25.04.2024

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08.12.17 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 49-17 vom 08. Dezember 2017

MEINUNGEN

Im „Focus“ (2. Dezember) erklärt Helmut Markwort, warum er nicht wild ist auf die rasche Bildung einer neuen Groko:

„Ich werde mich nicht wieder beklagen, dass Deutschland noch keine neue Regierung hat. Nach den neuesten Forderungen der Sozialdemokraten kann ich nur wünschen, dass sie mit der Union monatelang sondieren. So blieben wir verschont von weiteren bürokratischen, sozialistischen, lähmenden Gesetzen.“





Auf seinem Blog „Philosophia perennis“ wirft David Berger Angela Merkel wegen ihrer schnellen Reaktion auf die Messerattacke auf den Altenaer Bürgermeister Andreas Hollstein (CDU) Doppelmoral vor:

„Inzwischen wird öfter als zehn Mal am Tag in Deutschland zugestochen. In diesem Jahr sollen es laut dem bekannten Journalisten Henryk Broder 1600 Fälle gewesen sein! Dazu haben Sie, Frau Bundeskanzlerin, bislang eisern geschwiegen ... Und nun wird einer Ihrer Parteimänner durch eine Messerattacke – vermutlich durch einen, der schon länger da ist – leicht verletzt und Sie, Frau Merkel, sind sofort dabei, sich öffentlich zu echauffieren. Kaum noch erträgliche Bigotterie und Doppelmoral.“




Desselben Themas nimmt sich auch Peter Grimm auf der „Achse des Guten“ (28. November) an:

„Noch glaubwürdiger wären diese Verurteilungen, wenn es die gleiche Empathie auch für all die Opfer von Messerattacken gäbe, deren Zahl in den letzten Jahren so enorm zugenommen hat. Mindestens ein Toter und vier Schwerverletzte durch Messerangriffe waren zeitgleich mit dem Bürgermeister zu betrauern. Doch ihrer nimmt sich kein Minister an. Warum gibt es diese selektive Wahrnehmung? Weil nur die Opfer der ,richtigen‘ Täter hinreichend Würdigung erfahren dürfen?“





Henryk M. Broder beschreibt in der „Welt“ (1. Dezember), wie der immer hysterischere sogenannte „Kampf gegen Rechts“ zum neuen Faschismus gerinnt:

„Wenn es so weitergeht, wird der Faschismus nicht auferstehen, dafür aber der Antifaschismus in seine Fußstapfen treten. Mit Denk- und Sprechverboten, mit dem Ausrufen von Schicksalsfragen, mit Ausgrenzungen und Denunziationen, mit Kunstaktionen, die den Tatbestand der Nötigung er­füllen – alles, damit sich die Geschichte nicht widerholt.“





Der österreichische Blogger Andreas Unterberger freut sich im Portal „Freie Welt“ (4. Dezember) über Anzeichen für wachsende Vernunft bei der Asylfrage:

„Am meisten Hoffnung machen die CDU-Innenminister der deutschen Bundesländer: Sie fordern, dass man eine  Rückkehr der syrischen Flüchtlinge in ihre Heimat vorbereiten solle, wo ja inzwischen die russisch-syrische-iranische Allianz den Krieg gewonnen hat, wo weitgehend Ruhe eingekehrt ist ... Das heißt freilich noch nicht, dass Europa wieder bei Vernunft ist. Aber die Migrationseuphorie der Linken hat es eindeutig nicht mehr so leicht wie früher.“