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29.09.17 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-17 vom 29. September 2017

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Danziger Str. 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen, Telefon (0209) 29131 und Fax (0209) 4084891, E-Mail: StadtAllenstein@t-online.de

Mehr als 200 Allensteiner trafen sich vom 8. bis 10. September in Gelsenkirchen. Den Auftakt bildete die Stadtversammlung. Der Vorsitzende Gottfried Hufenbach begrüßte die anwesenden Stadtvertreter, die Mitglieder des Kreisausschusses der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land und die Angehörigen der Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit. Er führte aus, dass unsere Geschäftsstelle und unser Heimatmuseum weiterhin jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet sind und durch Thomas Nowack betreut werden. Außerhalb der Öffnungszeit werden Anrufe an Christel Becker weitergeleitet, so dass Anfragen unserer Mitglieder zeitnah beantwortet oder weitergeleitet werden können. Auch in diesem Jahr wurden mehr als 100 Postsendungen auf den Weg gebracht. Allerdings nimmt die Anzahl der Buchbestellungen deutlich ab. Ebenso ist die Zahl der Bezieher unseres Heimatbriefes rückläufig. Da ein Umzug in ein Pflege- oder Altersheim häufig nicht gemeldet wird, kommt es immer wieder zu Rücksendungen. Wie die Zahl der Bezieher des AHB nimmt auch die Zahl der Spender ab. Das Spendenaufkommen hat sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu halbiert.

Die Vorbereitungen für den Weihnachtsbrief sind bereits weit fortgeschritten. Er wird unter anderem einen längeren Artikel über den ersten Oberbürgermeister Allensteins, Oskar Belian, enthalten, der vor 140 Jahren sein Amt angetreten hat. Im Jahre 2000 hat die Stadtgemeinschaft gemeinsam mit den Freunden Allensteins versucht, zu seinen Ehren auf dem ehemaligen Belianplatz einen Gedenkstein zu errichten, auf dem ein von Eri-ka-Maria Wiegand gestaltetes Flachrelief von Belian angebracht werden sollte. Leider scheiterte dies am Widerstand von polnischer Seite. Da das Halbrelief unser Eigentum ist, wollen wir es gegebenenfalls einer anderen Verwendung zuführen.

Ein Arbeitsschwerpunkt des vergangenen Jahres war die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Stadtgemeinschaft und der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (KGAL). Bei einer Besprechung zwischen Vertretern beider Kreisgemeinschaften während des Jahrestreffens der Ostpreußen am 13. Mai in Neuss wurden zunächst einige sich bei einem Zusammenschluss stellende grundsätzliche Fragen erörtert und dafür einvernehmliche Lösungen gefunden. Bei einer weiteren Besprechung in Gelsenkirchen am 15. Juli erfolgte die Abstimmung eines Entwurfes der Satzung für den neuen Verein „Kreisgemeinschaft Allenstein e.V.“. Sofern die Mitgliederversammlung der KGAL bei ihrer nächsten ordentlichen Sitzung im Frühjahr 2018 der Satzung zustimmt, könnte der neue Verein im Vereinsregister eingetragen werden. Unsere Stadtversammlung könnte dann bei ihrer ordentlichen Sitzung im September 2018 die Auflösung der Stadtgemeinschaft und den Beitritt zur Kreisgemeinschaft beschließen. Der Vorsitzende der KGAL, Hans-Peter Blasche, äußerte, dass von Seiten seines Vorstands noch zu drei Punkten der Satzung Klärungsbedarf bestehe. Dies soll zeitnah erfolgen.

Lesen Sie in der nächsten Wochen im zweiten Teil des Berichtes über das Kreistreffen unter anderem von den Aktivitäten der Allensteiner Gesellschaft Deutscher Minderheit (AGDM) und von den Festlichkeiten am Sonnabend,


ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100,  

Höhepunkt der 63. Angerburger Tage  in Rotenburg (Wümme) war die Verleihung des 1955 vom Patenkreis gestifteten Angerburger Kulturpreises als Ausdruck für die 1954 übernommene Patenschaft für den ostpreußischen Heimatkreis Angerburg durch Landrat Hermann Luttmann, Dieser Preis wird alle drei Jahre ausgelobt und ist mit 500 Euro dotiert. In diesem Jahr erhielt den Preis Günther Kuhn, der 1936 in Angerburg geboren wurde, für seine Publikation über die lebenden und verstorbenen Bewohner aus Stadt und Kreis Angerburg. Damit hat Günther Kuhn der Geschichts- und Familienforschung wichtige Informationen zur Verfügung gestellt. Der Preisträger bedankte sich bei Landrat Hermann Luttmann für die erhaltene Auszeichnung und spendete den erhaltenen Preis der Kreisgemeinschaft Angerburg. Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski nahm die Spende erfreut entgegen und bedankte sich bei Günther Kuhn sehr herzlich.

Günther Kuhn wird dem Vorstand der Kreisgemeinschaft aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr angehören, der mit Susanne Hagen, Brigitte Junker, Erich Kerwien, Gudrun Lutze, Heinz-Wolfgang Malessa und Kurt-Werner Sadowski für die nächsten zwei Jahre im Amt bestätigt wurde. Er wird dem Vorstand aber weiterhin seine langjährige Erfahrung zur Verfügung stellen.

An die Kulturpreisvergabe schloss sich ein Referat von Klaus Papies aus Bremen über die von Siegfried Lenz geschaffene Literatur an. Um Siegfried Lenz zu verstehen, sollte man das eine oder andere Buch zweimal lesen, so Klaus Papies, dem die Besucher mit großem Interesse zuhörten.

Kurt-Werner Sadowski


BRAUNSBERG

Kreisvertreterin: Manuela Begett, Virchowstraße 46, 44536 Lünen, Tel.: (02306) 21236, E-Mail: manuela.begett@t-online.de. Stellvertretender Kreisvertreter: Ferdinand Schrade. Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Münster, Patenstelle Braunsberg, Frau Jostenmeier, 48127 Münster, Tel.: (0251) 4926051.

Sonnabend, 30. September bis Sonntag, 1. Oktober, Johanniter-Akademie, Telefon (0251) 97230145, Weißenburger Straße 60–64, 48151 Münster: Kreistreffen und Jahreshauptversammlung.


GUMBINNEN

Kreisvertreterin: Karin Banse, Wiesengrund 9, 29559 Wrestedt, OT Wieren, Telefon (05825) 642, E-Mail: karin.banse@t-online.de, Internet: www.kreis-gumbinnen.de. 

Berlin – Donnerstag, 12. Oktober, 13 Uhr, Restaurant „Mazedonia“, Hans-Sachs-Straße 41, 12205 Berlin (direkt am S-Bahnhof Lichterfelde West). Auskunft erteilt Joseph Lirche, Telefon (030) 4032681.


HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Im Bökel 76, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 46 16 13. E-Mail: ruhnke@kreis-gemeinschaft-heiligenbeil.de. Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegefeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 57052. 

E-Mail: perbandt@kreisge­meinschaft-heiligenbeil.de.   Internet: www. kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de 

Nach vielen Jahren im Veranstaltungszentrum Burgdorf ist die Kreisgemeinschaft Heiligenbeil mit ihrem Kreistreffen umgezogen, da die Räumlichkeiten des Veranstaltungszentrums für uns zu groß und unpersönlich geworden waren. Neuer Veranstaltungsort sollte nun das „Gasthaus 

Haase“ in Burgdorf sein. So war es spannend, ob unsere Ostpreußen auch das neue Domizil besuchen würden. Kurz gesagt: Viele sind wiedergekommen und hatten ein schönes, rundes und harmonisches Treffen!

Am Freitag, dem 1. September fand um 19 Uhr der traditionelle Matjesabend der Kreisgemeinschaft statt. Hier fanden sich fast 40 Heiligenbeiler und Freunde unserer Kreisgemeinschaft zusammen, um einen gemütlichen Abend zu haben und regen Austausch zu pflegen. Geleitet wurde der Abend von Christian Perbandt (Vorstand) und Viola Reyentanz (Stadt Zinten). Gemeinsam wurde das Ostpreußenlied gesungen. Auch im nächsten Jahr wollen wir diese Tradition fortsetzen.

Am Sonnabend ging es dann ab 9 Uhr im Hotel Haase los. Alles war in bewährter Form vorbereitet und viele Heiligenbeiler kamen, um der alten Heimat zu gedenken und einen fröhlichen Austausch zu pflegen.

Um 11 Uhr fand im Stadtpark Burgdorf am Heiligenbeiler Gedenkstein wieder unsere kleine Gedenkfeier statt. Der zweite Vorsitzende der Kreisgemeinschaft Heiligenbeil, Christian Perbandt, hielt eine Ansprache mit ausgewogenen Worten, die vielen aus dem Herzen sprachen: „ein Moment der Wehmut aber ohne Gedanken der Rache“. Und er rief den heutigen Bewohnern Heiligenbeils von Burgdorf aus  einen Gruß zu.

Hauptpunkt der folgenden Mitgliederversammlung war die Neuwahl der Kirchspielvertreter. Ab 14 Uhr öffnete die Heimatstube mit einer liebevoll gestalteten Sonderausstellung „Balga“ ihre Türen. Ein Buspendelverkehr war eingerichtet. Um 16 Uhr erfreute uns Vorstandsmitglied Ilse Thomann mit Geschichten und Gedichten aus Ostpreußen. Gemeinsam wurde dann der Abend im Hotel Haase in fröhlicher Runde bei gutem und auch preiswertem Essen und auch dem einen oder anderen Bärenfang verlebt.

Am Sonntag ging es dann ab 9 Uhr weiter. Mit der Schützenkapelle Gehrden kam Stimmung auf. Sie ließ bei ihrem Platzkonzert Einige schunkeln oder auch das Tanzbein schwingen. Die würdevolle Feierstunde wurde ab 11 Uhr von Kreisvertreterin Elke Ruhnke geleitet. Grußworte wurden gesprochen von dem Vorsitzenden der Burgdorfer CDU-Ratsfraktion, Mirco Zschoch, der sich seit Jahren als treuer Freund der Heiligenbeiler gezeigt hat, sowie der Vorsitzenden der Landsmannschaft Ostpreußen in Niedersachsen, Barbara Loeffke.

Nach der Totenehrung durch Perbandt und einem kulturellen Beitrag von Ilse Thomann folgte der fundierte Festvortrag des Historikers Dr. Oliver Schulz, Boulogne-Billancourt, über Ostpreußen im 1. Weltkrieg. Dieser Vortrag wurde mit viel Interesse verfolgt. Wir danken Oliver Schulz für diesen Beitrag!

Die Feierstunde endete mit dem gemeinsamen Singen der dritten Strophe des Deutschlandliedes. 

Wir hatten dieses Jahr wieder ein schönes Treffen in Burgdorf. Im nächsten Jahr sehen wir uns hier wieder! Wir laden schon jetzt alle herzlich zu unserem Heiligenbeiler Hauptkreistreffen am 1. und 2. September 2018 sowie zum Matjesabend am 31. August ein!


HEILSBERG

Kreisvertreter: Erwin Popien, Eichendorffstraße 30, 41564 Kaarst, Telefon (02131) 62403, E-Mail: erwiniptus@aol.com.

Sonnabend, 14. Oktober, Kolpinghaus Messehotel, Theodor-Hürth-Straße 2–4, 50679 Köln Deutz: Kreistreffen. Die Bewirtung ist frei. Fahrtkosten werden auf Antrag erstattet. Schriftliche oder telefonische Voranmeldung: Kreisgemeinschaft Heilsberg, Eichendorffstraße 30, 41564 Kaarst, beziehungsweise dem Kreisvertreter Erwin Popien, Telefon (02131) 62403.


INSTERBURG – Stadt und Land

Vorsitzender Stadt & Land: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de.

Geschäftsstelle, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr. 

Darmstadt – Sonnabend, 14. Oktober, 11.30 Uhr, Taverna Hella, Bahnhofstraße 17, 62491 Darmstadt-Wixhausen:  Treffen.

Hamburg – Mittwoch, 4. Oktober: Erntedank herbstliche Lieder und Gedichte.


JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Dr. Manfred Solenski, Fichtenstraße 14, 26316 Varel, Telefon (04451) 4581, Fax (04451) 9189298, E-Mail: solenski@kreisgemeinschaft-johannisburg.de. Internet: www.kreisge-meinschaft-johannisburg.de

Einladung an die Mitglieder der Kreisgemeinschaft Johannisburg gemäß der Satzung der Kreisge-meinschaft Johannisburg in der Landsmannschaft Ostpreußen in der Fassung vom 1. Mai 1993 (Paragraf 5) ergeht hiermit die Einberufung zum Hauptkreistreffen, genannt Mitgliederversamm-lung, ausdrücklich nur zum Zwe-cke der Auflösung der Kreisge-meinschaft (Paragraf 11).

Am Sonntag, 8. Oktober, 11 Uhr, Raum 6, Kongresszentrum West-falenhallen, Dortmund findet das Hauptkreistreffen der Johannis-burger statt. Veranstaltungsort: Mercure Hotel Dortmund Messe und Kongress, Strobelallee 41, 44139 Dortmund, Telefon (0231) 1204/245. Anreise: Sonntag, 8. Oktober bis 11 Uhr (Hauptbahnhof mit der U-Bahn 45). Abreise: Sonntag, 8. Oktober nach dem Hauptkreistreffen. 

Manfred Solenski

Die Tagesordnung:

Sonntag, 8. Oktober

Punkt 1: Auflösung der Kreisgemeinschaft Johannisburg

Punkt 2: Wahl von zwei Liquidatoren.


KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (02161) 895677, Fax (02161) 87724. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (0571) 46297, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Liebe Landsleute, unser nächstes Kreistreffen mit Wahl findet, wie bereits im Mai in der Preußischen Allgemeinen Zeitung und im Juni im „Samlandbrief“ angekündigt, am 30. September in 32327 Minden, Lindenstraße 52, Hotel Landgart, statt.

Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr und endet um 17 Uhr. Hier  die Tagesordnung der Vollversammlung:

– Feststellung der ordnungsge-

mäßen Einberufung der Voll-

versammlung

– Tätigkeitsbericht der Kreis-

vertreterin

– Änderung der Satzung (§ 6

Ziffer 2., § 7 Ziffer 3., § 11)

– Neuwahl der Mitglieder zum

Kreisausschuss

– Verschiedenes

 Gemäß Satzung und Wahlordnung für die Wahl der Mitglieder zum Kreisausschuss der Heimatkreisgemeinschaft Landkreis Königsberg (Pr) e.V. veröffentliche ich folgende endgültige Kandidatenliste:

Dr. Bärbel Beutner (Eltern aus Heiligenwalde), geboren im Februar 1945 auf der Flucht in Stolp/Pommern, war bereits bis 2003 stellvertretende Kreisvertreterin, wohnhaft Käthe-Kollwitz-Ring 20, 59423 Unna.

Dorothea Blankenagel, geboren am 6. Mai 1929, Heimatort: Neuhausen, Mitglied des Kreisausschusses seit 1974, wohnhaft Heerstraße 59, 47053 Duisburg.

Gisela Broschei, geboren am 5. März 1931, Heimatort: Groß Ottenhagen, wohnhaft Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Kreisvertreterin seit 2003.

Barbara Dörr-Bressem (Eltern aus Löwenhagen), geboren am 21. Dezember 1946, Mitglied des Kreisausschusses seit 2009, wohnhaft Am Johannisbach 28 33739 Bielefeld.

Axel Doepner, geboren 26. März 1935, Heimatort: Schleuduhnen, Mitglied des Kreisausschusses seit 2009, seit Januar 2013 Schatzmeister, wohnhaft Am Ostbahnhof 14, 40878 Ratingen.

Kathrin Gottschalk, geboren am 9. August 1970, Heimatort der Eltern: Konradshorst, Trömpau, Schaaken, wohnhaft 08321 Kirchstraße 15, 08321 Zschorlau.

Wolfgang Knitter, geboren am 26. August 1937, Heimatort: Schaakswitte, Mitglied des Kreisausschusses seit 2003, wohnhaft Matthias-Grünewald-Straße 32e, 315315 Wunstorf.

Carl Mückenberger, geboren am 24. Juli 1931, Heimatort: Stangau, Mitglied des Kreisausschusses seit 1988, seit 2003 stellvertretenen Kreisvertreter und Geschäftsführer, wohnhaft Neißestraße 13, 32425 Minden.

Manfred Schirmacher, geboren am 28. März 1937, Heimatort: Postnicken, seit vielen Jahren Mitglied des Kreisausschusses, Koordinator des Samland-Museums in Minden, wohnhaft Tulpenweg 2, 59192 Bergkamen-Overberge.

Willi Skulimma, geboren am 26. November 1934, Heimatort: Waldau, Mitglied des Kreisausschusses seit 1999, wohnhaft Aakerfährstraße 59, 57058 Duisburg.

Das kulturelle Programm

Wir laden Sie nochmals herzlich ein, nach Minden zu kommen. Wir haben uns bemüht, ein interessantes Programm zusammenzustellen, in dem neben Wahl und aktuellen Fragen, die unsere Heimat betreffen, auch Zeit für Besinnliches und Vergnügliches vorgesehen ist.

So haben wir Dr. Christopher Spatz, den Autor des 2016 erschienen Buches „Nur der Himmel blieb derselbe, Ostpreußens Hungerkinder erzählen vom Überleben“, eingeladen. Er wird aus seinem in der Öffentlichkeit viel beachteten Buch vorlesen. Der Historiker Spatz, Jahrgang 1982, forschte zum Thema der Wolfskinder an der Humboldt-Universität in Berlin. Seine Forschungen sind Grundlage seines Buches, in dem er die damaligen Kinder, die letzten Zeitzeugen, selbst über ihr Schicksal sprechen lässt. Ein weiterer Höhepunkt des Kulturprogramms wird am Nachmittag der Auftritt des Sängers Bern-Stein sein, der auch beim Jahrestreffen der Landsmannschaft Ostpreußen im Mai mit viel Beifall bedacht wurde. Besonders begeisterten die von Bern-Stein persönlich eingespielten Bilderschauen mit vielen Impressionen aus der ostpreußischen Heimat. Von Interesse dürften auch die DVDs unserer Heimatdörfer sein, die Sie an der Tagungsstätte einsehen, aber auch käuflich erwerben können.

Falls Sie eine Übernachtung planen, so sollten Sie sich möglichst bald ein Hotelzimmer reservieren lassen. Neben unserem Tagungshotel Landgart wird Ihnen die Touristeninformation weitere Hotels oder Pensionen in Minden vermitteln können, Telefon (0571) 8290659.

So kann ich nur der Hoffnung Ausdruck geben, dass viele Landsleute den Weg nach Minden finden – keiner weiß, wie lange das noch möglich ist – und dass wir unter ostpreußischen Freunden und Freunden Ostpreußens schöne Stunden verleben werden.

Mit heimatlichen Grüßen in der Hoffnung auf ein Wiedersehen in Minden.Gisela Broschei,

Kreisvertreterin


LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten, Telefon (02163) 898313. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim.

Liebe Lycker Landsleute,

hiermit möchte ich Sie – möchte ich Euch – einladen zum 9. Treffen der in Bremen und „umzu“ wohnenden ehemaligen Lycker Landsleute, deren Nachkommen, beziehungsweise deren  Freunde. Wir treffen uns am Donnerstag,  9. November, von 13 bis zirka 18 Uhr, im Best Western „Hotel zur Post“, Bahnhofsplatz 11, 28195 Bremen. 

Da ich dem Hotel vorher die genaue Teilnehmerzahl verbindlich mitteilen muss, bitte ich, spätestens bis zum 10. Oktober um telefonische Mitteilung, ob eine Teilnahme erfolgt oder nicht.

Das Treffen beginnt auch in diesem Jahr bereits um 13 Uhr, da mehrere Landsleute die Zeit für persönliche Gespräche bei den bisherigen Veranstaltungen als zu kurz empfanden. Der offizielle Teil mit der Begrüßung beginn um 14 Uhr. So hat jeder, der möchte, schon vor dem offiziellen Beginn eine Stunde Zeit, um mit Landsleuten ins Gespräch zu kommen.

Nach der Begrüßung und einigen Vorträgen findet, wie auch bei den vorhergehenden Treffen, gegen 15.30 Uhr das Kaffeetrinken statt. Ein Stück Torte und Kaffee oder Tee kosten 6,90 Euro. Dafür brauchen wir dann auch keine Saalmiete zu zahlen. Weitere Getränke können geordert werden. Jeder Teilnehmer ist Selbstzahler.

Das „Hotel zur Post“ liegt rechts, schräg gegenüber vom Hauptausgang des Bremer Hauptbahnhofes. Wer jemanden mit dem Auto zum Hotel bringen muss, fährt zum Aussteigen bis zum Eingang vor. Gegenbenenefalls kann man sich bei der Rezeption auch erkundigen, ob in der Hotelgarage neben dem Hotel gegen Entgelt ein Parkplatz frei ist. Parkplätze befinden sich auch in der Hochgarage am Hillmannplatz, auf der Bürgerweide und am ehemaligen Güterbahnhof.

Das diesjährige Treffen soll uns weiter miteinander bekannt machen und den Zusammenhalt der ehemaligen Lycker Landsleute (und gern auch deren Nachkommen) fördern. Es soll nicht als Ersatz zum Kreistreffen in Hagen gelten. Zahlreiches Erscheinen in Hagen ist dringend erforderlich, denn dort findet weiterhin das jährliche Haupttreffen statt. 

Vom Vorstand wird Heidi Mader, unter anderem Kassenwartin unserer Kreisgemeinschaft und Sprecherin der „Mittleren Generation“, über die vielfältigen Aktivitäten der Mittleren Generation berichten. Michael Mader wird wieder einen Büchertisch aufbauen, wo man vielleicht auch schon ein kleines Weihnachtsgeschenk erwerben kann. Auch über die nächste Busreise unserer Kreisgemeinschaft nach Lyck, im Juni 2018, unter der Leitung von Bärbel Wiesensee werden Sie etwas erfahren.

Unser diesjähriges Treffen soll wieder eine harmonische Zusammenkunft sein. Wichtig ist, dass Sie, liebe Landsleute, untereinander Gespräche führen können. Gern können auch Sie etwas Interessantes oder Heiteres für alle Anwesenden vortragen.  

Wilhelm Norra, Telefon (0421) 820651. 


NEIDENBURG

Kreisvertreter: Jürgen Szepanek, Nachtigallenweg 43, 46459 Rees-Haldern, Tel. / Fax (02850) 1017.

Während des diesjährigen Heimattreffens in Bochum wurde unserem Schatzmeister Lutz Knief das von der Landsmannschaft Ostpreußen verliehene Silberne Ehrenzeichen von Kreisvertreter Szepanek mit folgenden Worten überreicht: „Herr Lutz Knief ist am 24. März 1951 in Rinteln an der Weser geboren, von Beruf Sparkassenkaufmann und seit dem Jahre 2002 Schatzmeister unserer Kreisgemeinschaft. Über seinen Vater, der im Sommer 1940 mit seiner Wehrmachtseinheit nach Neidenburg verlegt wurde und somit unser Kreisgebiet kennen und schätzen gelernt hatte, gelangte er zu uns. Als erster Schatzmeister in diesem Amt und Mitglied des Vorstandes hat Lutz Knief die erforderlichen Daten für seine Arbeit von der bisherigen manuellen Erstellung seines Vorgängers Heinz Laurien in ein Computersystem übernommen. Klare Übersichten sind zu jeder Zeit beispielhaft verfügbar. In Anerkennung seiner Leistungen wird unser Schatzmeister heute für diese nun bereits 15-jährige ehrenamtliche Arbeit von der Landsmannschaft mit folgender Urkunde geehrt. Ich verlese den Text: ‚Die Landsmannschaft Ostpreußen verleiht Herrn Lutz Knief in Würdigung des langjährigen Einsatzes für Heimat und Vaterland ihr Ehrenzeichen. Bochum 3. September 2017, Grigat, Sprecher‘. Herzlichen Dank und weiterhin alles Gute.“ 

Unser Heimattreffen wurde wieder von dem bekannten Andza-Chor mit vielen beliebten Liedern umrahmt. Die Begrüßung und ein kurzer Bericht erfolgten durch Kreisvertreter Szepanek, wie auch die Totenehrung. Leider konnte durch die kurzfristige Erkrankung des langjährigen Sprechers des Geistlichen Wortes Pastor Alfred Powierski in der Kürze der Zeit kein anderer Geistlicher gewonnen werden. Der Oberbürgermeister unserer Patenstadt, Herr Thomas Eiskirch, sprach ein Grußwort und besuchte anschließend auch die Neidenburger Heimatstube. Diese wurde übrigens auch von vielen Landsleuten aufgesucht, da sie bekanntlich genau gegenüber des Veranstaltungslokales liegt. Zwei Dinge somit, die sich immer wieder angenehm verbinden lassen. Nach einigen interessanten Stunden des Beisammenseins traten die rund 120 Besucher wieder ihre Heimwege an. Jürgen Szepanek


PREUSSISCH EYLAU

Kreisvertreterin: Evelyn v. Borries, Tucherweg 80, 40724 Hilden, Telefon (02103) 64759, Fax: (02103) 23068, E-Mail: evborries@gmx.net. Kartei, Buchversand und Preußisch Eylauer-Heimatmuseum im Kreishaus Verden/Aller Lindhooper Straße 67, 27283 Verden/Aller, E-Mail: preussisch-eylau@landkreis-verden.de, Internet: www.preussisch-eylau.de. Unser Büro in Verden ist nur noch unregelmäßig besetzt. Bitte wenden Sie sich direkt an die Kreisvertreterin Evelyn v. Borries, Telefon: (02103) 64759 oder Fax: (02103) 23068, E-Mail: evborries@gmx.net

Am kommenden Wochenende, dem 30. September und 1. Oktober, findet unser jährliches Treffen in Verden/Aller statt. Wir laden alle Landsleute und Freunde unserer Kreisgemeinschaft herzlich ein. 

Das Heimattreffen findet in diesem Jahr erstmalig in der Niedersachsenhalle, Lindhooperstraße 92 statt, und nicht im Hotel Niedersachsenhof. Bis zu unserem Heimatmuseum im Kreishaus der Stadt Verden ist es nur ein kurzer Weg. Das Museum ist von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet und über den Haupteingang zu erreichen. Der weitere Weg ist ausgeschildert.

Interessante Vorträge werden diese beiden Tage begleiten. Pfarrer in Ruhestand Grimoni wird über die Reformation in Ostpreußen sprechen und die engen Verbindungen der Familie des Martin Luther zu einer ostpreußischen Familie aus unserem Heimatkreis aufzeigen. Für Interessierte an Familienforschung wird Frau Gegner-Sünkler Ihnen Fragen beantworten und Hilfestellungen geben.

Sie können Freunde und alte Bekannte treffen, es wird genügend Zeit bleiben zum „Plachandern“ und sich zu erinnern. Wir werden zusammen die vertrauten Lieder aus unserer Heimat singen.

Für das leibliche Wohl ist mit typischem ostpreußischem Blechkuchen nachmittags und einem  Essen am Abend gesorgt. Am Sonntag wird Pfarrer Grimoni die Andacht während der Feierstunde halten und wir gedenken zusammen derer, die von uns gegangen sind. Der Vorstand der Kreisgemeinschaft freut sich, Sie in Verden zu treffen und  herzlich zu begrüßen. Evelyn von Borries,

Kreisvertreterin


WEHLAU

Kreisvertreter: Gerd Gohlke, Syker Straße 26, 27211 Bassum. Telefon (04241) 5586. 2. Vors. und Schriftleiter: Werner Schimkat, Dresdener Ring 18, 65191 Wiesbaden, Telefon (0611) 505009840. Internetseite: www.kreis-wehlau.de

Unser diesjähriges Hauptkreistreffen stand zunächst im Zeichen der Eröffnung einer Sonderausstellung im Eingangsbereich des Kreismuseums Syke zum Thema „Evangelische Kirchenbauten im Landkreis Wehlau und im nördlichen Ostpreußen. Von der Reformation bis heute“.

Zur Eröffnung waren zahlreiche Besucher erschienen, darunter der Landrat des Landkreises Diepholz Cord Bockhop und als Vertreterin der Stadt Syke die stellvertretene Bürgermeisterin Gabriele Beständig.

In seiner Begrüßung erinnerte der Kreisvertreter Gerd Gohlke an die Geschichte Ostpreußens, in der die „Prussen“ als Ureinwohner die letzten Heiden Europas und die Begründer der ersten evangelischen Landeskirche waren. Leider war im Jahre 1945 nach 420 Jahren, auch das zeigt die Ausstellung, jegliches kirchliche Leben im dann zu Russland gehörenden nördlichen Ostpreußen erloschen. Er dankte den Förderern (Land Niedersachsen, Kreissparkasse Syke, Kreismuseum Syke, dem Museum des Landkreises Diepholz) für die finanzielle Unterstützung und allen, die an der Erstellung der gelungenen Präsentation mitgearbeitet haben. Besonders der Kulturwissenschaftlerin Ulrike Taenzer für ihre umfangreichen Recherchen zur inhaltlichen und anschaulichen Thematisierung sowie Darstellung der Kirchengeschichte im nördlichen Ostpreußen von der katholisch geprägten Ordenszeit bis zum jetzt orthodoxen Russland.

Der Leiter des Kreismuseums Syke, Dr. Ralf Vogeding, betonte in seiner Begrüßung die wiederholt gute Zusammenarbeit mit der Kreisgemeinschaft Wehlau als Kooperationspartner in Zusammenhang mit dem Wehlauer Heimatmuseum. Da dort aus Platzgründen keine Sonderausstellungen möglich sind, stellt er bei gegebenen Anlässen gerne benötigten Raum im Hauptgebäude zur Verfügung. So wurden in den vergangenen Jahren die beiden Weltkriege in gemeinsamen Sonderausstellungen thematisiert.

Landrat Bockhop wies auf die Bedeutung von Kirchen als heimatliche Orientierung hin und betonte, den Wert den sie besonders für uns Heimatvertriebene haben. Ähnlich äußerte sich auch die stellvertretende Bürgermeisterin Beständig, wobei sie gerne zugab, die Zusammenhänge erstmals bewusst zu sehen. Sie blieb auch bis zum Ende des der Eröffnung folgenden Vortrages.

Den Vortrag hielt Michael Schemmerling vom „Förderverein Allenburger Kirche e.V.“. Er berichtet nicht nur über die Arbeiten an der Erhaltung der Allenburger Kirchen, sondern zeigte Bilder von bedeutenden Bauwerken aus deutscher Zeit, die jetzt zerstört sind. Das handwerkliche Können ist immer noch sichtbar und das verwendete Material hält bis heute der Verwitterung stand. Anwesende Gäste, die nicht aus Ostpreußen stammen, hat der Vortrag sehr nachdenklich gestimmt.

Am Abend gab es ein gemeinsames Essen. Bei leiser Unterhaltungsmusik wurden anregende Gespräche geführt, Erfahrungen ausgetauscht und auch gemeinsam altbekannte Lieder gesungen.

Am Sonntag trafen wir uns mit der Bürgermeisterin der Stadt Syke, Suse Laue, am „Wehlauer Stein“ im Hof des Kreishauses in Syke. Der stellvertretende Vorsitzende Werner Schimkat erinnerte in seiner Gedenkrede an unser Vertreibungsschicksal und zog Vergleiche zur heutigen weltweiten Flüchtlingssituation.

Die Mitgliederversammlung begann mit einer Rede zur Totenehrung durch Uwe Koch. Die pflichtgemäß zu behandelnden Tagesordnungspunkte mit den Jahresberichten und der Entlastung des Vorstandes wurden kritiklos abgehandelt. Ebenso wurden die Termine und der Haushaltsplan für 2018 einstimmig beschlossen. Das nächste Hauptkreistreffen findet am 8. und 9. September 2018 wieder in Syke statt, die Reise in die Heimat wird für Anfang August 2018 geplant.

Einen breiten Raum nahm die Aussprache über die fehlende Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit im Vorstand ein. Hier muss festgestellt werden, wenn wir keine Nachwuchskräfte finden, dass die Kreisgemeinschaft keine Zukunft haben kann. Der Kreisvertreter Gerd Gohlke freute sich über den Beschluss, dass unsere Sammlungen dauerhaft im Patenkreis Diepholz bleiben sollen, sofern mit relevanten Stellen vertragliche Regelunge getroffen werden können.

Die Versammlung wurde mit dem Ostpreußenlied beendet. Danach gab es traditionell eine Erbsensuppe, bevor die Heimreise angetreten wurde. Gerd Gohlke