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29.09.17 / Frei gedacht / Bundestagswahl 2017: Die Kollektivschuld

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-17 vom 29. September 2017

Frei gedacht
Bundestagswahl 2017: Die Kollektivschuld
Eva Herman

Deutschland hat gewählt. Angela Merkel wird Bundeskanzlerin bleiben. Kann man sich das vorstellen? Ein Volk, dem derart übel mitgespielt wurde, zumindest ganz gewiss in den letzten drei Jahren, von eben genau dieser Kanzlerin, wählt damit seinen Untergang selbst. Die Kanzlerin der bedingungslosen Einwanderung bleibt für die nächsten vier Jahre Kanzlerin der bedingungslosen Einwanderung. Nein, hatte sie kurz vor der Wahl noch gesagt, sie strebe keine „Flüchtlings“-Obergrenze an, wobei es dabei real natürlich um eine Einwanderungs-Obergrenze geht. Trotzdem gaben über 30 Prozent der Wähler Merkel ihre Stimme. Doch damit nicht genug. Die Deutschen wollen die Massenimmigration offenbar wirklich. Denn fast zehn Prozent wählten immer noch die Grünen, die für eine noch bedingungslosere Einwanderung stehen, nach dem Motto: Alle Rechte für alle Menschen zu jeder Zeit, an jedem Ort, egal, ob sie etwas zum Allgemeinwohl beigetragen haben oder nicht. Also nicht nur eine bedingungslose Einwanderung, sondern auch noch eine leistungslose Teilhabe an sämtlichem Wohlstand. Und auch die SPD erhielt immerhin noch gut 20 Prozent – auch diese Parteigenossen setzen sich dafür ein, dass möglichst viele Immigranten auch künftig nach Deutschland einwandern. Damit sind wir bereits bei rund zwei Dritteln aller Wähler, die für die bedingungslose Einwanderung plädierten. 

Auch die FDP mit zehn Prozent sagt dazu nicht klar Nein, die Linken mit etwa zehn Prozent auch nicht. Damit, liebes Deutschland, haben etwa 80 Prozent der bundesdeutschen Wähler ihre Zustimmung gegeben zu einer weiteren Fremdenüberflutung Deutschlands. Lediglich 13 Prozent entschieden sich für die AfD, die sich als einzige größere Kraft dagegen ausspricht. 13 Prozent, wie bemerkenswert, gegenüber 80 Prozent.

Es sind diese 80 Prozent, die nun über Deutschlands künftiges Schicksal entschieden haben, vollkommen gleichgültig, wie immer die künftige Regierung farbig auch zusammengewürfelt sein wird. Sie tragen die Verantwortung! 80 Prozent haben sich für die Abschaffung der nationalen Identität ausgesprochen, für die Eliminierung traditioneller Werte. Man bezeichnete die Deutschen lange als die Dichter und Denker der Welt, das Land brachte die berühmtesten Komponisten und Musiker, Erfinder, Wissenschaftler, Tüftler, Ingenieure sowie ruhmreiche Nobelpreisträger hervor, alle Made in Germany. Doch damit ist es nun vorbei. Denn die Deutschen haben sich für ihren eigenen Untergang entschieden. Sehenden Auges gaben sie dafür ihre Stimme ab. Es sind die Deutschen selbst, die das letzte Lied angestimmt haben, über ihre eigene Vernichtung, ihren Untergang.

Es sind die Leute, die künftig wohl jene Menschen, die immer noch zu kämpfen versuchen, angreifen werden, nun auch körperlich, wie es jetzt immer öfter geschieht. Diese werden keine Chance mehr haben, denn das deutsche Volk will in der Mehrheit den Untergang. Deutschland, du mieses Stück Scheiße! Dieser Ausspruch, politisch korrekt von einigen linken und grünen Politikern unterstützt und eifrig mitgetragen, zeigt am deutlichsten die Aussichtslosigkeit.

Natürlich hätte uns schon in den letzten Jahren schwer zu denken geben müssen, dass Deutschland die geringste Geburtenrate auf der ganzen Welt hatte. Und klar, ein Volk, dessen dunkelstes Kapitel der Geschichte niemals mehr verziehen werden wird, das sich deswegen auch niemals mehr wird wieder aufrichten können, ein Volk, dem die Schandtaten schon als Kind in der Schule regelmäßig um die Ohren geschlagen werden wie ein nasser Waschlappen, in einer nie mehr endenden Dauerschleife, lebenslang, das kann und darf sich nicht mehr erholen. Am Ende wird es sich selbst derart erniedrigen und hassen, sich demütigen und – genau – schließlich wird es sterben wollen. Dieser Punkt ist nun erreicht. Die Bundestagswahl 2017 hat es ganz deutlich gezeigt.

Es ist zu spät. Deutschland wird sich in rasanter Geschwindigkeit weiter verändern. Das, was spätestens 2015 seinen Anfang mit der Masseneinwanderung nahm, genau das wird unsere Zukunft bleiben: Ein vorsätzlicher Bevölkerungsaustausch. Viele Tatsachen, die zu einer Beschleunigung dieser Entwicklung beitragen, werden erst jetzt, nach der Bundestagswahl, bekannt werden. Nehmen wir nur den Familiennachzug: Hunderttausende, Millionen Menschen warten darauf, nun nach Deutschland zu kommen. Oder nehmen wir all die angekündigten Szenarien, die beispielsweise von Entwicklungshilfeminister Gerd Müller angekündigt wurden: Alleine 100 Millionen Afrikaner wollen nach Europa, vorzugsweise nach Deutschland.

Unsere Politiker wurden nun ermächtigt, diese Politik fortzuführen. In aller Seelenruhe können sie den schon 2001 von den Vereinten Nationen angekündigten Bevölkerungsaustausch durchführen, unter der Ägide der mächtigen, westlichen Verbündeten. Wie man sich die Welt schon in absehbarer Zeit vorstellt, erläutert der Rat für Nachhaltige Entwicklung, der zahlreiche Regierungsentscheidungen durch seine Vorschläge schon beeinflusste. Im Bericht „Visionieren. Visionen 2050. Dialoge Zukunft 

,Made in Germany‘“ schlägt Philipp Albers vor, eine Art Wörterbuch zu erstellen für Begriffe, die im Jahr 2050 ausgestorben sein werden. So arbeitete man sich unter anderem an dem Begriff „Migrationshintergrund“ ab. Wie wird man diesen also 2050 erklären? Dazu heißt es wörtlich: „Migrationshintergrund, nicht mehr benutzt seit etwa 2040. Grund der nicht weiter erfolgten Nutzung: Nicht mehr benötigt, da Menschen so ,gemischt‘ sind, dass jeder einen Migrationshintergrund hat.“

Der Erste Vizepräsident der EU-Kommission, Frans Timmermanns, brachte es letztes Jahr vor dem Europa-Parlament auf den Punkt, was Europa in Zukunft erwartet: die Abschaffung der Nationalstaaten durch Zuwanderung. Letztere wird politisch korrekt als „Vielfalt“ bezeichnet, was natürlich eine klassische Wortverdrehung ist. Wörtlich sagte Timmermanns: „Vielfalt wird jetzt in einigen Teilen Europas als Bedrohung angesehen. Vielfalt bringt Herausforderungen, aber Vielfalt ist das Schicksal der Menschheit. Es wird selbst in den entlegensten Orten dieses Planeten keine Nation geben, die nicht Vielfalt in ihrer Zukunft erleben wird. Das ist es, worauf die Menschheit zusteuert. Und jene Politiker, die ihrer Wählerschaft versuchen, eine Gesellschaft zu verkaufen, die ausschließlich aus Menschen eines Kulturkreises zusammengesetzt ist, versuchen eine Zukunft zu porträtieren, die auf einer Vergangenheit basiert, die niemals existiert hat. Daher wird diese Zukunft niemals sein. Europa wird vielfältig sein, so wie alle Teile der Welt vielfältig sein werden. Die einzige Frage ist, wie gehen wir mit dieser Vielfältigkeit um. Und meine Antwort darauf ist, indem wir sicherstellen, dass unsere Werte bestimmen, wie wir mit dieser Vielfalt umgehen und unsere Werte nicht aufgeben, um Vielfalt abzulehnen; das wird uns als Gesellschaft zerstören. Wenn wir das nicht richtig hinbekommen, so glaube ich wahrhaftig, dass Europa nicht das Europa bleiben wird, das wir aufgebaut haben; Europa wird nicht mehr sehr lange ein Ort des Friedens und der Freiheit bleiben.“

Die Deutschen haben sich am 24. September 2017 mit dieser Zukunft einverstanden erklärt.