19.04.2024

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20.10.17 / Zeitzeugen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-17 vom 20. Oktober 2017

Zeitzeugen

Richard Branson – Sein Schuldirektor sagte, er würde entweder im Gefängnis landen oder Millionär werden. Heute ist Branson, der keinen Schulabschluss hat, Milliardär. Er gründete 1970 Virgin, eine Kette von Schallplattenläden, dann ein Plattenlabel und verdiente mit Mike Oldfield viel Geld. Unter dem Namen Virgin gründete er auch mehrere Fluglinien, so Virgin Atlantic, die mit preiswerten Atlantikflügen von sich reden machte. 

Oliver Wagner – Unter der Regie ihres Geschäftsführers ist die Lufthansa-Billig-Tochter Eurowings seit Jahren auf Erfolgskurs. Seit Anfang 2017 mietet Eurowings sogar Flugzeuge und Personal vom insolventen Konkurrenten Air Berlin. Wagner trat im November 2015 in die Geschäftsleitung von Eurowings ein. Ab 1995 hatte der gelernte Ingenieur für die Lufthansa gearbeitet. 

Niki Lauda – Der bekannte Rennfahrer gründete nach dem Ende seiner Rennkarriere 1979 Lauda Air, aus der er 2000 ausschied. 2003 ging er wieder mit einer Flug­linie an den Start, die seit 2010 mit Air Berlin kooperiert. 2016 übernahm er Amira Air und benannte das Unternehmen in „Lauda Motion“ um. Die Fluggesellschaft führt Flüge für Prominente durch. Zusammen mit Thomas Cook versuchte Lauda, Teile von Air Berlin zu kaufen. 

Paul Schwaiger – Schwaiger arbeitete bei Lufthansa und Condor, dann als Geschäftsführer von Sun Express, einem gemeinsamen Tochterunternehmen von Turkish Airlines und Lufthansa. Die Charterfluggesellschaft hat viele Elemente der Billigfluglinien übernommen und bietet heute auch Linienflüge an. Schwaiger ging 2015 zurück zur Lufthansa und verantwortet heute das Europageschäft der Thomas Cook Airlines Group. 

Michael O’Leary – Der Ire ist Chief Executive Officer von Ryanair. Er fing 1988 bei der Billigflugline als persönlicher Berater ihres Gründers Tony Ryan an. O’Leary drückte die Kosten der Gesellschaft und studierte in den USA das Geschäftsmodell von Southwest Air­lines, das er nach und nach auf Ryanair übertrug, so den Einsatz eines einzigen Flugzeugtyps, kurze Bodenzeiten oder das Nutzen von abgelegenen Flughäfen.