24.04.2024

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06.10.17 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-17 vom 06. Oktober 2017

MELDUNGEN

Fabritius verliert sein Mandat

Berlin – Bernd Fabritius (CSU), Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV), wurde nicht wieder in den Deutschen Bundestag gewählt. Der BdV-Vizepräsident Stephan Meyer (CSU) hingegen hat das bayernweit zweitbeste und zugleich bundesweit drittbeste Erststimmenergebnis erzielt und wird für den Wahlkreis Altötting weiterhin dem Parlament angehören. Eine Niederlage musste auch der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig, hinnehmen. Er verlor seinen Wahlkreis an die AfD-Vorsitzende Frauke Petry und scheidet nach 27 Jahren aus dem Bundestag aus. Wilhelm von Gottberg, ehemaliger Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, wurde über die Landesliste der AfD in den Bundestag gewählt.J.H.





Nordstaaten am sozialsten

Hamburg – Das Beratungsunternehmen Deloitte hat die weltweite Entwicklung von Staaten bezüglich sozialer Gesichtspunkte analysiert. Demnach belegt Dänemark Platz eins, gefolgt von Finnland, Island und Norwegen. Deutschland ist erstmals mit Rang 13 in der Spitzengruppe mit dem höchsten sozialen Fortschritt vertreten. Im Vergleich zum Vorjahr klettert die Bundesrepublik um zwei Plätze nach oben. In den Hauptkategorien Befriedigung der menschlichen Grundbedürfnisse, Grundlagen des Wohlbefindens sowie Chancen und Möglichkeiten erreicht Deutschland jeweils Plätze unter den 15 besten Nationen. Die Kategorien berücksichtigen Faktoren wie die Verfügbarkeit bezahlbaren Wohnraums, persönlicher Sicherheit und Freiheit, Zugang zu Trinkwasser oder Bildungsmöglichkeiten. In Umweltfragen nimmt Deutschland den fünften Platz ein.J.H.





Dem deutschen Wald geht es gut

Berlin – Die Waldfläche in Deutschland beträgt insgesamt mehr als elf Millionen Hektar und damit 32 Prozent der Landesfläche. Die Flächenveränderungen fallen laut Waldbericht 2017 gering aus. Der Wald wird von vier Baumarten geprägt: Die Fichte stellt mit rund 2,8 Millionen Hektar und 25 Pro­zent der Waldfläche die häufigste Baumart dar. Allerdings ist ihr Anteil mit minus acht Prozent rückläufig. Die Kiefer folgt mit 2,4 Millionen Hektar und 22 Prozent der Waldfläche und verzeichnet einen Rückgang von drei Prozent. Dritthäufigste Baumart ist die Buche mit rund 1,7 Millionen Hektar und 15 Prozent Waldflächenanteil. Ihre Fläche hat um sechs Prozent zugenommen. An vierter Stelle steht die Eiche mit 1,1 Millionen Hektar und zehn Prozent der Waldfläche bei einem Flächenzugewinn von sieben Prozent. Das Durchschnittsalter der Bäume ist im Vergleich zum Jahr 2002 um viereinhalb Jahre auf 77 Jahre gestiegen. Dem Bericht zufolge befindet sich der Wald in einem guten Zustand, was die seit Jahrzehnten von Grünen und Umweltverbänden aufrecht erhaltene These vom „Waldsterben“ widerlegt. Die Wertschöpfung der Holzwirtschaft basiert mit 77 Prozent überwiegend auf Nadelholz. Heimische Laubbaumarten sind in ihren technologischen Eigenschaften nicht mit Nadelholz vergleichbar und Massenprodukte aus Laubholz im Baubereich kaum konkurrenzfähig und verfügbar.J.H.