26.04.2024

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01.09.17 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-17 vom 01. September 2017

MELDUNGEN

Personenkult in Kasachstan

Astana – Der Flughafen der kasachischen Hauptstadt Astana wurde in Nursultan-Nasarbajew-Flughafen umbenannt. Es erscheint zunehmend nur noch als eine Frage der Zeit, bis man auch die Hauptstadt selbst nach dem noch immer herrschenden Gründungspräsidenten des Landes umbenennt, wie bereits vorgeschlagen wurde. Zur Auswahl stehen bislang „Nursultan“, „Nasarbajew“ oder „Nursultan Nasarbajew“. Nasarbajew führte das Land bereits in der Spätphase der Sowjet-union. Ihm werden Unterdrückung der Opposition und Lenkung der Medien vorgeworfen. Nasarbajew pflegt einen wachsenden Personenkult. T.W.W./PAZ





Timoschenko unter Beschuss

Kiew – In Umfragen liegt die ehemalige ukrainische Ministerpräsidentin Julia Timoschenko mit ihrer Oppositionspartei „Batkwischtschina“ drei bis fünf Prozent vor dem amtierenden Präsidenten Petro Poroschenko, der wegen der angeblichen Raketenlieferung an Nordkorea in der Kritik steht. Weil auf der Seite von Timoschenkos Partei in einem sozialen Netzwerk am selben Tag, an dem der Artikel über die Raketenlieferungen in der „New York Times“ erschien, Fragen veröffentlicht wurden, die vermuten lassen, dass die Mutmaßungen der Wahrheit entsprechen, ist Timoschenko nun selbst unter Beschuss geraten. Ihr wird vorgeworfen, den Skandal für eigene politische Zwecke nutzen zu wollen. Verdächtig machten sie auch ihre Reisen nach Washington und, dass es ihr wichtig gewesen sei, noch vor dem ukrainischen Präsidenten Donald Trump zu treffen. Kiew erinnert nun an die freundschaftlichen Beziehungen Timoschenkos zu Wladimir Putin und an ihre umstrittenen Gasverträge. MRK