterode/Harz eingeladen, konnte man lesen. Sein Vorschlag, ihn nach sechsjähriger Tätigkeit von seiner Funktion zu entbinden und Edeltraut Zenke als neue Kirchspielvertreterin zu wählen, fand bei den 45 Anwesenden Mitgliedern ungeteilten Zuspruch. Doch unsere Wege kreuzten sich schon wesentlich früher, nach der Wende nämlich. Als wir erstmalig nach dem Krieg wieder in unsere Heimat fahren durften, setzten unmittelbar danach die Humanitäre-Hilfe-Fahrten der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit ein.

Sehr erstaunt waren wir damals zu hören, dass außer uns aus dem norddeutschen Raum weitere humanitäre Hilfen aus anderen Regionen den Weg in das frühere Kreisgebiet Tilsit-Ragnit gefunden haben und weiterhin stattfinden. So mancher vollbeladener Lkw und sogar Konvoi, von „Zenkes“ (Ehepaar) initiiert, fand ebenfalls den Weg in die abgewirtschaftete Region, der brachliegenden Felder und der notleidenden russischen Bevölkerung, zu der sich bald auch Russlanddeutsche aus Kasachstan und den anderen Regionen der ehemaligen Sowjetunion hinzugesellten.

Edeltraut Zenke „mit ihren Mannen“ hat viel dazu beigetragen, die erste Not zu lindern, auf die wir 1991 in unserer früheren Heimat gestoßen waren. Auf sie aufmerksam geworden, konnten wir sie sehr bald für die Mitarbeit in unserer Heimatkreisgemeinschaft gewinnen.

Danke, liebe Edeltraut, für gute Zusammenarbeit zu meiner Zeit als Vorsitzender, Danke im Namen des Vorstandes der Heimatkreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit e.V., und ganz bestimmt ein „großes Danke“ von den Mitgliedern des Kirchspiels Sandkirchen. Alle guten Wünsche sollen Dich weiterhin begleiten.

Deine Ratschläge, werden bestimmt weiter vom Vorstand und von Deinem Nachfolger dankbar entgegengenommen und Beachtung finden. Albrecht Dyck, Ehrenvorsitzender


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