24.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
01.09.17 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-17 vom 01. September 2017

Landsmannschaftliche Arbeit

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Hof – Sonnabend 9. September, 15 Uhr, Altdeutsche Bierstube: Erntedankfeier. – Donnerstag, 

14. September, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Michaeliskirche: Vortrag zum Lutherjahr.

Landshut – Dienstag, 5. September: Ausflug mit Privatautos zum Wendelstein. – Dienstag, 

19. September, 12 Uhr, „Insel“: Königsberger Klopsessen.

München – Freitag, 8. September, 14 Uhr, Haus des Deutschen Ostens: Frauengruppe.


BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Buchen – In festlichem Rahmen wurde im Buchener Stadtteil Hainstadt am Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung die neugestaltete Gedenkstätte in Erinnerung an die Heimatvertriebenen, ihr Schicksal und ihre Familien eingeweiht. 

Der Kirchenchor St. Anna unter Leitung von Dirigent Magnus Balles leitete den Abend mit dem „Ännchen von Tharau“ ein. Ortsvorsteher Bernd Rathmann freute sich über das rege Interesse der Bevölkerung und sprach von einer „Stätte der Trauer und Erinnerung, die einen Aufruf zur Humanität darstellt“. Für die Kreisgruppe der Westpreußen, Ostpreußen und Pommern übernahm Vorsitzende Rosemarie S. Winkler das Grußwort. „Durch Vertreibung und Flucht endet alles, was bisher behufs Heimat, Kultur und Identität normal erschienen war“, erklärte sie. Zwölf Millionen Flüchtlinge wurden nach 1946 aufgenommen – acht davon in der westlichen Besatzungszone, vier Millionen in der damaligen Sowjetzone.  

Nach dem Lied „Wenn in stiller Stunde“ ging Ortsvorsteher Rathmann vertiefend auf das verwirklichte Projekt ein. „Die Integration der Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich vollzogen“, bemerkte er und stellte gleichsam die Frage, ob wirklich „Deutsche zu Deutschen“ kamen: So wurden nicht nur Menschen aus den ehemals deutsche Ostgebieten im heutigen Bundesgebiet heimisch – auch Donauschwaben aus Jugoslawien oder Deutschbalten fanden eine neue Heimat. Insgesamt waren es 861000 „Neubürger“ allein in Baden-Württemberg, die zumeist ländlichen Gegenden zugewiesen wurden. Nicht alle profitierten jedoch vom Wirtschaftswunder: „Sie hatten die alte Heimat verloren und keine Neue gefunden“, betonte Rathmann in seiner nachdenklichen Ansprache. Oft rechneten Vertriebene zudem mit der durch Medien immer wieder in Aussicht gestellten Rückkehr in den Geburtsort, die aber spätestens durch den Eisernen Vorhang zur Illusion verkam. In Hainstadt wurden 1946 bereits 482 Flüchtlinge registriert. „Das Zusammenleben verlief durch die räumliche Enge freilich nicht immer ohne Probleme, doch schrieben 110 Trauungen zwischen Einheimischen und Vertriebenen Integrationsgeschichte“, stellte Bernd Rathmann, dessen Wurzeln selbst in Danzig und Sopot liegen, klar. Auch aufgrund der Herkunft seiner Familie sei es ihm „ein Herzensanliegen“ gewesen, das Grabmal zu sanieren. Er dankte vor allem dem von Ewald Gramlich geleiteten Heimatverein Hainstadt, Steinmetz Ralf Drolshagen und den Bauhofmitarbeitern sowie der Kreisgruppe der Westpreußen, Ostpreußen und Pommern, denen künftig die Pflege obliegt. 

Mit teils sehr persönlichen Anekdoten gespickte Gedanken zur alten Heimat kamen von Christa Nuß (Ostpreußen), Maria Mayer (Oberschlesien), Annemarie Gärtner (Pommern), Irmgard Hauck (Westpreußen) und Georg A. Winkler (Nordmähren). Aus der Sicht Einheimischer sprach die mit einem gebürtigen Ostpreußen verheiratete Gabriele Stobe (Walldürn/Buchen) über die Situation im Deutschland der direkten Nachkriegszeit: „Die vielen Hochzeiten zwischen Alteingesessenen und Vertriebenen sind ein Zeichen dafür, wie aus Fremden Freunde wurden, die sich lieben lernten“, blickte sie zurück. 

Pfarrerin Irmtraud Fischer sprach im Namen beider Buchener Kirchen von einem Mahnmal, das seinen Beitrag dazu leisten möge, Flucht und Vertreibung begünstigende Zustände nie wieder erleben zu müssen. Nach einem Gebet erhoffte Rosemarie Winkler „ein gutes Miteinander auch in Zukunft“, ehe ein besonderes „Miteinander“ in Form des im Chor angestimmten Volksliedes „Kein schöner Land“ die Gedenkstunde beschloss.


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Frauengruppe – Mittwoch, 13. September, 13.30 Uhr, Pflegestützpunkt, Wilhelmstraße 116-117, 10963 Berlin: Treffen mit dem Thema „Reiseberichte“. Anfragen: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.


HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815.  

KREISGRUPPEN

Insterburg, Sensburg – Die Heimatkreisgruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat (außer im Januar und im Juli) zum Singen und einem kulturellem Programm um 

12 Uhr, Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123–125. Kontakt: Manfred Samel, Friedrich-Ebert-Straße 69b, 22459 Hamburg. Telefon/Fax (040) 587585, E-Mail: manfred-samel@hamburg.de.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 Darmstadt/Dieburg – Sonnabend, 2. September, 14.30 Uhr, Waldfriedhof, Darmstadt: Tag der Heimat, Gedenkstunde mit Kranzniederlegung. Die Sprecher der Gruppe würden sich sehr über eine rege Beteiligung freuen.

Kassel – Donnerstag, 7. September, 14.30 Uhr, AWO-Altenzentrum, Am Wehrturm 3: Vortrag von Gerhard Schröder „Überlebt im Nachkriegschaos – zwischen Pobethen und Königsberg (1945-1947).

Wetzlar – Montag, 11. September, 19 Uhr, Restaurant „Grillstuben“, Stoppelberger Hohl 128: Treffen der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen mit Vortrag von Roland Virnich „Die preußische Ostbahn – Lebensader für West- und Ostpreußen“. Der Eintritt ist frei. Kontakt: Kuno Kutz, Telefon (06441) 770559.

Wiesbaden – Sonnabend, 2. September, Großer Saal, Haus der Heimat, Friedrichstraße 35: Feststunde des BdV-Kreisverbandes zu Tag der Heimat. Ansprache: Staatsminister Axel Wintermeyer. – Dienstag, 12. September, 14.30 Uhr, Wappensaal, Haus der Heimat, Friedrichstraße 35: Frauengruppe. – Donnerstag, 14. September, 12 Uhr, „Haus Waldlust“, Ostpreußenstraße 46: Stammtisch. Serviert wird Falscher Hase

Es kann auch nach der Speisekarte bestellt werden. Wegen der Platz- und Essendisposition bitte unbedingt anmelden bis spätestens 8. September bei Frau Irmgard Steffen, Telefon (0611) 844938. ESWE-Busverbindung: Linie 16, Haltestelle Ostpreußenstraße. – Sonntag, 17. September, 11 Uhr, Biebricher Schloss: 4. Hessischer Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation und „Zentraler Tag der Heimat“. Platzkonzert ab 10.30 Uhr. Festakt mit anschließendem Empfang.


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstraße 30b, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 4920. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Straße 122, 29223 Celle, Telefon (05141) 931770. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Landesgruppe – Mittwoch, 13. September, 15 Uhr, Stadthotel Eversten, Hauptstraße 38, Oldenburg: Treffen mit Vortrag von Dr. Jörg Barfod, Kustos des Ostpreußischen Landesmuseums, Lüneburg, „Cadiner Majolika - Gebrauchs- und Kunstkeramik aus Cadinen, Westpreußen.“ Freunde und Gäste sind herzlich willkommen.


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bonn – Mittwoch, 6. September, 18.30 Uhr, Parksaal, Godesberger Stadthalle: Bonner Auftaktveranstaltung zum Tag der Heimat mit dem Leitwort „60 Einsatz für Menschenrechte, Heimat und Verständigung“. – Sonntag, 17. September, 11 Uhr, Münsterplatz: Ostdeutscher Markttag zum Tag der Heimat.

Dortmund – Montag, 18. September, 14.30 Uhr, Heimatstube, Landgrafenstraße 1-3 (Eingang Märkische Straße): Zusammenkunft der LO-Kreisgruppe.

Düsseldorf – Jeden Mittwoch, 18.30 bis 20 Uhr, Eichendorff-Saal, Gerhart-Hauptmann-Haus (GHH), Bismarckstraße 9: Chorprobe der Chorgemeinschaft Ostpreußen-Westpreußen-Sudetenland. –Mittwoch, 6. September, 15 Uhr, Raum 311, GHH: Ostdeutsche Stickerei mit Helga Lehmann und Christel Knackstädt. – Freitag, 8. September, 18 Uhr, Restaurant „Lauren’s“, Bismarckstraße 62: Stammtisch. – Sonnabend, 9. September, 11 Uhr, GHH, Konferenzraum, Bismarckstraße 90: Tag der Heimat.  – Dienstag, 12. September, 19 Uhr, GHH: Dokumentarfilm „Wir sind Juden aus Breslau“, 108 Minuten, Regie: Karin Kaper und Dirk Szuszies. – Mittwoch, 13. September, 19 Uhr, GHH: Film, 2013, 86 Minuten, Regie: Helena Trestikova – Freitag, 15. September, GHH: Ausstellung „Briefmarkenmotive – Deutschland zwischen Besatzungszonen und Zwei-Staaten-Lösung (1945-57)“. – Sonnabend, 16. September, 11 Uhr, Infostand Hauptbahnhof Düsseldorf: Wandertreff. - Dienstag, 19. September, 19 Uhr, GHH: Lesung mit Autor Jiri Hajicek „Der Regenstab“. – Mittwoch, 20. September, 15 Uhr, GHH: Leseinspirationen aus der Bibliothek, Bücher zum Thema „Martin Luther und die Reformation“. 

Neuss – Sonnabend, 9. September, 14 Uhr, Ostdeutscher Gedenkstein, Oberstraße: Gedenkfeier. Im Anschluss findet im Marienhaus, Kapitelstraße 36 eine Feierstunde statt. Es gibt einen Bustransfer vom Gedenkstein zum Marienhaus. Veranstalter ist der BdV-Kreisverband Neuss. – Jeden zweiten Mittwoch im Monat, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Treffen der Frauengruppe. 

Viersen-Dülken – Sonnabend, 9. September, 14 Uhr, evangelische Gemeindehaus, Jakob-Krebs-Straße 121, Viersen: Tag der Heimat. Das Leitwort spricht Renate Tippmann. Die Gedenkstunde beginnt mit einer ökumenischen Andacht und wird mit Liedern, Mundartgedichten und einer gemeinsamen Kaffeetafel abgerundet. Es wirken wieder mit: Die Leddschesweäver aus Anrath unter Leitung von Dr. Christoph Carlhoff, Friedrich Kluth und Else Tresp mit Mundartvorträgen, ferner die Original Flöthbachtaler Musikanten Anrath unter der Leitung von Rolf Jansen.

Witten – Montag, 18. September, 15 Uhr, Evangelisch-Lutherische Kreuzgemeinde, Lutherstraße 6-10: Vorträge und Gedichte unserer Landsleute und Gäste.


RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim.

Mainz – Sonnabend, 2. September, 12 Uhr, Urania, An der Urania 17, Berlin: Tag der Heimat in Berlin. Leitwort „60 Jahre Einsatz für Menschenrechte, Heimat und Verständigung“. 15 Uhr, Theodor-Heuss-Platz, Berlin: Kranzniederlegung. – Donnerstag, 14. September, 15 Uhr, Mundus Residenz, Große Bleiche 44: Schabbernachmittag.  


SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Limbach-Oberfrohna – Sonntag, 10. September: 4. Gedenktag für Vertriebene in Dresden.


SACHSEN-ANHALT

Vors.: Michael Gründling, Große Bauhausstraße 1, 06108 Halle,  Telefon privat (0345) 2080680.

Magdeburg – Dienstag, 5. September, 13 Uhr, Immermannstraße 19: Treffen der Stickerchen. – Sonntag, 10. September, 14 Uhr, Sportgaststätte Post, Spielhagenstraße: Tag der Heimat, anschließend: Vorstandssitzung. – Freitag, 8. September, 16 Uhr, Sportgaststätte bei TuS Fortschritt, Zielitzer Straße: Treffen des Singkreises. 


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Burg – Dienstag, 12. September, 15 Uhr, „Haus im Stadtpark“ in Burg: Monatstreff der Landsmannschaft. Nach Beendigung der Sommerpause wird beim Treffen der Landsmannschaft „Ost,- Westpreußen und Danzig“ Ekkehard Schmidt aus Eckernförde über Theodor Storm, der in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag feiert, berichten. Gäste sind herzlich willkommen. 

Flensburg – Donnerstag, 14. September, 15 Uhr, TSB-Gaststätte: Tag der Heimat mit Kaffeetafel.

Neumünster – Mittwoch, 13. September, 12 Uhr, Stadthalle am Kleinflecken: Gemeinsamen Mittagessen. Anschließend hören wir die ostpreußische Marjell Gerda Heykena mit „Kriemelchen“ aus ihrem neuen Programm. Anmeldungen bitte bis zum 6. September unter Telefon (04321) 82314.

Pinneberg – Donnerstag, 14. September, 15 Uhr, „Mondea“, Mühlenstraße 70d: Film über Ostpreußen.

Uetersen – Freitag, 8. September, 15 bis 17 Uhr, Haus Ueterst End, Kirchenstraße 7: „Die Steckrübe, letzte Rettung vor dem Verhungern. Weltkriegswinter 1916/17 und wieder 30 Jahre danach 1946/47“ von Dr. Manuel Ruoff, PAZ. – Sonntag, 10. September, 11 Uhr, Gedenkstein der Deutschen, Tantaus Allee: Tag der Heimat, Kranzniederlegung und Gedenken.


THÜRINGEN

Vors.: Edeltraut Dietel, August-Bebel-Straße 8 b, 07980 Berga an der Elster, Tel. (036623) 231414.

Landesgruppe – Donnerstag, 

7. September, 14 Uhr, Vereinshaus, Naumburger Straße: Herbstfest „25 Jahre Ortsverband Hermsdorf e.V.“ – Donnerstag, 7. September, 14 Uhr, Klub der Volkssolidarität, Rötweg 6: Heimatnachmittag der Gruppe „Immanuel Kant“. – Sonnabend, 16. September, 11 bis 16 Uhr, „Zur Schenke“, Erfurt: Tag der Heimat.