20.04.2024

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04.08.17 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-17 vom 04. August 2017

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101. 

Der Angerburger Heimatbrief Nummer 159 vom Juni 2017 dürfte inzwischen alle registrierten Bezieher erreicht haben. Wer den  Heimatbrief künftig erhalten möchte oder wieder beziehen möchte, wende sich bitte an die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft in Rotenburg (Wümme).

Auf den Seiten 16/17 des Heimatbriefes ist die Einladung mit Tagesordnung zu unserer ersten Mitgliederversammlung (Kreistagssitzung) am Sonnabend, dem 9. September um 9.30 Uhr nach der ab 1. Oktober 2016 gültigen Satzung veröffentlicht. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Wahlen und der Kassenbericht für das Geschäftsjahr 2016.

Die Einladung mit Programm für die 63. Angerburger Tage am 9. und 10. September 2017 in der Theodor-Heuss-Schule in Rotenburg (Wümme) ist auf den Seiten 46 bis 48 des Angerburger Heimatbriefes Nummer 159 mit der Bitte um Beachtung abgedruckt.

Ein Höhepunkt der diesjährigen Angerburger Tage wird dabei die Übergabe des Angerburger Kulturpreises durch den Landkreis Rotenburg in der Theodor-Heuss-Schule am Sonnabend, um 20 Uhr sein.

Alle Heimatfreunde sind herzlich zu den 63. Angerburger Tagen eingeladen. Durch Ihren Besuch werden es wieder unterhaltsame Tage in angenehmer Atmosphäre in der grünen Wümmestadt Rotenburg.

Kurt-Werner Sadowski


BARTENSTEIN
Kreisvertreter: Christian v. der Groeben, Ringstraße 45, 97950 Großrinderfeld, Telefon (09349) 929252, Fax (09349) 929253, E-Mail: csgroeben@gmx.de.

Nach dem erfolgreichen kleinen Treffen in Bartenstein/Württemberg am 20. Mai wollen wir wieder – wie gewohnt – unser Haupttreffen in Nienburg/Weser durchführen: Am Sonnabend, 26. August, wollen wir den Tag mit Begegnungen, Gesprächen, Vorträgen und Informationen füllen. Über „Neuzugänge“ sind wir immer wieder überrascht und erfreut. Der Ablauf:

9.30 Uhr: Kranzniederlegung an den Gedenksteinen der berufsbildenden Schulen (Berliner Ring).

10 bis12 Uhr: Die Heimatstube (Verdener Straße 24) ist geöffnet

10 Uhr: Saalöffnung im „Hotel zur Krone“, Verdener Landstraße 245, 31582 Nienburg, Telefon (05021) 64333

12 Uhr: Mittagessen (Buffet)

13.30 Uhr: Berichte der Vorstandschaft

15 Uhr: Kaffee- und Kuchenbuffet, Grußworte der örtlichen Repräsentanten und Freunde

16 bis 17 Uhr: „Nur der Himmel blieb derselbe“ – Vortrag von Dr. Christopher Spatz über die ostpreußischen Wolfskinder 

Anschließend Ausklang mit Open End.


ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Barbara Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Freitag, 1. September bis Sonntag, 3. September, Hotel „Esplanade“, Bahnhofstraße 8, 31542 Bad Nenndorf: Kreistreffen und Mitgliederversammlung. Es wird folgendes Programm angeboten:

Freitag, 1. September

14 Uhr: Eröffnung des Tagungsbüros im Foyer

14 Uhr: Delegierten-Versammlung im Raum Zürich

16 bis 18 Uhr: Film- und Dia-Vorträge im Raum Luzern (UG)

Sonnabend, 2. September

9 Uhr: Eröffnung des Tagungsbüros

9.30 Uhr: Treffen im Restaurant

10 bis 12 Uhr: Lesungen im Raum Luzern (UG)

12 Uhr: Mittagessen

14 Uhr: Eröffnung der Mitgliederversammlung durch den Vorsitzenden mit Totenehrung, verschiedene Grußworte. Im Anschluss Berichte der Kirchspielvertreter sowie Wahlen

Ab 16 Uhr: Gemütliches Beisammensein, plachandern

16 bis 18 Uhr: weitere Bilder, Filme und Bilderfassung im Raum Luzern

ab 18 Uhr: musikalische Unterhaltung

Sonntag, 3. September

10 Uhr: Gottesdienst in der Kirche Steinhude, Besuch des Agnes-Miegel-Hauses in Bad Nenndorf, Ausklang im Hotel.

Manfred Romeike,

 Kreisvertreter


GERDAUEN
Kreisvertreter: Walter Mogk, Am Eichengrund 1f, , 39629 Bismark (Altmark), Telefon (0151) 12 30 53 77, Fax (03 90 00) 5 13 17. Gst.: Doris Biewald, Blümnerstraße 32, 04229 Leipzig, Telefon (0341) 9600987, E-Mail: geschaeftsstelle@kreis-gerdauen.de.

Zum diesjährigen Hauptkreistreffen laden wir alle Landsleute aus dem Kreis Gerdauen sowie alle, die sich unserem Heimatkreis verbunden fühlen oder sich dafür interessieren, am 9. und 10. September nach Bad Nenndorf ein. Unser Veranstaltungsort ist das Hotel Esplanade in der Bahnhofstraße 8, in dem uns Räume zur Verfügung stehen. Folgendes Programm hat unser Festausschuss zusammengestellt: 

Sonnabend, 9. September

10 Uhr: Öffnung des Veranstaltungsraumes im Hotel Esplanade (Infostand mit Büchern, Heimatandenken und Marzipan, Öffnungszeiten werden vor Ort festgelegt) 

9 bis 11 Uhr: Kreistagssitzung

11 Uhr: Begrüßung, im Laufe des Tages: Gelegenheit zum Kennenlernen und Wiedersehen von Landsleuten aus dem Heimatkreis und zum direkten Kontakt mit  den Kirchspielvertretern (nach der Kreistagssitzung) 

14 bis 16 Uhr: Filmvorführungen über Ostpreußen vor 1945 und den Kreis Gerdauen nach dem Jahr 1945

16.30 bis 18 Uhr: „Ich war doch erst neun – Meine unfreiwillige Kindheit in Lettland“ – Lesung von Benita Junge aus den Erinnerungen ihres Vaters Bernhard Kattoll, Jessen (früher Rosenthal bei Mulden)

18.30 Uhr: Begrüßung und gemeinsames Abendessen, anschließend gemütliches Beisammensein mit Musik und kleinen Einlagen (eigene Beiträge der Landsleute sind herzlich willkommen). Musikalische Begleitung: Klaus-Dieter Dust

Sonntag, 10. September 

9 Uhr: Öffnung des Veranstaltungsraums im Hotel Esplanade (Infostand mit Büchern, Heimatandenken und Marzipan; Öffnungszeiten werden vor Ort festgelegt)

11 Uhr: Feierstunde im Veranstaltungsraum des Hotels mit der Begrüßung durch den Kreisvertreter, einem ostpreußischen Festvortrag, einem geistlichen Wort und dem Totengedenken. Schlusswort durch den Kreisvertreters. Gemeinsamer Gesang des Ostpreußenliedes. Für den musikalischen Rahmen sorgt Klaus-Dieter Dust;

14 bis 16 Uhr: Filmvorführungen über Ostpreußen vor 1945 und den Kreis Gerdauen nach 1945. (Änderungen vorbehalten)

Übernachtungswünsche richten Sie bitte an das Hotel Esplanade, Telefon (0 57 23) 79 81 10, E-Mail: kontakt@hotel-esplanade.de, wo für die Besucher des Treffens Einzelzimmer und Doppelzimmer mit Frühstück zum Sonderpreis von 62 Euro beziehungsweise 84 Euro pro Nacht zur Verfügung stehen. Bitte geben Sie bei der Buchung an: Sonderpreis für Hauptkreistreffen Gerdauen.


GUMBINNEN
Kreisvertreterin: Karin Banse, Wiesengrund 9, 29559 Wrestedt, OT Wieren, Telefon (05825) 642, E-Mail: karin.banse@t-online.de, Internet: www.kreis-gumbinnen.de. 

Donnerstag, 10. August, 13 Uhr, Restaurant „Mazedonia“, Hans-Sachs-Straße 41, 12205 Berlin (direkt am S-Bahnhof Lichterfelde West). Auskunft: Joseph Lirche, Telefon (030) 4032681.

Am Sonnabend, dem 2. September, um 10 Uhr, beginnt das Gumbinner Bundestreffen in Bielefeld im Brenner Hotel mit der Kreisversammlung, in der vom Vorstand turnusgemäß Tätigkeits- und Rechenschaftsberichte abgeben werden, ebenso Berichte von der „Stiftung Gumbinnen“. 

Es bleibt nach dem Mittagessen noch genügend Zeit zum Beisammensein, Kaffeetrinken und Plachandern. Eine Ausstellung mit Exponaten aus Archivunterlagen und Filmen von früher und heute werden von Gerhard Thies vorbereitet. In der umfangreichen Adress- und Namensdatei von Klaus Stephan kann mancher seine Familiendaten finden oder vervollständigen. 

Auch in diesem Jahr gibt der Kammerchor „Kant“ aus Gumbinnen gemeinsam mit dem Männergesangverein Sieker um 18 Uhr in der Lutherkirche ein Konzert, ganz in der Nähe vom Tagungsort; dazu sind auch Bielefelder Gäste herzlich eingeladen. Der Abend im Brenner Hotel bietet anschließend Zeit für ein gemütliches Beisammensein. 

Am Sonntag, dem 3. September, beginnt um 10 Uhr im Brenner Hotel eine „Öffentliche Gemeinschaftsstunde“, zu der auch Vertreter der Stadt Bielefeld und Freunde der alten Heimatstadt Gumbinnen eingeladen sind. Traditionsgemäß wird nach einer Andacht das Totengedenken gesprochen. Neben den Grußworten der Ehrengäste und dem Bericht der Vorsitzenden über die Arbeit der Kreisgemeinschaft werden die beiden Gestalter der Website ostpreussen.net über ihre sehr erfolgreiche Internetarbeit berichten. Beide sind der Kreisgemeinschaft Gumbinnen in besonderer Weise verbunden.  

Die Bewahrung des kulturellen Erbes steht neben der Mitgliederpflege im Mittelpunkt der Arbeit der Kreisgemeinschaft Gumbinnen. Dazu gehört neben der Pflege des Archivgutes in Bielefeld, ein guter Kontakt zur ehemaligen Heimatstadt, dem heutigen Gusev, zu den Menschen, die dort ihre Heimat gefunden haben, zur Verwaltung und zum Museum, das in drei Räumen Gumbinner Kulturgut präsentiert. Seit zehn Jahren werden junge Menschen an die Geschichte ihrer Stadt herangeführt. Der Schulwettbewerb „Meine Heimat Gusev – Deine Heimat Gumbinnen“ motiviert junge Menschen, sich mit der Vergangenheit ihrer Heimatstadt zu beschäftigen. Die besten Ergebnisse werden durch die Kreisgemeinschaft Gumbinnen prämiert und veröffentlicht. Karin Banse, Vorsitzende der Kreisgemeinschaft Gumbinnen 


INSTERBURG –Stadt und Land

Vorsitzender Stadt & Land: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt & Land e. V.,  Geschäftsstelle, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr. 

Darmstadt – Sonnabend, 26. August, 11,30 Uhr, Taverna Hella, Bahnhofstraße 17, 62491 Darmstadt-Wixhausen: Beisammensein. Informationen: Jürgen Pantel, Telefon (06103) 42744.

Köln – Mittwoch, 23. August: Gemeinsames Beisammensein. Informationen: Carola Maschke, Telefon (0221) 796942, E-Mail: C.Maschke@netcologne.de.


JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Dr. Manfred Solenski, Fichtenstraße 14, 26316 Varel, Telefon (04451) 4581, Fax (04451) 9189298, E-Mail: solenski@kreisgemeinschaft-johannisburg.de. Internet: www.kreisge-meinschaft-johannisburg.de

Die Kreisgemeinschaft veranstaltet am Sonntag, 3. September, im Dortmunder Kongresszentrum Westfalenhalle ihr 62. Heimatkreistreffen. Erwartet werden Teilnehmer aus vielen Teilen der Bundesrepublik. Auch heimatverbliebene Landsleute aus Johannisburg (Pisz) haben sich angekündigt. 

Das Treffen steht unter dem Leitwort „60 Jahre Einsatz für Menschenrechte, Heimat und Verständigung“. Es findet im Saal 9/10 statt. Die offizielle Feierstunde beginnt um 11 Uhr und endet zirka 12.30 Uhr. Musikalisch umrahmt wird das Festprogramm unter anderem vom Chor „Heimatmelodie“ der Russland-Deutschen (Den ausführlichen Programmablauf lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben der PAZ).

Am Samstag, dem 24. Juni, feierte der Deutsche Freundeskreis „Rosch“ in Johannisburg sein 25-jähriges Bestehen. Dazu lud er Freunde und Partner aus Polen und Deutschland zunächst ins Kulturhaus der Stadt Johannisburg (Pisz) und danach ins Hotel „Nad Pisa“ ein.

Im Mittelpunkt der Feier stand die mit 90 Jahren älteste Person im Saal, die Gründerin und langjährige Vorsitzende von „Rosch“ Mira Kreska. Beinahe wäre sie damals ausgereist, entschied sich aber dafür, zu bleiben und sich in ihrer Heimat zu engagieren. Ein wichtiger Punkt des Einsatzes war die Hilfe für sozial Schwache, Alte und Kranke, die alle Menschen in Johannisburg ohne Ansehen der Nationalität erreichen sollte. Dank Mira Kreska und „Rosch“ wurde die Sozialstation der Johanniter eröffnet. Pastor Marcin Pysz von der evangelischen Gemeinde lobte das Engagement und ergänzte: „Ich bin stolz darauf, dass wir als Gemeinde dieses wunderbare Werk der Station jetzt fortführen können.“ Die Anerkennung, die der Deutsche Freundeskreis „Rosch“ im Kreis Johannisburg genießt, führt auch der heutige Vorsitzende Dietmar Leymanczyk auf die gesellschaftlichen Aktivitäten des Vereins zurück: „Durch unser Wirken haben wir zum friedlichen Zusammenleben der polnischen und deutschen Bürger beigetragen.“

Doch das Handeln von „Rosch“ zeigte auch Fernwirkung. Über die Kreisgemeinschaft Johannisburg kam es zum Kontakt mit dem Landkreis Schleswig-Flensburg. Daraus entwickelte sich die Kreispartnerschaft zwischen diesem und dem heutigen Kreis Pisz. Der Vorsitzende der Kreisgemeinschaft Johannisburg Manfred Solenski beschrieb das als Quadrat der Kooperation der zwei Vereine und zwei Landkreise, und betonte: „Die Schlüsselrolle dabei nahm „Rosch“ ein.“ Der Landrat des Kreises Pisz Andrzej Nowicki und der Präsident des Kreises Schleswig-Flensburg Ulrich Brüggemann sind sich daher einig: „Es ist schön, sich dort wie hier unter Freunden wohl zu fühlen. Das, was Ihr von „Rosch“ getan habt, ist kaum zu übertreffen.“ Und sogar die musikalische Umrahmung der Feier war ganz im Sinne der Verständigung deutsch mit dem Chor „Masurenklang“ aus Peitschendorf (Piecki) und polnisch mit dem Kammerchor Pisz.

Uwe Hahnkamp

(Der Texte wurde mit freundlicher Genehmigung vom „Wochenblatt – Zeitung der Deutschen in Polen“ übernommen.)


LÖTZEN
Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@gmx.de

Sonnabend, 19. August, 15.30 Uhr, Lötzener Heimatmuseum in der Patenstadt Neumünster, Sudetenlandstr. 18 H (Böcklersiedlung): Eröffnung der Ausstellung „Von Nordfriesland bis Nidden – Küstenbilder von Axel Jezewski und aus privater Sammlung“. Die Werke dieser Ausstellung sind bis einschließlich 18. November zu sehen. Zur Eröffnung wird Axel Jezewski anwesend sein. Er wurde 1931 im pommerschen Stolp geboren. Im Januar 1945 erlebte er mit Mutter und Schwester die Flucht bis nach Mecklenburg. Schulabschluß (mittlere Reife) in Parchim, Ausbildung zum Bankkaufmann. 1952 die zweite Flucht – aus der Sowjetzone nach Westfalen. 1954 Umzug nach Hamburg, Anstellung bei der Commerzbank. Dort 38 Berufsjahre, zuletzt als Direktor der Abteilung Wertpapiere. 1956 Eheschließung mit Marianne, geborene Jäger. Drei gemeinsame Kinder. Reisen bevorzugt nach Skandinavien oder an die Ostseeküste. Frühzeitig Interesse an Fotografie. Motiviert durch den Kunsterzieher und Maler Wolfgang Muchow vor über drei Jahrzehnten Beginn der Malversuche. Das Festhalten von auf Wanderungen und Reisen entdeckten Motiven hat Axel Jezewski kontinuierlich fortgesetzt und entwickelt. Er bevorzugt das Aquarell und das Pastell. Das Motto seines Schulfreundes Muchow (nach Li-Tai-Po) gilt auch für sein Schaffen: „Die Welt ist voll der kleinen Freuden – die Kunst besteht nur darin, sie zu sehen.“


LYCK
Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten, Telefon (02163) 898313. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim.

Das Heimatmuseum ist bereits Sonnabend, den 19. August, bereits ab 10 Uhr geöffnet.  

Am 26. August findet die Kreistagssitzung der Kreisgemeinschaft in Hagen statt. Die Tagesordnung:

1) Eröffnung, Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Wahl eines Protokollführers (Wiesensee)

2) Totengedenken (Czudnochowski)

3) Ehrungen (Wiesensee)

4) Genehmigung der Niederschrift über die KT-Sitzung vom 27. August 2016 (Wiesensee)

5) Bericht aus dem Kreisausschuss (Wiesensee)

6) Aussprache zu den schriftlichen Arbeitsberichten:

a) Kreisvertreterin (Wiesensee)

b) Karteiwart (Czerwinski) 

c) Senioren- und Glückwunschkartei (Czudnochowski) 

d)  Archivbetreuerin (Liebenberger)

e)  Redaktion Hagen-Lycker Brief  und Internetseite (Marc Mader)

f) Bücherversand (Michael Mader)

g) AK Mittlere Generation (Heidi Mader)

7) Kassenbericht 2016 

a) allgemein (H. Mader)

b) Rowlin (G. Bandilla)

8) Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Kreisausschusses (A. Bellmann)

9) Haushaltsplan 2017 (H. Mader)

10) Beschlussfassung über die 

1. Änderungssatzung zur Satzung der KG Lyck (Wiesensee) 

11) Lyck-Reise 2018 (Wiesensee)

12) Wahl eines neuen Kreistages 2018 (Wiesensee

13) Diesjähriges Kreistreffen (Wiesensee)

14) Kreistreffen 2018 (Wiesensee)

Bitte bringen Sie zu Tagesordnungspunkt 10 die Satzung der Kreisgemeinschaft mit. Die Satzung ist im Hageb-Lycker-Brief 2010 ab Seite 22 abgedruckt. Eine Aufnahme weiterer Themen in die Tagesordnung ist nach Paragraph 16 der Satzung, bis spätestens eine Woche vor dem Tag der Kreistagssitzung bei der Kreisvertreterin zu beantragen.  


SENSBURG
Kreisvertreterin: Gudrun Froemer, In der Dellen 8a, 51399 Burscheid, Telefon (02174) 768799. Alle Post an: Geschäftsstelle Kreisgemeinschaft Sensburg e.V., Stadtverwaltung Remscheid, 42849 Remscheid, Telefon (02191) 163718, Fax (02191) 163117, E-Mail: info@kreisgemeinschaftsensburg.de, www. kreisgemeinschaftsensburg.de

Es ist stets ein erfreulicher Tag, wenn den im Kreis Sensburg verbliebenen Deutschstämmigen ein Brief aus Remscheid ins Haus flattert. Er kommt von der Kreisgemeinschaft Sensburg und kündigt an, dass in den nächsten Tagen Helfer eintreffen, die für die in der Heimat lebenden bedürftigen Landsleute eine kleine Unterstützung mit im Gepäck haben. Eine Frau berichtete während der Auszahlung: „Als in diesen Tagen ein Brief aus Remscheid im Briefkasten lag, öffnete ich ihn voller Spannung  und zugleich mit großer Freude. Ich wusste, da denkt jemand an mich.“ Inzwischen wissen  die dort verbliebenen Menschen deutscher Abstammung, dass die Bruderhilfe von der Landmannschaft Ostpreußen fließt. In ihr sind Menschen vereint, deren Zuhause in den Kinder- und Jugendjahren Ostpreußen gewesen ist. Sie gedenken ihrer Landsleute in der Heimat und lassen sie wissen: Ihr seid nicht vergessen! 

Für das diesjährige Vorhaben „Bruderhilfe“ sind im Juni drei Mitglieder des Kreisausschusses der Kreisgemeinschaft Sensburg in die Heimat gereist. Gerhard Zielinski, Region Weißenfels/ Eichmedien, Klaus Schütz, Region Peitschendorf und Manfred Buchholz, Region Sorquitten, machten sich ehrenamtlich, jeder mit dem eigenen Fahrzeug auf den Weg zur Auszahlung. Die Termine und die Überlassung der Räume waren bereits lange zuvor mit den dort Verantwortlichen vereinbart worden. Die Pfarrämter Sensburg, Nikolaiken und Sorquitten sowie das Kulturzentrum in Peitschendorf waren die Anlaufstellen, in denen nicht nur das Portmonee der Bedürftigen für die nächsten Ausgaben in der Apotheke ein wenig aufgefüllt wurde, sondern auch ein Ort für Ratsuchende, die ihre Probleme mitbrachten.

Ein Sozialsystem, wie es uns in Deutschland bekannt ist, gibt es dort nicht. „Wir müssen uns drehen und wenden, damit wir über die Runden kommen“, berichteten uns die überwiegend älteren Frauen. „Große Sprünge können wir uns mit unseren monatlichen Einkommen nicht leisten.“ Und problematisch wird es für die oft alleinstehenden Menschen vor Beginn des Winters, wenn es gilt, sich Brennmaterial zu beschaffen, um die Stuben in der kalten Jahreszeit warm zu bekommen. Es gab von Seiten der Beschenkten viel zu erzählen. Häufig mussten sie sich einfach vom Gespräch losreißen, weil mittlerweile  eine kleine Warteschlange entstanden war. 

Es ist verständlich, dass einige ältere Personen ihre „Bruderhilfe“ nicht persönlich in Empfang nehmen konnten. Die körperliche Verfassung lässt das nicht mehr zu. Ihre Angehörigen, die mit einer Vollmacht versehen waren, konnten den Auftrag reibungslos erledigen. Einzelne schwerkranke Landsleute erfreuten wir mit unserem Besuch in ihrer Wohnung, um ihnen die Zuwendung zu überreichen.  

Dass die Bruderhilfe eine hilfreiche Zuwendung ist, erfuhren wir später aus einem uns übersandten Brief, in dem es heißt: „Ich und die anderen deutschen Kirchenangehörigen in Sorquitten bedanken uns sehr herzlich für die erhaltenen Spenden in Form des Bruder- und Krankengeldes. Dies war und ist uns eine große Hilfe. Wir sind sehr gerührt und dankbar, dass an uns gedacht wird und dass wir dieses Zeichen der großen Liebe und Verbundenheit erhalten durften. Wir können es selbst nicht entgelten, aber der liebe Gott wird dies für uns tun.“

Das eingespielte Team, das in die Vorgehensweise  gut eingeübt ist, die Landsleute schon ein wenig kennt und sie somit auch einzuschätzen weiß, wird seine Arbeit gerne weiter tun. Jetzt gilt es für das nächste Jahr abzuwägen, bei wem eine Bedürftigkeit vorliegt und ob die weiteren Voraussetzungen für den Empfang der „Bruderhilfe“ gegeben sind. Aber unsere Hilfe bleibt nicht aus.  Dem Aufruf des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen  in der PAZ: „Deutsche helfen Deutschen. Ostpreußen unterstützen heimatverbliebene Ostpreußen“, wird die Kreisgemeinschaft Sensburg sich entsprechend verpflichtet wissen. Manfred Buchholz


WEHLAU
Kreisvertreter: Gerd Gohlke, Syker Straße 26, 27211 Bassum. Telefon (04241) 5586. 2. Vors. und Schriftleiter: Werner Schimkat, Dresdener Ring 18, 65191 Wiesbaden, Telefon (0611) 505009840. Internet: www.kreis-wehlau.de

Sonnabend, 9. September

Das diesjährige, zweitägige Hauptkreistreffen beginnt am Sonnabend, dem 9. September um 15.30 Uhr im Kreismuseum Syke mit der Eröffnung der Sonderausstellung „Evangelische Kirchenbauten im Landkreis Wehlau und im nördlichen Ostpreußen. Von der Reformation bis heute“. Die Ausstellung der Kreisgemeinschaft Wehlau ist im Foyer des Kreismuseums Syke zu sehen. Um 16 Uhr findet eine Kaffeetafel auf der Diele statt. Danach kommt der Förderverein Allenburger Kirche zur Wort. Ab 16:30 Uhr berichtet er über seine Erfahrungen die Allenburger Kirche vor dem Verfall zu retten. 

Um 19 Uhr beginnt das gemütliche Beisammensein im Tagungslokal „Wessels Hotel“, Hauptstraße 33, 28845 Syke. Für die musikalische Begleitung sorgt der Alleinunterhalter „Robert Thorn“. Ingrid Eigenbrod bietet Bücher und Soevernirs zum Kauf  an. Das Ende wird gegen 23 Uhr eingeläutet.

 Sonntag, 10. September

9.30 Uhr: Gedenken am Wehlauer Stein auf dem Innenhof des Kreishauses in Syke..

11 Uhr: Mitgliederversammlung in „Wessels Hotel“. Die Einladung mit Tagesordnung liegt aus und wurde im Ostpreußenblatt und im Wehlauer Heimatbrief Nr. 97 veröffentlicht. Die Tagesordnung

1) Begrüßung und Eröffnung durch den Vorsitzenden, 

2) Feststellen der ordnungsgemäßen  Einladung und Beschlussfähigkeit

3) Totenehrung, Jahresberichte des a) Vorstandes, b) Stellvertretenden Vorsitzenden, der Heimatbriefredaktion, Internetauftritt, c) Schatzmeisterin, d) Beisitzer, e) Archivarbeit

4) Bericht der Kassenprüfer

5) Entlastung des Vorstandes

6) Berichte über Heimattreffen, Schüleraustausch, Reisen, Bruderhilfe 

7) Beratung und Beschluss über den Haushaltsplan 2018

8) Beratungen und Beschlüsse über eingegangene Anträge

9) Beratung und Beschluss über die Terminplanung 2017 / 2018

10) Beratungen zur Werbung für ehrenamtliche Mitarbeit im Vorstand

11) Anfragen und Anregungen der Mitglieder

12) Schlusswort  

13) Ostpreußenlied

12.30 Uhr: Die Kreisgemeinschaft lädt zum Erbsensuppenessen ein, gegebenenfalls wird die Mitgliederversammlung unterbrochen.

14 Uhr: Sofern erforderlich, Fortsetzung der Mitgliederversammlung und Übergang zum unterhaltsamen Kaffeenachmittag mit Robert Thorn

16 Uhr: Führung durch das Wehlauer Heimatmuseum und die Sonderausstellung. Kaffee und Kuchen werden angeboten.

Im Tagungslokal bietet Heinrich Lohmann von den Bremer ostpreußen köstliche Ostpreußische Liköre und Königsberger Marzipan an. Im Interesse unserer Gemeinschaft und aus Liebe und zum Andenken an unsere verlorene Heimat, bitte ich für alle Veranstaltungen im Freundes- und Bekanntenkreis zu werben. Der Veranstaltungsort kann zur Mitgliederversammlung aus den Großräumen Hannover, Hamburg, Bremen, Osnabrück, Oldenburg und Emden bequem und kostengünstig mit Nahverkehrszügen (Niedersachsenticket für N- / NE Züge) erreicht werden. 

Gerd Gohlke, Kreisvertreter