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05.01.18 / »Verschleierter Genozid« / Großes Schweigen über Muslime als Täter beim Sklavenhandel

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-18 vom 05. Januar 2018

»Verschleierter Genozid«
Großes Schweigen über Muslime als Täter beim Sklavenhandel

Während die von den Europäern betriebene Verschleppung schwarzer Sklaven in die Karibik und auf den amerikanischen Kontinent in hinreichendem Maße erforscht und thematisiert wurde, widmete sich kaum jemand dem arabisch-islamischen Sklavenhandel, der den schwarzen Kontinent schon seit dem Jahre 652 ausblutete. Damals hatte Emir Abdallah ben Said den Sudanesen einen Vertrag aufgezwungen, mit dem die Menschenjagd südlich der Sahara begann. In deren Verlauf verschleppten Muslime bis ins 20. Jahrhundert hinein 17 Millionen Schwarze auf die Arabische Halbinsel, in den Maghreb, andere Teile des Osmanischen Reiches sowie nach Persien. Dabei kamen bis zu 80 Prozent der Sklaven bei den endlosen Todesmärschen durch die Wüste ums Leben.

Angesichts dessen sprach der senegalesische Anthropologe und Wirtschaftswissenschaftler Tidiane N‘Diaye 2008 von einem „verschleierten Genozid“ der muslimischen Araber an den Völkern Schwarzafrikas und bezeichnete diesen als deutlich folgenschwerer als den transatlantischen Sklavenhandel der Europäer.

Der Hauptgrund für das brutale Vorgehen gegen die Schwarzen war dabei der Islam. Aus der Sicht der Lehren Mohammeds handelte es sich bei der Sklavenjagd südlich der Sahara um einen vollkommen legitimen Dschihad gegen „heidnische“ und biologisch „minderwertige“ Rassen. Deshalb blieben Schwarze selbst dann noch Menschen zweiter Klasse, wenn sie freiwillig zum Islam konvertierten. In diesem Fall wurden sie kurzerhand zu heimlichen „Götzendienern“ erklärt, gegenüber denen das Verbot der Versklavung von Muslimen nicht galt.

Dabei gab es durchaus auch verschleppte Afrikaner, die sich gegen ihr Schicksal wehrten. Besondere Erwähnung verdient hier der „schwarze Spartakus“ Sahib al-Zanj, der 869 einen gigantischen Aufstand der Plantagensklaven im Südirak initiierte. Merkwürdigerweise ignoriert die historische Forschung aber selbst diese Heldenfigur – und manche „Experten“ versuchen gar, die Sklavenexporte aus Sansibar in Richtung der Arabischen Halbinsel den Europäern anzulasten.W.K.