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24.11.17 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 47-17 vom 24. November 2017

MEINUNGEN

Christoph Seils nennt das Scheitern der „Jamaika“-Gespräche im „Cicero“ (20. November) ein „Erdbeben“ von historischen Ausmaßen:

„Deutschland steht vor einer Staatskrise ... Jamaika war das letzte Aufgebot jener Parteien­demokratie, wie sie Deutschland bisher kannte. Dieses Parteiensystem mit zwei großen Parteien und zwei kleinen Parteien als Mehrheitsbeschaffern hat sich an diesem Sonntag endgültig verabschiedet. Die Chance, das etablierte Parteiensystem zu stärken und das Vertrauen in die politischen Eliten wiederherzustellen, die Chance, Brücken in die Gesellschaft zu bauen, haben die Jamaika-Parteien, aber auch die SPD verpasst.“





Für Torsten Krauel hat der Fehlschlag eine jahrelange Vorgeschichte, wie er in der „Welt“ (20. November) schreibt:

„Angela Merkel, gescheitert am Volkstrauertag, dem 19. November 2017? Das Schicksal dieser Sondierungen war bereits am 5. September 2015 besiegelt. Merkels Entschluss, die deutsche Grenze aus einer Vielzahl von Gründen für Flüchtlinge offenzuhalten, hat am Sonntag dazu geführt, dass die Tür für die erste deutsche Vielparteienkoalition ins Schloss gefallen ist ... Spontane Entscheidungen haben manchmal lange, fatale Nachwirkungen.“





Ramin Peymani gibt sich auf „liberale-warte.de“ (20. November) begeistert:

„Der 19. November 2017 wird als Tag der Befreiung in die Geschichtsbücher eingehen. Mit einer von vielen nicht für möglich gehaltenen Standhaftigkeit haben die Liberalen sich selbst und das Land gerettet.“





Gabor Steingart attestiert Kanzlerin Merkel im „Handelsblatt“ (21. November), an „vordemokratischer Entrückung“ erkrankt zu sein:

„Den am Sondierungstisch Versammelten fehlte so ziemlich alles, was man zum Bilden einer Koalitionsregierung braucht: Vertrauen, Wirklichkeitsbezug und der Wille zur gemeinsamen Tat ... Im Grunde schon seit der großen Flüchtlingswelle besteht zwischen Merkel und der Wirklichkeit nur noch ein Wackelkontakt.“ 





Die österreichische Schauspielerin Nina Proll wirft im Sender „Ö3“ (4. November) ihren Kolleginnen Heuchelei in der „Sexismus“-Debatte vor:

„Ich kenne diese ganzen Schauspielerinnen, die auf den Galas und irgendwelchen Preisen und Events herumlaufen und ihre Möpse irgendwelchen Produzenten unter die Nase halten, sich auf Schöße setzen und hinterher behaupten sie sind sexuell belästigt worden.“





Adrian F. Lauber enthüllt im Netzportal „journalistenwatch“ (15. November) die Wurzel linker Islam-Verherrlichung:

„Die linke Weltanschauung, die im islamischen Kulturkreis ein Opfer des Westens und in Europa und Amerika die ewigen Übeltäter sieht, führt schnurgerade zum westlichen Selbsthass, der unterschwellig weit über die Linke hinaus verbreitet ist. Der Selbsthass ebnet der Selbstzerstörung den Weg. Parallel wird alles Nicht-Westliche romantisch verklärt und verherrlicht.“