Eigentlich müsste der kleine Fisch Eckernförder statt Kieler Sprotte heißen, denn im 19. Jahrhundert, der Hoch-Zeit der Fischverarbeitung an der Kieler Förde, wurde die Stadt Kiel durch die Produktion aus Ellerbek und Eckernförde versorgt. Die Neuauflage des Buchs „Kieler Sprotten“ erzählt die Geschichte des Fischfangs in Schleswig-Holstein und zeigt die Arbeits- und Lebensbedingungen der Fischerfamilien. Zahlreiche historische Bilder lockern das Bändchen auf.
Karin Szadkowski: „Kieler Sprotten. Kulturgeschichte eines kleinen Fisches“, Husum Verlag, Husum 2017, broschiert, 64 Seiten, 7,95 Euro