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22.12.17 / Frei gedacht / Prominente Journalisten »säubern« Facebook

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51/52-17 vom 22. Dezember 2017

Frei gedacht
Prominente Journalisten »säubern« Facebook
Eva Herman

Die Aufgabe von Journalisten ist es, sachlich und neutral zu informieren. Leider geschieht dies heutzutage nicht mehr allzu häufig: Wie auch? Die meisten Medienanstalten, inklusive die öffentlich-rechtlichen, müssen eine ganz bestimmte Vertrags-Agenda einhalten: Sie sollen in ihrer Be-richterstattung das westliche Bündnis bestätigen, da nach dem Zweiten Weltkrieg die Regelungen für die wichtigsten Medienkonzerne und Journalisten in unserem Land neu entworfen und festgelegt wurden. In den Arbeitsverträgen wird ein beträchtlicher Teil der Redakteure, Korrespondenten und „Qualitätsjournalisten“ zu diesen Vorgaben verpflichtet, was die wenigsten Menschen heutzutage wissen. Wer also, wie vielfach geschehen, als Top-Journalist in den Abendnachrichten unkritisch über die weltweiten 

NATO-Kriegseinsätze mit Millionen Toten berichtet, hält sich nur an seinen Vertrag. Wer auch die Massenimmigration als willkommene Demografiepolitik preist und sich in der Bericht­erstattung an zum Teil unerklärliche Denkverbote hält, hält sich lediglich brav an seinen Vertrag. So einfach ist das. 

Es ist natürlich logisch, dass im Rahmen dieser vorgegebenen Ausrichtung eine gewisse Abrichtung des Bürgers nicht ausbleibt – die einseitige Berichterstattung wirkt wie eine Art permanenter Gehirnwäsche. Und nun kommt ein weiterer Aspekt hinzu: Diese sogenannten Qualitätsjournalisten greifen jetzt auch in die sozialen Medien ein, um die Gesellschaft noch effektiver politisch korrekt zu verändern. Viele der deutschen Mainstream-Journalisten werden seit Neuestem verstärkt eingesetzt als Internet-Polizei für sogenannte Fake News und Hate Speech. Damit sind wir bei dem seit wenigen Jahren bestehenden Internet-Portal namens Correctiv: Das sogenannte Recherchezentrum besteht zu einem großen Teil eben aus bekannten Mainstream-Journalisten, die auch dem öffentlich-rechtlichen System und anderen sogenannten Leitmedien dienen. Diese Mainstream-Journalisten bei Correctiv arbeiten ganz offiziell als beauftragtes Säuberungskommando für den deutschsprachigen Internetgiganten Facebook. Correctiv hat für Deutschland ganz offiziell die Rolle des „objektiven Faktencheckers“ bei Facebook übernommen. Und Correctiv ist seit April 2017 der einzige deutsche Partner in der Initiative. 

In einem kritischen Bericht lesen wir dazu: „In Endkonsequenz heißt dies, dass just jener Teil der deutschen Leitmedien und insbesondere der öffentlich-rechtlichen, der mitverantwortlich ist für den grassierenden Vertrauensverlust in die Medien, via Correctiv bei Facebook darüber entscheidet, welche Nachrichten und welche Medienportale als vertrauenswürdig eingestuft werden und welche nicht.“ Was also bei Facebook richtig oder falsch ist, also justiziabel, was auch geahndet wird mit immer empfindlicheren Strafen, entscheidet nicht etwa ein juristisches Konsortium, sondern entscheiden – unsere sogenannten Qualitätsjournalisten.

Interessant ist ein Blick auf die Mitarbeiterliste bei dem sogenannten Faktenchecker: So findet sich ein reger Austausch des redaktionellen Führungspersonals zwischen Correctiv und den öffentlich-rechtlichen Anstalten von ARD und ZDF und anderen Mainstream-Medien. Beispielsweise war der lange Jahre für den „Spiegel“ in Washington tätige Journalist Markus Grill zunächst als Chef bei Correctiv eingesetzt. Vor Kurzem war er zu den Mainstream-Medien zurückgewechselt, und zwar zum Investigativ-Netzwerk von „Süddeutscher Zeitung“, Westdeutschem Rundfunk (WDR) und Norddeutschem Rundfunk (NDR). Grill leitet das Berliner Büro der sogenannten Investigativressorts beider Sender. Dann ist da David Schraven, früher bei „Panorama“ vom NDR. Jahrelang arbeitete er auch für die linke „Taz“, ebenso für den WDR, für die „Welt“, die „Süddeutsche Zeitung“ und die WAZ-Gruppe. Er ist Gründer von Correctiv gewesen und fungiert jetzt als Herausgeber. Im Januar 2018 soll ein gewisser Oliver Schröm neuer Chefredakteur bei „dem ersten gemeinnützigen Recherchezentrum im deutschsprachigen Raum“ werden. Schröm hatte jahrelang für den „Stern“, die „Zeit“, die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ sowie für Politikmagazine bei ARD und ZDF gearbeitet. 

Correctiv, sprich, die genannten Leute, „reinigen“ jetzt Facebook von „Rechten“ und „Verschwörern“. Von den vielen Facebook-Sperrungen hören wir in letzter Zeit ja immer öfter, herzlichen Dank also in diesem Zusammenhang auch an unsere Mainstream-Kollegen! Einen Ethik-Rat hat Correctiv auch. Dazu gehört eine gewisse Monika Bäuerlein, sie ist Geschäftsführerin des linken US-Magazins „Mother 

Jones“ in San Francisco, das mit hohen Beträgen von den berühmten Stiftungen des US-Milliardärs George Soros finanziert wird. Ferner gehört dazu Sheila Coronel von der Academic Affairs der Columbia University Graduate School of Journalism in New York City. Die Columbia University wird bekanntermaßen ebenfalls durch großzügige Spenden von Stiftungen des US-Milliardärs Soros unterstützt. Correctiv selbst erhielt übrigens bereits mehr als 150000 Euro Unterstützung durch die Soros-Stiftung Open Society Foundations (OSF). 

Wer sich mit den Strukturen der seit 2015 stattfindenden Massenimmigration beschäftigt, dem begegnet dieser Herr Soros recht häufig. Beispielsweise werden durch die Soros-Stiftungen politisch korrekte Sprachregelungen für deutsche und europäische Medienunternehmen und Journalisten erarbeitet, die bereits vielfach umgesetzt sind. Aber wen wundert’s noch? Zum Correctiv-Ethikrat gehören weiterhin der ehemalige „Focus“-Chefredakteur Ulrich Reitz, ferner der frühere ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender, Cordt Schnibben von dem deutschen sogenannten Leitmagazin „Der Spiegel“, Jochen Wegner, Chefredakteur von Zeit Online und Stefan Willeke, Chefreporter bei der „Zeit“.

Gründungsvorsitzender dieses Ethik-Rates ist Bodo Hombach. Bis vergangenes Jahr hatte der vormalige Kanzleramtschef von Gerhard Schröder den Vorsitz inne. Zu den wichtigsten Themen des Jahres 2017 gehört bei den Correctivlern nach eigenen Aussagen übrigens der Kampf gegen rechts. Wörtlich heißt es: „Das Jahr 2017 ist eine Zäsur: eine rechtspopulistische Partei ist zum ersten Mal seit der Nachkriegszeit in den Bundestag eingezogen. Wir recherchieren schon lange zu den Lügen und den Widersprüchen der AfD. Und dem Schaden, den ihre spalterische Politik in unserer Demokratie und unserer Gesellschaft anrichtet.“

Das sogenannte Recherchezentrum Correctiv bekommt übrigens offiziell kein Geld von Facebook für das „Säuberungskommando“. Letztendlich kann dies nichts anderes bedeuten, als dass Facebook das Ganze vom Steuerzahler finanzieren lässt, da Correctiv unter anderem von der Bundeszentrale für politische Bildung mitgetragen wird.

Es ist unverkennbar: Da gibt es einige wenige ultrareiche Leute auf diesem Planeten, die sich mit nur einem Teil ihrer Zinserträge maßgeblich den Einfluss auf die ganze Welt sichern können. Fast ein Stoff, wie man ihn in einem James-Bond-Film findet, wo jemand die Weltherrschaft übernehmen will. Die Waffen hier und heute sind jedoch nicht mehr Pistole und Charme, sondern hier handelt es sich offenbar um geldsystemische Massenvernichtungswaffen. Was heute entscheidend ist, ist, dass dieser James Bond hier nicht mehr der Gegner des grimmigen Weltbeherrschers ist, sondern auf der Gehaltsliste der Welteroberer steht.