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01.09.17 / Mauer-Singvögel / Großes Straßenmusikfest an den Resten des Berliner Grenzwalls

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-17 vom 01. September 2017

Mauer-Singvögel
Großes Straßenmusikfest an den Resten des Berliner Grenzwalls
Barbara Eising

Sie ist 1,3 Kilometer lang und war einst Teil der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin – die East-Side-Gallery zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof. Heute ist die ehemalige Hinterlandmauer mit ihren rund 100 großformatigen Bildern ein beliebter Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Und das Areal hinter der Mauer, wo einst Grenzsoldaten mit Hunden patrouillierten, ist zu einer der größten und schönsten Freilicht-Partyplätze der Stadt geworden. Hier liegt man mit Blick auf die Spree im Liegestuhl, tanzt und feiert – so auch am 2. und 3. September bei den East-Side-Music-Days. Es ist in­zwischen Berlins größtes Festival für Straßenmusik, wo sich für lau mögliche Stars von morgen präsentieren.

Schöner kann ein Spätsommerwochenende in Berlin kaum sein: Entlang der Spree zwischen dem modernen East-Side-Park und der historischen Oberbaumbrücke, die die Berliner Stadtbezirke Friedrichshain und Kreuzberg verbindet, treten rund 80 internationale und hochkarätige Straßenmusiker auf. Sie kommen aus Deutschland und Europa, aus Afrika und Mexiko. So vielfältig die Künstler, so bunt ist der Sommercocktail ihrer Musik. Das Genre reicht von Jazz und Soul über Rock ’n’ Roll und Hip-Hop bis hin zu Folk, Elektropop, Indierock und Swing. 

Alle Aufritte der Musiker auf den insgesamt acht Bühnen sind für das Publikum kostenlos und bieten echte Straßenmusik-Atmosphäre. Das heißt, die Künstler spielen mit Ausnahme der Hauptbühne am Bootsanleger an der Mercedes-Benz-Arena ohne aufwendige Technik und Strom und begegnen ihren Zuhörern auf Augenhöhe. Auch in diesem Jahr gibt es die traditionelle Aftershow Party im Kreuzberger Fluxbau. Am Sonnabend spielen dort ab 22.30 Uhr bei freiem Eintritt die Berliner Duo-Bands Nosoyo und Prada Meinhoff.

So skurril und exotisch die Veranstaltung, so extravagant ist auch das Rahmenangebot. Die Gastronomen etwa tischen neben Berliner Currywurst auch belgische Pommes, Allgäuer Kässpatzen, uruguayischen Empanadas, veganen Gyros, rohen Keksteig aus Prenzlauer Berg und anderes auf. 

Die East Side Music Days werden bereits zum dritten Mal die Berliner aller Altersgruppen verzaubern. In den vergangenen beiden Jahren zog es jeweils rund 40000 Gäste ans Spree­ufer zwischen Kreuzberg und Fried­richshain. Michael Hapka, Veranstalter der East-Side-Music-Days zeigt sich glück­lich, ein so einzigartiges Festival in der Berliner Musik- und Festivallandschaft etabliert zu haben. „Der Kiez entlang des Spreeufers lebt von seiner Kreativität, und Straßenmusik ist quasi omnipräsent. Unser Festival bringt genau diese Vielfalt an einem Wochenende zusammen und wird auch in diesem Jahr das Publikum mit zahlreichen phantastischen Musiknummern und der entspannten Atmosphäre begeistern.“


Mehr Informationen: www.eastsidemusicdays.com


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