25.04.2024

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06.10.17 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-17 vom 06. Oktober 2017

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Mahmoud L. hat nachgegeben

Berlin – Keine Dessous mehr in der Auslage des Modegeschäftes von Mahmoud L. Folge eines Überfalles vor vier Wochen: Mit den Worten, Reizwäsche neben Kopftüchern zu präsentieren sei Sünde, war eine vollverschleierte Muslimin in seinen Laden in Neukölln gestürmt und hatte die Verkäuferin gekratzt und geschlagen. Die Frau konnte festgenommen werden. Mahmoud L. beugte sich trotzdem dem Druck und dekorierte islamgerecht um. FH 





AfD normal behandeln 

Berlin – Im neuen Bundestag soll es auch in Bezug auf die AfD fair und sachlich zugehen. 63 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass die nationalkonservativen Neuen genauso behandelt werden wie jede andere Fraktion auch Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa. Besonders interessant: Die Anhänger aller im Bundestag vertretenenen Parteien waren innerhalb ihrer Gruppe mehrheitlich dieser Meinung,  FH





Unbequemer Nachtrag

Als meistgehasster deutscher  Fußballverein gilt der Bun­desligist Rasenballsport (RB) Leipzig. Viele Fans stören sich daran, dass dieser Parvenü der Liga völlig durchkommerzialisiert und Werbeträger für ein österreichisches Brauseunternehmen ist. Das Vereinskürzel RB steht auch für Red Bull, jenen Multikonzern, hinter dem der Milliardär Dietrich Mateschitz steht.

Der 73-jährige Unternehmer, Mäzen und Förderer von Extremsportarten könnte sich jetzt noch zusätzlichen Hass zuziehen. Denn er sponsert eine Rechercheplattform im Internet, die sich nicht mit Limonade oder Sport befasst, sondern mit Politik. In „addendum. org“ will man „das, was fehlt“, also das, was von den Leitmedien nicht abgebildet wird, suchen.

Gleich in der ersten Ausgabe ging man in die Vollen und hin­terfragte das „Recht auf Asyl“, das sich durch die Hintertür etabliert habe. Um bloß nicht in Verdacht zu geraten, „populistisch“ zu sein, wird jedes Thema – wöchentlich wird ein neues kritisch unter die Lupe genommen – mit einem Faktenberg untermauert.

„Ich bin jemand, der sich grundsätzlich jedem Meinungsdiktat widersetzt“, sagte Mateschitz. Als jemand, der sich klare Worte erlauben kann, rechnete er kürzlich mit der „Willkommenskultur“ ab. Er sei entsetzt, sagte er in einem Interview, über „das unverzeihliche Ausmaß der politischen Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen bei der Nichtbewältigung der Flüchtlingswelle oder, besser gesagt, der Auswanderungswelle“.

„Es scheint schon so“, fügte er hinzu, „dass sich niemand mehr die Wahrheit zu sagen traut, auch wenn jeder weiß, dass es die Wahrheit ist.“ Nun soll ihm „Addendum“ zum Ärger vieler politisch weichgespülter Politiker und Medienleute als werbefreies politisches Sprachrohr für seine Wahrheiten dienen.H. Tews