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06.10.17 / Hunderttausende bleiben / Bundesregierung nennt Asylzahlen zur Jahresmitte

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-17 vom 06. Oktober 2017

Hunderttausende bleiben
Bundesregierung nennt Asylzahlen zur Jahresmitte
J.H.

Mitte des Jahres waren im Ausländerzentralregister (AZR) gut 40500 asylberechtigte Ausländer registriert. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der Linkspartei hervor. Dabei entfielen die drei Hauptstaatsangehörigkeiten auf die Türkei mit knapp 11000 Asylberechtigten, Syrien mit gut 6400 und den Iran mit 5800 Personen.

Die Zahl der zur Jahresmitte im AZR registrierten Menschen mit Flüchtlingsschutz betrug knapp 547000. Hauptstaatsangehörigkeit war in diesen Fällen Syrien mit gut 300000 Personen vor dem Irak mit über 94000 und Afghanistan mit knapp 35000.

Der Drucksache zufolge genossen am 30. Juni 152000 Menschen subsidiären Schutz und somit eine Aufenthaltserlaubnis. Die Hauptstaatsangehörigkeiten waren hier die Syriens und die des Irak mit gut 112000 beziehungsweise 12000 Fällen, gefolgt von der Afghanistans mit knapp 8900 Fällen. 

In gut 54000 Fällen wurde ein Abschiebungsverbot ausgesprochen, wovon unter anderem knapp 29000 Afghanen, über 2600 Syrer und gut 2500 Somalier profitierten. Die Zahl der zum Stichtag im AZR erfassten Personen mit einer Duldung gibt die Bundesregierung mit knapp 160000 an. Hauptherkunftsländer waren demnach Serbien mit knapp 14000 Personen, gefolgt vom Kosovo mit knapp 11700 und Albanien mit gut 10400 Personen.

In einer anderen Antwort an die Linksfraktion nennt die Bundesregierung Zahlen für das zweite Quartal. Demnach lag die Gesamt- schutz­quote in diesem Zeitraum bei 42,3 Prozent. Hauptstaatsangehörigkeiten der Bleibeberechtigten waren laut Drucksache Syrien mit insgesamt 25000 Fällen vor Afghanistan mit knapp 16600 und dem Irak mit fast 11900 Fällen.