18.04.2024

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29.09.17 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-17 vom 29. September 2017

MEINUNGEN

Wolfgang Prabel erklärt auf seiner Seite „prabelsblog.de“ (19. September), woher die besondere Unzufriedenheit vieler Menschen in den neuen Bundesländern rühren könnte:

„Statt Marxismus-Leninismus-Institute an jeder Hochschule gibt es jetzt Genderprofessuren. Ihre Wissenschaftlichkeit entspricht dem Niveau der Köpfe- und Nasenvermessungen in den 30er Jahren. Immer wurde und wird beim ,Forschen‘ herausgefunden, was die Partei oder die Medien hören wollten und wollen. Die Ossis haben sich bis 1989 gedacht, dass das in der Bundesrepublik anders sei. Dass eine gewisse Rationalität herrscht. Fehlanzeige. Da darf man doch mal schwer enttäuscht sein.“





In der „Wirtschaftswoche“ (21. September) prophezeit der renommierte Unternehmensberater Daniel Stelter den Deutschen wegen der krassen Fehler und Versäumnisse ihrer Politiker ein böses Erwachen aus ihrer Wohlstandsillusion:

„Statt ... zu handeln, schwafeln die Politiker vom ,reichen Deutschland‘ ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken, dass die deutschen Privathaushalte zu den Ärmsten in der Euro-Zone gehören ... Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Wohlstandsillusion platzt. Dann wird über Nacht deutlich, dass wir uns eben nicht alles leisten können: Renten, Pensionen und Gesundheitsversorgung für die alternde Gesellschaft, Versorgung von Millionen Zuwanderern mit geringer Produktivität ... (und) eine Finanzierung der Eurozone als Fass ohne Boden.“





Wolfram Weimer sieht auf Kanzlerin Merkel eine vierte Amtszeit zukommen, die weit schwieriger werde als die bisherigen. Auf „ntv.de“ (19. September) schreibt er:

„Man mag sich kaum ausmalen, was passiert, wenn die gute Konjunktur in den kommenden vier Jahren – was nach vielen Jahren des Aufschwungs zusehends erwartbar wird – einbricht. Denn viele der aufgeschobenen Reformen Deutschlands und manche seiner inneren Konflikte sind durch den wirtschaftlichen Boom nur entschärft worden.“





Christoph Schwennicke sieht im „Cicero“ (24. September) das Ende der Ära Merkel gekommen:

„Es klingt drastisch, aber es ist so: Der 24. September 2017 ist der Tag, der den Anfang vom Ende einer Kanzlerin und CDU-Vorsitzenden Angela Merkel markiert. Quälende Koalitionsverhandlungen für eine extrem labile Viererkoalition aus CDU, CSU, FDP und Grünen werden von diesem absehbaren Ende künden.“  





CDU-Mitglied und Medienunternehmer Klaus Kelle beklagt im „Focus“ (25. September) die Linksverschiebung seiner Partei an zwei Beispielen:

„Warum finanzieren CDU-geführte Regierungen mit Millionenbeträgen aus unseren Steuern linksextreme Netzwerke und dubiose Stiftungen, die sie dann selbst bekämpfen? Warum fördern CDU-Regierungen den Gender-Schwachsinn mit Millionenbeträgen, gegen den der sogenannte Kreationismus christlicher Fundamentalisten lupenreine Wissenschaft ist?“