25.04.2024

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15.09.17 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 37-17 vom 15. September 2017

MEINUNGEN

Alexander Wallasch hat sich für „Tichys Einblick“ (6. September) die TV-Runde mit Marietta Slomka angesehen und beschreibt den Moment, nachdem die AfD-Politikerin Alice Weidel aus Protest das Studio verlassen hatte:

„,Können wir nicht auf­rücken? Dann schließen wir die Reihen‘, flüstert Heiko Maas zu Trittin. Besser hätte er sein Begehren tatsächlich nicht ausdrücken können. ,Rücken sie ein bisschen auf?‘ bittet also Slomka folgsam die Runde. ,Jetzt wird’s gemütlich!‘, freut sich Andreas Scheuer. Und mehr muss man dazu dann eigentlich auch nicht mehr sagen zu dieser Sendung.“





Die Schriftstellerin Cora Stephan wundert sich, warum den Deutschen Angst vor Eiern und Diesel gemacht wird, während sie den Terror gleichsam hinnehmen sollen. In der „Neuen Zürcher“ (9. September) gibt sie sich aber optimistisch, dass wir den Betrug durchschauen:

„Ich glaube nicht, dass ,die Deutschen‘ spinnen. Mir scheint vielmehr, dass die volkspädagogischen Kampagnen von Politik und Medien an ihr natürliches Ende gelangt sind ...  Längst hat sich der Lebensalltag vieler Menschen in Ländern mit wachsendem Migrationsdruck und muslimischen Parallelwelten zum Unguten verändert. Dass Politik dagegen nichts unternehmen könne, weil das alles die natürliche Folge der Globalisierung sei, glaubt eine Mehrheit der Bevölkerung schon längst nicht mehr.“





Wolfram Weimer versucht auf „ntv.de“ (5. September), das Erfolgsrezept von Christian Lindner zu entschlüsseln:

„Er ist – genau wie Robert Habeck bei den Grünen und wie Jens Spahn bei der CDU – ein Politiker mit Mut zur Autonomie, zum Querdenkertum. Er verkörpert damit eine neue Generation, die weniger gestanzt und ideologisch analog, sondern geistig vernetzt und digital variantenreich daherkommt.“





Thomas Rietzschel beschreibt im Portal „Achse des Guten“        (9. September), wie der „Kampf gegen Rechts“ die Demokratie unterhöhlt:

„Die Demokratie ergibt sich erst aus dem souveränen Neben- und Gegeneinander selbstbewusster Parteien, linker, liberaler und rechter. Wird hingegen ein ganzer Flügel propagandistisch ausgegrenzt, indem alle –              auch die traditionell rechts Angesiedelten – sich im ,Kampf gegen Rechts‘ verbünden, ist mit der Demokratie kein Staat mehr zu machen. Sie mutiert unversehens zu der ,sozialistischen Demokratie‘ nach ostdeutschem Vorbild.“





Ramin Peymani ärgert sich auf seinem Blog „peymani.de“ (11. September) über die Berichterstattung zu den Vorgängen in Birma (Myanmar):

„Sie (die Rohingya) haben sich zunehmend radikalisiert und werden inzwischen von ultrakonservativ-sunnitisch geprägten Ländern wie Saudi-Arabien und Pakistan unterstützt, die mit dem ,IS‘ paktieren. In diesem Land möchte ich Journalisten sagen hören, dass Myanmar zwar weit entfernt von einer Demokratie ist, aber jedes Recht und die Pflicht hat zu verhindern, dass sich eine radikal-religiöse Gruppierung eines Teils des Staatsgebietes bemächtigt.“