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04.08.17 / Zwei Wellen auf einmal / Brutale Asylsucher erschüttern Deutschland, von Italien drängt die nächste Woge

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-17 vom 04. August 2017

Zwei Wellen auf einmal
Brutale Asylsucher erschüttern Deutschland, von Italien drängt die nächste Woge
Hans Heckel

Die Probleme mit radikal-islamischen Asylsuchern werden immer bedrohlicher, doch die Politik verharrt in ihren falschen Dogmen.

Alarmierte Beobachter sprechen von der zweiten Welle illegaler Zuwanderung, die auf Deutschland zurolle. Wie die tödliche Bluttat von Hamburg aber zeigt, sieht die Wirklichkeit noch ein Stück dramatischer aus. Derzeit klatschen zwei Wellen aufeinander.

Da ist zum einen die neue Zuwandererwoge, die sich ins südliche Italien ergießt. Politik und als Helfer getarnte Schlepper tun das Ihre, um diese Welle immer weiter aufzutürmen.

Was sich in Hamburg auftat und im Berliner Weihnachtsmarkt-Massaker seinen bisherigen Höhepunkt fand, das ist die andere Welle – die der Radikalisierung und Verrohung unter den bereits Hereingelassenen und Hereingelockten. Religiöser Fanatismus vermischt sich dort mit der vorhersehbaren Perspektivlosigkeit, der sich Hunderttausende junger Männer aus dem orientalischen Raum in Deutschland gegenübersehen, weil sie weder eine Ausbildung besitzen noch mit der abendländischen Kultur zurechtkommen (wollen).

Kurz vor der Bundestagswahl treten beide, von der Politik heraufbeschworene Entwicklungen gleichzeitig an die Oberfläche. Die Nervosität der Verantwortlichen wächst entsprechend spürbar.

Daher überbieten sie sich nun in Vorwürfen und Forderungen, die praktisch durch die Bahn fadenscheinig sind. Mehr Kontrolle der Hereingelockten durch Geheimdienste und Polizei? Allein Hamburg zählt bereits 800 islamische Extremisten, bei denen der Attentäter von Barmbek noch nicht einmal dabei war. Wie soll diese Masse „kontrolliert“ werden?

Die CDU spricht in ihrem Wahlprogramm von „Resettlement“, also Neuansiedlung in Deutschland für die Asylsucher. Nach dem Ziel, sie nach Ende der angeblich fluchtursächlichen Gefahr in ihre Heimat zurückzuschicken, klingt das nicht. Auch Bundespräsident Steinmeier spricht von „Integration“, die „Jahrzehnte“ be- nötige, statt von Rückführung.

SPD-Kandidat Schulz sagte Italien mehr „europäische Solidarität“ zu und meint damit, dem südlichen Nachbarn mehr Asylsucher abzunehmen. Notfalls sollen EU-Staaten zur Aufnahme gezwungen werden. Robert Kalinak, Innenminister der Slowakei, erwidert, man solle „nicht das Wasser aufteilen, wenn es durch das Dach regnet, sondern das Dach reparieren“ – also Grenzen sichern, statt von „Flüchtlingsverteilung“ zu sprechen. Katrin Göring-Eckart weiß schon, was passieren soll, wenn EU-Partner wie die Slowakei sich weiter sperren gegen die Aufnahme: „Wenn keiner aufnimmt, sind Sie bereit, Menschen im Mittelmeer ertrinken zu lassen? Ich nicht“, fragt die Grünen-Fraktionschefin erpresserisch auf „welt.de“. Soll heißen: Im Ernstfall nimmt Deutschland alle allein auf.

Wer gehofft hatte, die Berliner Politik habe wirklich aus 2015 gelernt, sieht sich bitter enttäuscht. Dort läuft man unbelehrt ins nächste Fiasko.