26.04.2024

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22.12.17 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51/52-17 vom 22. Dezember 2017

MELDUNGEN / ZUR PERSON

CDU-Mitglieder rechts der Partei

Berlin – Laut einer Studie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung sehen sich die meisten CDU-Mitglieder rechts von der eigenen Partei. Dies habe eine Befragung von knapp 7000 Christdemokraten ergeben. Die Befragung fand bereits im Frühjahr 2015, vor dem Höhepunkt der Asylflut, statt. Sie wurde jedoch erst jetzt veröffentlicht. Beobachter erwarten, dass die Studie die Debatte üben den Kurs von CDU-Chefin Merkel weiter anheizt. H.H.





Von der »Antifa« totgeschlagen

Saragossa – Im nordspanischen Saragossa ist ein Mann von vier mutmaßlichen „Antifaschisten“ totgeschlagen worden, weil er Hosenträger in den spanischen Nationalfarben trug. Seit den Abspaltungstendenzen in Katalonien ist „Flagge zeigen“ Mode in Spanien. Die Angreifer hatten den   55-Jährigen als „Faschisten“ beschimpft, verfolgt und dann mit einer Eisenstange ins Koma geprügelt. Später starb das Opfer. H.H.





Weihnachtsmann an die Regierung 

Die Bundespolitiker sollten dieses Jahr einen Wunschzettel mit nur einer Bitte unter den Tannenbaum legen: „Lieber Weih­nachtsmann, bring uns eine neue Regierung!“ Ob GroKo, KoKo oder Jamaika scheint egal zu sein, solange es keine Neuwahlen gibt. Hauptsache, man glaubt an den Weihnachtsmann, so wie jeder im Volk an die Versprechen der Politiker glauben soll, die dann doch nicht eingehalten werden.

Auch wenn christliche Traditionen durch Kirchenaustritte und zunehmende muslimische Einflüsse immer mehr verschwinden, so ist der Weihnachtsmann einfach unverwüstlich. Vor den Festtagen tauchen die Weißbärte mit roter Zipfelmütze in Geschäften, Einkaufsläden oder Sportarenen in inflationärer Zahl auf. Es ist wie im Karneval. Wir sind alle Weihnachtsmann. Fehlt nur noch die Cola-Flasche in der Hand. Dann ist die Kommerzialisierung des Gabenbringers abgeschlossen, dessen steile Karriere in den 1930er Jahren als Werbefigur im roten Umhang für Coca-Cola begann.

Dabei ist der Mann mit dem Ge­schenksack und der Rute eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Hoffmann von Fallersleben, ja richtig: der Dichter unserer Nationalhymne, machte 1835 den Beruf des Gabenbringers mit seinem Lied „Morgen kommt der Weih­nachtsmann“ populär. Später wurde dieser für pädagogische Erziehungsmaßnahmen eingesetzt.

Zwei Seelen schlagen in seiner Brust: die des heiligen Nikolaus, der als Bischof von Myra im 4. Jahrhundert arme Kinder beschenkte, und die des legendären Gehilfen Knecht Ruprecht, der Schwererziehbare seine Rute spüren lässt, frei nach dem Weih­nachtslied „Morgen, Kinder, wird’s was geben“, nämlich eine Tracht Prügel. Diese befürchten bei Neuwahlen auch so manche Bundespolitiker.H. Tews