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04.08.17 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-17 vom 04. August 2017

Leserforum

Kirchen-Eigentor

Zum Leserbrief: Die EKD-Partei (Nr. 28)

Weht daher (nach einer Äußerung von Margot Käßmann, d. Red.) auch von mir wie von jedem Deutschen mit zwei deutschen Eltern und vier deutschen Großeltern ein „brauner Wind“, also praktisch von allen, die schon länger hier leben?

Schier unerträglich ist es, wie die christlichen Kirchen sich in die aktuelle Politik einmischen, wie sie zum Beispiel mit der Gewährung von „Kirchenasyl“ den Begriff Asyl entwerten und Regierungsmaßnahmen konterkarieren. Sie sollten sich lieber auf ihren Auftrag der Glaubens-Verkündigung beschränken und nicht feige vor dem Besuch von anderen religiösen Heiligtümern das christliche Heilszeugnis, den Gekreuzigten, von ihrer Brust abnehmen. Ein solches Verhalten wird bestimmt nicht die Mitgliedschaft in den kirchlichen Religionsgemeinschaften erhöhen, sondern eher die unbedachten Konvertierungen zum Islam fördern.

Walter Köhler,Feldkirchen-Westerham






Erst retten, dann retour

Zu: Ende des Shuttle-Dienstes (Nr. 29)

Österreichs und Deutschlands Innenminister Wolfgang Sobotka und Thomas de Maizière kritisieren die Seenot-Retter der Flüchtlinge im Mittelmeer, die in nicht seetüchtigen Schlauchbooten von Afrika auf dem Weg nach Italien in die EU unterwegs sind. 

Das kann ich nicht nachvollziehen. Warum? Seenotrettung ist die Hilfe für in Seenot geratene Menschen. Zu den Tätigkeiten gehören die Rettung von Schiffbrüchigen, die Brandbekämpfung auf See, die Suche nach Vermissten, die Bergung von Toten sowie die Bergung von Schiffen, Booten oder anderen Gegenständen auf See. Durch internationale Abkommen ist geregelt, dass die Seenot­rettung von allen Küstenstaaten in ihren Hoheitsgewässern durchzuführen ist. 

Jedoch kann und darf Seenot­rettung kein Freifahrtschein für Asyl in der EU sein. Deshalb ist es richtig und wichtig, wenn die geretteten Flüchtlinge gleich nach erfolgter Seenotrettung und der Ankunft in Italien wieder per Schiff zu ihrem ursprünglichen Abfahrtshafen zurückgefahren werden. Wenn das konsequent geschieht, dann werden die abenteuerlichen Schlauchbootfahrten mit viel zu vielen Toten übers Mittelmeer früher oder später endlich aufhören, weil sie aussichtslos geworden sind.

Trotzdem muss natürlich Flüchtlingen aus Afrika unbedingt geholfen werden – und zwar in ihren Heimatländern. Ein Marshallplan für Afrika und die radikale Umsetzung des Weltklimaabkommens sind dabei vonnöten, damit die Fluchtursachen wirklich bekämpft werden können. Dafür muss die Entwick­lungshilfe für Afrika drastisch aufgestockt werden. Die EU sollte daher dringend darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoller wäre, anstatt 40 Prozent des EU-Etats für Landwirtschaft und Agrarsubventionen für reiche Bauern auszugeben, die Afrikahilfe zur Selbsthilfe ohne imperialistische und koloniale Hintergedanken deutlich zu erhöhen. Ansonsten wird Europa eines Tages total übervölkert sein, weil halb Afrika aus Not auf dem Weg nach Europa unterwegs ist.

Roland Klose,Bad Fredeburg






Truppenübungsplatz für Chaoten

Zu: Gipfel-Zumutung (Nr. 28)

Schon vor Jahren konnte ich in der PAZ lesen, dass in einer Universität Schmierereien an den Wänden hafteten wie „Zerschlagt Deutschland“, „Ein Recht auf Faulheit“ und Ähnliches in dieselbe Richtung. 

„Zerschlagt Deutschland“ ist staatsgefährdend und leider nicht nur eine ernst zu nehmende Aussage. Der linke Pöbel handelt auch danach. Wenn Jahr für Jahr das Schanzenviertel in Hamburg und zum 1. Mai Berlin zu Truppenübungsplätzen für die Chaoten zum Training für Gipfeltreffen freigegeben werden, darf sich niemand wundern, wenn es zur Eskalation kommt. 

In solchen Fällen wünsche ich mir eine Staatsgewalt wie in der ehemaligen DDR oder in Russland. Deutschland hätte Ruhe und  würde nicht in seinem Toleranz­wahn ersticken. Wenn einer der Linksextremen verletzt wird, fängt ihn der Sozialstaat mit seinem Gesundheitssystem wohlwollend auf. Eine gesundheitliche Versorgung nehmen die Chaoten schamlos für sich in Anspruch. Hätten sie Charakter, müssten sie lieber sterben, als sich von dem „widerlichen“ Deutschland umsorgen zu lassen.

Wer mein Land zerschlagen will, muss selbst stillgelegt werden. Niemand muss sich wundern, wenn die Wählerstimmen weiter in die demokratische Mitte wandern.

In einer Talkshow-Sendung von Markus Lanz war zu sehen und zu hören, wie Linkschaoten durch linke Parteien unterstützt werden. Zum Beispiel werden Busse für Fahrten zu ihren Treffen zur Verfügung gestellt. Bei den Treffen lassen sie die Handys und Smartphones zu Hause, um nicht geortet werden zu können.

Verantwortungslose Menschen wie Wowereit, Kipping, Beuth, Scholz und andere Wegschauer sollten in die Pflicht genommen werden. Wer Schaltzentralen der Linksextremen in Hamburg, Berlin und Leipzig duldet, ist selbst kriminell.

Rechtsextreme hätten in unserem Land nie die Planung, geschweige die Durchführung eines solchen Angriffs auf die Demokratie durchziehen können. Die Politik hätte schon im Vorfeld geeignete Maßnahmen ergriffen. Es gibt genug Menschen, die die Linksblindheit unserer meisten Politiker nicht erkennen wollen. 

Die Linke-Politikerin Katja Kipping vergleiche ich mit dem Bischof Tebartz van Elst. Was nützt ein hoher IQ-Tunnel, wenn die Röhre den Blick auf das restliche Umfeld verhindert? Ein ehemaliger Segelschüler von mir war in Lübeck, Frankfurt und jetzt in Hamburg in vorderster Front dabei und hat seine Einsätze bisher unverletzt überstanden. Seine anfänglich soziale Einstellung ist umgeprägt worden.

Da hilft nach 54 Stunden Einsatz auch kein persönlicher Händedruck von Scholz und dem Innenminister. Vielleicht sollte Frau Kipping in einem Gespräch mit Bundespolizisten einmal ihren Horizont erweitern.

Unser traumhaftes Land mit seinen Küsten, Wäldern, Bergen, Flüssen und Seen, mit unserem guten Trinkwasser, unserer hervorragenden Infrastruktur, Versorgung und unserer Großzügigkeit macht es lebenswert. Chaoten, egal welcher Couleur, sollten hier keinen Platz haben. 

Peter Karstens, Eckernförde






Ein Denkmalsturz

Zu: Fähigkeit zum Trauern (Nr. 28)

Der Artikel über Margarete Mitscherlich ließ mich zunächst zweifeln, ob ich wirklich „meine Wochenzeitung“ in Händen halte. Wird hier doch eine führende Vertreterin der „Frankfurter Schule“, der wir die 68er mit all ihren heutigen fatalen Auswüchsen mit zu verdanken haben, geradezu verklärt als Kämpferin für alles Gute von Vergangenheitsbewältigung bis Frauenrechte im besten Sinne.

Ich denke, dass man ihr – und auch der historischen Wahrheit – damit nicht gerecht wird. Vielmehr hat sie sich stets als „Frontfrau“ einer linken, antideutschen Geisteshaltung offenbart: Ob es um die angebliche „Unfähigkeit zu trauern“ ging – welches Land hat seine Vergangenheit nach dem Kriege gründlicher (und einseitiger zu eigenen Lasten) erforscht und wiedergutzumachen versucht als Deutschland – oder ihr 1986 im ZDF geäußertes fehlendes Bedauern über die deutsche Kinderarmut, die durch Multikulti ersetzt werden könne. 

In den 90er Jahren wirkte Mitscherlich als Beirätin des „Hamburger Instituts für Sozialforschung“ von Jan Philipp Reemtsma mitverantwortlich für die (Anti-)„Wehrmachtsausstellung“, die wegen ihrer offensichtlichen Fälschungen nach Jahren der Desinformation schließlich unter peinlichen Begleitumständen dichtgemacht wurde. Die damaligen Lügen scheinen aber bis heute gerade in der Bundeswehr und ihrer konformistischen Führung fatal nachzuwirken.

Wenn dieser Dame also ein Denkmal gebührt, dann sollte es in einer sonst mutigen Zeitung wie der PAZ ein sehr kritisches sein, welches ihre „Verdienste“ von allen Seiten beleuchtet! 

Dr. A. Schiedewitz, Bad Zwischenahn