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28.07.17 / Antifa-Irrsinn: Israelis als Nazis attackiert

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-17 vom 28. Juli 2017

Antifa-Irrsinn: Israelis als Nazis attackiert
Vera Lengsfeld

Neukölln ist spätestens seit den Büchern und Medienauftritten des ehemaligen Bürgermeisters Heinz Buschkowsky als ein Problembezirk Berlins bekannt. Trotzdem hat die sogenannte Gentrifizierung, also der Strukturwandel hin zu wohlhabenden Mietern und Wohnungseigentümern, auch hier schon längst begonnen. Vor allem das Gebiet um den Wildenbruchplatz ist sehr schick geworden, obwohl es in Teilen immer noch von der Antifa, speziell den Antideutschen, die eigentlich israelfreundlich sein sollen, dominiert ist. Und die Antifa bestimmt immer noch erfolgreich, was im Kiez erlaubt ist, und was nicht.

Aktuell traf es eine kleinen, aber feinen Buchladen in der Weserstraße, der von zwei Israelis betrieben wurde. Auch „Zeit-Online“ war der „ein bisschen schräge“ Laden in einem Bericht über Berlins Bücherszene eine lobende Erwähnung wert. Das Konzept von Topics war eigenwillig. Er hieß Topics, weil die Bücher in den Regalen nach Themen geordnet waren. In kleinen Boxen stand ein blaues Buch, auf dem das jeweilige Thema angezeigt war: „Postmoderne Western“, „Brotherhood“, „Russisch“, „Dronen und dunkle Geographie“, „Suizidale Schriftsteller“ – und „Faschisten“. Neben Büchern gab es auch Kaffee zu trinken und die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Außerdem bereicherten Veranstaltungen das Angebot. Das lief vier Jahre gut. Das Geschäft war „keine Goldmine“, wie der Besitzer Doran in seinem Abschiedspost auf Facebook schreibt, aber er konnte sich mit einem kleinen Gewinn begnügen, weil er aus gesicherten finanziellen Verhältnissen kommt. Sein Geschäftspartner Amir steuerte immer neue Ideen bei.

Eines Tages hatte Amir aber eine Idee, die zum Aus von Topics führte. Angeregt durch eine Bemerkung von Steve Bannon, des Chefstrategen von US-Präsident Donald Trump, der ihn als Inspiration bezeichnet hatte, sollte eine Veranstaltung über das Werk des italienischen Kulturphilosophen Julius Evola stattfinden, eines Futuristen und Dadaisten, der aber auch Esoteriker und Rassenmetaphysiker war. Es sollte über die Ideengeber der Rechten in den USA diskutiert werden. Nur was man kennt, kann man mit den richtigen Argumenten bekämpfen.

Das war der Antifa ein Dorn im Auge. Sie startete einen Shitstorm im Internet, in dem der Buchhandlung vorgeworfen wurde, ein Ort der Rekrutierung für Nazis zu sein. Die Betreiber, Nachkommen von Holocaust-Überlebenden, seien selbst Nazis. Alle Versuche, die Antifanten zu überzeugen, schlugen fehl. Die Kunden blieben weg. Die Nazimethoden der Antifa waren erfolgreich in Berlin im Jahre 2017.