Die Symbolik springt förmlich ins Auge. Vor den steilen Felstürmen der Drei Zinnen, die durch ihr markantes Aussehen eines der Wahrzeichen der Dolomiten sind, spielt sich eine dramatische Dreierkonstellation von Vater, Mutter, Kind ab. Und so wie die drei Dolomitengipfel eine klettertechnische Herausforderung sind, so versucht auch der Vater in dem Film „Drei Zinnen“, der am 21. Dezember in die Kinos kommt, mit einem langsamen Aufstieg das Vertrauen der „Kleinen Zinne“, des Sohns seiner neuen Partnerin, zu gewinnen.
Anspruchsvoll ist auch der kosmopolitische Ansatz im Film des Berliner Regisseurs Jan Zabeil: Vater (Alexander Fehling) Deutscher, Mutter Französin (gespielt von Frankreichs Star Bérénice Bejo) und der achtjährige Sohn Tristan wegen seines leiblichen Vaters halber Brite. Die Kommunikationsstörungen münden in eine halbe Tragödie, die im Nebel unterhalb der Drei Zinnen nur recht schleppend vorankommt.tws