20.04.2024

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05.01.18 / Nach Aufruf Mord?

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-18 vom 05. Januar 2018

Nach Aufruf Mord?
Vera Lengsfeld

Das Jahr 2017 ist vergangen. Die stille Zeit zwischen den Jahren hätte versöhnlich stimmen sollen. Aber die Ereignisse ließen das kaum zu. Kein Tag vergeht, an dem sich in unserer Hauptstadt nicht irgendetwas Verstörendes ereignet, auch in der einstmals so friedlichen Zeit von Weihnachten bis Neujahr. Leider ist Berlin damit nur ein Symbol für das, was sich mehr oder weniger in ganz Deutschland abspielt.

In der stillen Heiligen Nacht raste ein angeblicher Selbstmörder mit seinem Auto, in dem sich allerlei Brennbares befand, ins Willy-Brandt-Haus, die Parteizentrale der SPD. Vorher hatte er noch ein explosives Paket vor dem Konrad-Adenauer-Haus der CDU abgestellt. Warum ein Lebensmüder sich kurz vor seinem anvisierten Ende noch solchen Mühen unterzieht, bleibt vorläufig im Dunklen. 

Zurück zur Polizei. Von ihrer Unterwanderung durch arabische Clans ist an dieser  Stelle schon die Rede gewesen, auch von den Schwierigkeiten, die es an der Polizeiakademie gibt, seit vermehrt Polizeianwärter mit Immigrationshintergrund aufgenommen werden. Er wolle „keine weißen Sheriffs“, war die Reaktion des Berliner Integrations­beauftragten Andreas Germershausen. Die Polizei solle die ganze Bevölkerung widerspiegeln.

2016 hätten 32 Prozent derjenigen, die in der Polizeiakademie angefangen haben, einen Immigrationshintergrund gehabt. Das sei ein großartiger Erfolg und kein Manko, so der Beauftragte. Weil viele dieser Bewerber die Aufnahmekriterien nicht erfüllen, dachte die Politik laut über eine Senkung des Niveaus nach. 

Inzwischen hat die Berliner Polizei aber noch ein weiteres, sehr ernstes Problem. Linksextremisten haben Fotos von 54 Berliner Polizisten ins Netz gestellt und zur Gewalt gegen die Beamten aufgerufen. Im Jargon der linksextremistischen Hetzplattform „linksunten.indymedia“ heißt es: „Wir freuen uns über jedes zusammengebrochene Bullenschwein.“ Damit es möglichst viele „Bullenschweine“ trifft, wird zur Mitarbeit aufgerufen: „Wir freuen uns auf Hinweise, wo sie wohnen oder privat anzutreffen sind.“

Das schreckte selbst Berlins Innensenator Andreas Geisel auf (SPD), der die Hinweise auf die Zustände an der Polizeiakademie noch „rassistisch“ gefunden hatte. Er äußerte Entsetzen über diese „unerträgliche                            Denunziation“. Ob sich Geisel nun stark macht gegen die staatliche Finanzierung der „Antifa“, darf bezweifelt werden. Schließlich stammt der Mammutanteil des Geldes, mit dem die „Antifa“ gefüttert wird, aus dem SPD-geführten Bundesfamilien­ministerium.