27.04.2024

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05.01.18 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-18 vom 05. Januar 2018

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101. 

Ein intensives Jahr liegt hinter uns und mit ungebrochener Energie wollen wir in das Jahr 2018 starten. Es beginnt mit der 

60. heimatpolitischen Tagung in Rotenburg (Wümme). Gemeinsam wollen wir die im Jahr 1958 begonnene Heimatarbeit von Friedrich-Karl Milthaler mit dieser Jubiläumsveranstaltung feiern. Dazu laden der Landkreis Rotenburg als Patenschaftsträger und die Kreisgemeinschaft Angerburg, alle an der Geschichte und Kultur unserer Heimat Interessierte, sehr herzlich ein. Die Tagung findet am 17. und 18. Februar in 27356 Rotenburg, Gerberstraße 16 (Theodor-Heuss-Schule), statt. Für die Tagung konnten wir erneut kompetente Referenten gewinnen. 

Für Besucher der Tagung ist die Mensa der Theodor-Heuss-Schule bereits ab 14 Uhr geöffnet. Es wird Kaffee/Tee und Kuchen angeboten. Nach der Begrüßung der Tagungsteilnehmer um 15 Uhr wird 

Dr. Jürgen W. Schmidt, Berlin, die Tagung mit seinem Vortrag „Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Westpreußen“ einleiten. Nach einer kurzen Pause wird die Vorsitzende der Lehndorff-Gesellschaft Steinort, Berlin, Dr. Bettina Bouresh, über das Projekt „Schloss Steinort“ berichten. Im Anschluss an die Vorträge besteht jeweils Gelegenheit für Fragen an die Referenten beziehungsweise für eigene Einschätzungen. Mit einem gemeinsamen Abendessen (Elchbraten) gegen 19 Uhr und anregenden Gesprächen mit interessanten Gästen lassen wir den Tag ausklingen. Am folgenden Tag, Sonntag 18. Februar, 9.30 Uhr, wird die Tagung in der Theodor-Heuss-Schule fortgesetzt. Ministerialrat a.D. Dr. Jürgen Martens, wird über eine „Reise nach Angerburg im Juni 2017“ berichten. Gegen 12 Uhr wird die Tagung mit dem Gesang des Ostpreußenliedes „Land der dunklen Wälder“ beendet sein. 

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um verbindliche Anmeldungen, auch für das Elchbratenessen zum Preis von 26 Euro pro Person einschließlich Dessert und Mitteilung von Übernachtungswünschen bis zum 10. Februar (Posteingang) an Brigitte Junker, Sachsenweg 15, 22455 Hamburg. Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben. Eine schriftliche Anmeldebestätigung wird nicht erteilt.


HEILIGENBEIL

Kreisvertreterin: Elke Ruhnke, Im Bökel 76, 42369 Wuppertal, Tel.: (0202) 46 16 13. E-Mail: ruhnke@kreis-gemeinschaft-heiligenbeil.de. Stellvertreter: Christian Perbandt, Im Stegefeld 1, 31275 Lehrte, Tel.: (05132) 57052. 

E-Mail: perbandt@kreisge­meinschaft-heiligenbeil.de. Schriftleiterin: Brunhilde Schulz, Zum Rothenstein 22, 58540 Meinerzhagen, Tel.: (02354) 4408, E-Mail: brschulz@dokom.net. Internet: www. kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de 

Termin: Freitag, 20. April, bis Sonntag, 22. April.

Treffpunkt: Pension Quellenhof Altenau, An der Schwefelquelle 18, 38707 Altenau, Telefon (05328) 2029993, E-Mail info@quellenhof-altenau.de. Die Pension Quellenhof bittet um direkte Anmeldung bis zum 15. Januar unter „Gruppe Lenz“.

Mit dieser Einladung sind alle Landsleute mit Ihren Ehe- beziehungsweise Lebenspartnern aus dem Kirchspiel Zinten-Land, aber auch Zinten-Stadt angesprochen. 

Beiträge zur Gestaltung des Programms wie Geschichten, Gedichte, Spiele oder Filme sind erwünscht. Der Preis für diese zwei Tage mit Halbpension beträgt 82 Euro pro Person. Reiserücktrittsversicherung und Trinkgeld sind nicht im Preis enthalten.

Die Anreise per Bahn erfolgt nach Goslar. Ein Anruf in der Pension genügt, Herr Schoemaker holt die Gäste gern ab – gegen einen kleinen Betrag. Über eine zahlreiche Teilnahme würde ich mich freuen.

Weitere Informationen: Kirchspielvertreterin Zinten-Land Irmgard Lenz, Karl-Fränkel-Ring 11, 88074 Meckenbeuren, Telefon (07542) 4649, E-Mail: lengard36@t-online.de


LÖTZEN

Kreisvertreter: Dieter Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@gmx.de

Der Lötzener Heimatbrief Nummer 122/November 2017 ist termingerecht erschienen. Noch können zusätzliche Exemplare für Interessierte oder zur Werbung neuer Bezieher durch die Geschäftsstelle zur Verfügung gestellt werden. Leider hat der Fehlerteufel bei drei angegebenen Terminen zugeschlagen: Der nächste Heimatbrief, die Nummer 123, wird im Mai 2018 erscheinen. Der angegebene Redaktionsschluss 1. März 2018 ist korrekt. Nicht zutreffend ist die Information, dass die Landsmannschaft Ostpreußen im kommenden Jahr wieder ein Jahrestreffen veranstalten wird. Das ist erst im Mai 2019 der Fall. Im Veranstaltungsplan des Lötzener Museums ist der vierte Sonnabend im Mai 2018 nicht korrekt angegeben; richtig ist der 26. Mai.


LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten, Telefon (02163) 898313. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim.

Die Kreisgemeinschaft Lyck veranstaltet in der Zeit vom 30. April bis 2. Mai in der DRK-Landesschule in Bad Pyrmont ein interessantes Seminar unter dem Titel „Ostpreußen, Grenzen, Land und Leute, Behörden, Landsmannschaft“. Für das Seminar konnten anerkannte Referenten gewonnen werden. Es sprechen Dr. Manuel Ruoff von der Preußischen Allgemeinen Zeitung, der Historiker und Autor Dr. Andreas Kossert, Kreisältester Gerd Bandilla und Hubertus Hilgendorff, Kreisvertreter Rastenburg, und Vorsitzender des Trägervereins des Landesmuseums Lüneburg.

Den Teilnehmern werden die Reisekosten erstattet. Der Preis für die Unterkunft und Verpflegung beträgt pro Person 50 Euro. Anmeldungen zu dem Seminar bei Gerd Bandilla, Telefon (02235) 77394, E-Mail: g-bandilla@t-online.de oder postalisch St.-Agnes-Straße 6, 50374 Erftstadt. Anmeldungen werden nach der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt.


NEIDENBURG

Kreisvertreter: Jürgen Szepanek, Nachtigallenweg 43, 46459 Rees-Haldern, Tel. / Fax (02850) 1017.

Rechtzeitig zu Weihnachten ist unser Heimatbrief Nummer 149 an alle in unserer Datei aufgeführten Mitglieder verschickt worden. Sollte aufgrund verschiedener Umstände ein Bezieher diese Ausgabe noch nicht erhalten haben, bitten wir um Nachricht an unseren Schriftleiter Jürgen Kowalek, Bromberger Straße 26, 28816 Stuhr, oder auch gerne an seinen Stellvertreter Wilfried Brandt, Lünenfeld 1, 27446 Selsingen. Sie bekommen dann umgehend ein Exemplar zugesandt. Es können immer wieder Heimatbriefe nicht zugestellt werden, weil sich die Anschriften der Bezieher geändert haben. Alle Landsleute werden deshalb dringend gebeten, Adressenänderungen und sonstige Personenstandsmeldungen dem Verwalter unserer Mitgliederdatei Hans-Ulrich Pokraka, An der Friedenseiche 44, 59597 Erwitte, mitzuteilen. Sie vermeiden dadurch Zustellungsverzögerungen und kostenaufwendige Nachforschungen und Nachsendungen.

Schon heute bitten wir unsere Landsleute, sich den Termin unseres Heimattreffens im kommenden Jahr vorzumerken. Es findet am Sonntag, dem 2. September 2018, in der Politischen Bildungsstätte Helmstedt statt. Die ehemalige deutsch-deutsche Grenzstation ist nur gut drei Kilometer entfernt und kann somit vor oder nach dem Heimattreffen besucht werden.


SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Die Kreisgemeinschaft Schloßberg kann auf ein viertel Jahrhundert Friedensarbeit zurückblicken. Hier folgt der zweite von insgesamt drei Teilen.

Stehen Anfang der 90er Jahre noch die komplizierten Reiseformalia, die Programmgestaltung und das Einschätzen der Bedarfe und Erwartungen des Gegenübers im Vordergrund, kommt in der zweiten Hälfte der 90er auch der Arbeitseinsatz zur Pflege von Kriegsgräbern unter der organisatorischen Leitung des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge hinzu. Die Auseinandersetzung mit den tödlichen Folgen von Krieg untermauert den Sinn der verständigungspolitischen Jugendarbeit der Schloßberger und des Landkreises Harburg. Der Bericht einer deutschen Begegnungsteilnehmerin, die 1995 mit nach Lasdehnen gereist war, belegt auch unmittelbare Folgen der Gräberarbeiten auf verwahrlosten Friedhöfen. „Wir machten uns an die Arbeit: Unkraut zupfen, alles durchhacken, umgraben, Erde angleichen […]. Am nächsten Tag fanden wir ein Kreuz von einem russischen Soldatengrab. Dadurch waren wir der Bevölkerung gleich sympathisch, da es ihnen zeigte, dass auf dem Friedhof auch russische Soldaten begraben sind.“ Auch das russische Radio, das Fernsehen und die Presse haben über die Arbeiten berichtet, die mit einer offiziellen Feierstunde und Kranzniederlegung abgeschlossen wurden. (Bericht Stephanie Achenbach; Schloßberger Heimatbrief Nr. 33, 1995).

Nicht nur in Deutschland, auch im Königsberger Gebiet streckt sich so der lange Arm der Nachhaltigkeit aus. Der Verständigungsprozess erreicht die Häuser und Menschen, er wirkt und weckt Sympathien. Doch auch Nachhaltigkeit freundschaftlicher Beziehungen schützt nicht vor Stolpersteinen. So bleiben die russischen Anforderungen für Ausreisegenehmigungen unberechenbar. Im Juli 1997 wiesen etwa russische Grenzer einen Bus mit 17 Kindern auf dem Weg in den Kreis Harburg an der russisch-polnischen Grenze zurück. Zwar lagen die Genehmigungen der Eltern für die Ausreise vor. Doch die Grenzer forderten statt der vorhandenen Unterschriftenliste Einzelnachweise – eine Schikane, die die Kinderfreizeit mit viel Aufregung belasten und trotz aller Proteste um zwei Tage verkürzen sollte. An den Kinderfreizeiten nehmen keineswegs privilegierte Kinder von Russen mit Beziehungen teil, sondern Kinder aus normalen Familien und auch aus Waisenhäusern und  Pflegefamilien.

Dass die Freizeiten auch zehn Jahre nach der ersten Begegnung sinnstiftend bleiben sollten, belegt ein Bericht der Nordsee-Zeitung über die Kinderfreizeit im Sommer 2002 in Bederkesa. „Ich habe vorher von den Russen nicht viel gehalten“, zitiert das Blatt eine zwölfjährige bundesdeutsche Teilnehmerin. Die Erzählungen der Erwachsenen haben zu der „schlimmen Meinung“ geführt. Nun wisse sie aber, dass alles ganz anders sei. „Die sind total nett. Ein bisschen Russisch habe ich auch schon durch die gemeinsamen Lieder gelernt.“

Neben der finanziellen und ideellen Unterstützung des Kreises Harburg, unterstützt für einige Jahre auch der Bund Junges Ostpreußen (BJO) die Schloßberger Jugendarbeit, hilft organisatorisch und personell mit Betreuern. So wird Aneta Maciag, die selbst aus Schippenbeil stammt, neben Polnisch, Deutsch und Englisch auch Russisch beherrscht und über eine große Begeisterungsfähigkeit verfügt, für einige Jahre zu einer wichtigen Stütze der Kinderfreizeiten. In einer Zeitung findet sich der Bericht des kleinen Dima Smoljanow, der allein der Betreuerin einen ganzen warmherzigen Absatz widmet. „Mit ihr haben wir uns immer wie zu Hause gefühlt“, bringt der junge Russe seine Gefühle auf den Punkt. 

Im Juli 2005 wird eine Erweiterung getestet, indem neben deutschen und russischen Kindern auch solche aus Neustadt an der Freizeit in Otterndorf teilnehmen. Unter den Betreuern sind auch Deutsche aus Polen. Doch sprachlich und organisatorisch ist die Herausforderung kaum zu bewältigen. Das Experiment gelingt zwar, setzt sich aber nicht für Wiederholungen durch.

Bernhard Knapstein,

Norbert Schattauer


TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Winfried Knocks, Varenhorst-straße 17, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2309, E-Mail: WinfriedKnocks@aol.com

Das Nachbarschaftstreffen der Kreisgemeinschaften Tilsit-Ragnit und Elchniederung sowie der Stadtgemeinschaft Tilsit findet am 26. Mai im Hotel Schützenhof in 53783 Eitorf, Windecker Straße 2, statt. Ausrichterin ist diesmal die Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit.

Planen Sie die Teilnahme am Nachbarschaftstreffen ein und buchen Sie ein paar Urlaubstage vor oder/und nach dem 26. Mai im Hotel Schützenhof. Das Haus verfügt über Saunen und ein Schwimmbecken. Das Hotel erreichen Sie unter Telefon (02243) 8870 und per E-Mail: info@hotelschuetzenhof.de. Das Hotel hält für uns ein Zimmerkontingent unter dem Stichwort „Ostpreußen“ bis zum 1. März vor (DZ 94 Euro, EZ 64 Euro).

Das Nachbarschaftstreffen beginnt um 10 Uhr (Einlass 9 Uhr) und endet um 17 Uhr.

Unentgeltliche Parkplätze stehen am Hotel zur Verfügung. Zum Mittagessen werden vier preisgünstige Gerichte angeboten, und am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen. Es erwartet Sie ein ansprechendes Programm. Eintritt wird nicht erhoben, für eine Spende wären die Veranstalter dankbar.

Für die vor dem Veranstaltungstag anreisenden Teilnehmer wird im Hotel ein Raum reserviert, in dem wir am Freitag, 25. Mai, gegen 19 Uhr das Abendessen gemeinsam einnehmen können, um anschließend noch viele schöne Stunden miteinander zu verbringen.


TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Hans Dzieran, Stadtgemeinschaft Tilsit, Postfach 241, 09002 Chemnitz. Geschäftsführer: Manfred Urbschat, E-Mail: info@tilsit-stadt.de. 

Unter anderem nach Danzig, Tilsit, in die Elchniederung, nach Trakehnen, Königsberg und zum Oberländer Kanal führt im Sommer eine Sonderreise für die Stadtgemeinschaft Tilsit unter der Leitung von Norbert Subroweit. Die neuntägige Busreise beginnt am Donnerstag, 30. August, und endet am Freitag, 7. September. Der Programmablauf (Änderungen vorbehalten):

1. Tag: Fahrt ab Hannover mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute bis nach Polen, Zwischenübernachtung in Danzig. Da Ihr Hotel unmittelbar an der Altstadt liegt, ist nach dem Abendessen eine erste individuelle Erkundung möglich.  

2. Tag: Nach dem Frühstück unternehmen Sie einen geführten Spaziergang durch die einzigartige Danziger Altstadt. Die mehr als 1000-jährige Hansestadt beeindruckt mit erhabenen Patrizierhäusern, hübschen kleinen Gassen, mit Boutiquen und Cafés, alles wird überragt von der mächtigen Marienkirche, einem der größten Backstein-Sakralbauten Europas. Nach einer individuellen Mittagpause Weiterreise zum polnisch-russischen Grenzübergang, wo Sie Ihr russischer Reiseleiter, der Sie während Ihres gesamten Aufenthaltes im nördlichen Ostpreußen begleiten wird, erwartet. Danach Weiterreise vorbei an Königsberg, Tapiau und Wehlau bis nach Tilsit,  wo Sie Ihre Zimmer im Hotel „Rossija“ beziehen. 

3. Tag: Die ausführliche Stadtführung in Tilsit beginnt mit einem Besuch im teilweise neu gestalteten Park Jakobsruh mit einem Spaziergang zum wiedererrichteten Königin-Luise-Denkmal. Anschließend geht es durch die alten Wohnviertel zum Schlossmühlenteich. Auch die Gedenkstätte am Waldfriedhof wird während der Rundfahrt besucht. Abschluss und Höhepunkt der Stadtführung ist jedoch ein gemeinsamer Spaziergang durch die Hohe Straße. An den überwiegend sehr schön restaurierten Jugendstilfassaden kann man die einstige Schönheit der Stadt an der Memel erahnen. Am Nachmittag  Teilnahme am Stadtfest in  Tilsit, einer der Höhepunkte Ihrer Reise, und Zeit zur freien Verfügung. Nicht versäumen sollten Sie einen Besuch im Stadtmuseum mit seinen wechselnden sehenswerten Ausstellungen. Daneben gibt es zum Stadtfest zahlreiche Attraktionen, viel Musik und Volksfeststimmung. Für Ihre individuellen Ausflüge steht unser Taxiservice bereit. Übernachtung in Tilsit. 

4. Tag: Heute unternehmen Sie einen ganztägigen Ausflug durch den benachbarten Kreis Elchniederung. Am Vormittag geht es in die Gebiete nördlich der Gilge mit Besuch von Sköpen, Kuckerneese, Herdenau, Karkeln, Inse und einem Stopp am Jagdschloss Pait. Am Nachmittag durchfahren Sie den südlichen Teil der Elchniederung mit Besuch von Heinrichswalde, Seckenburg, Groß Friedrichsdorf und Kreuzingen. Auch an diesem Tag besteht daneben die Möglichkeit zu eigenen Ausflügen abseits des Gruppenprogramms. Übernachtung in Tilsit.

5. Tag: Ihr heutiger Ausflug führt in eine ebenfalls einzigartige Landschaft im Südosten des nördlichen Ostpreußens. Nach einem kleinen Stopp in Gumbinnen besuchen Sie Trakehnen mit der einst weltberühmten Gestütsanlage. Leider gibt es dort heute keine Pferde mehr. Anschließend erreichen Sie die einzigartige Rominter Heide. Unberührte Natur, eine Urwaldlandschaft mit kleinen Bächen und Biberbauten. Am Rande dieses Waldmassivs betreibt die russische Familie Sajac im ehemaligen Forsthaus Warnen ein kleines Gästehaus, hier werden Sie zur Mittagseinkehr erwartet. Übernachtung in Tilsit.

6. Tag: Heute verlassen Sie Ihr Hotel in Tilsit. Bei Ihrem ersten Besichtigungsstopp unternehmen sie einen Ausflug in das Große Moosbruch am Rande des Elchwaldes und besuchen bei Lauknen das Moosbruchhaus, ein mit deutschen Mitteln unterstütztes Naturschutz- und Begegnungs-zentrum. Von hier aus geführte kleine Wanderung in die unberührte Landschaft des größten Hochmoores Ostpreußens. Anschließend ist der Tisch zu einem gemeinsamen Mittagessen 

gedeckt. Auf der Weiterreise erreichen Sie Königsberg. Bei der Stadtrundfahrt besuchen Sie natürlich die erhaltenen Sehenswürdigkeiten wie den wiedererrichteten Königsberger Dom, die Luisenkirche oder den früheren Hansa-Platz. Am späteren Nachmittag besuchen Sie im Samland das Dorf „Salem“ – eine ökologisch und sozial orientierte Gemeinschaft, die insbesondere Waisenkindern eine sicheres Zuhause und darüber hinaus durch gezielte Förderung eine Perspektive für ein selbstbestimmtes Leben bietet. Gegen Abend erreichen Sie am nördlichen Stadtrand von Königsberg das frühere deutsche Gut Nesselbeck. Hier im ehemaligen Gutshaus befindet sich nach liebevoller Restaurierung heute das Hotel „Usadba“, wo Sie Ihre Zimmer beziehen.

7. Tag: Tagesausflug vorbei an Cranz auf die Kurische Nehrung. Die rund 100 Kilometer lange Landzunge trennt das Kurische Haff von der Ostsee. Ihre einzigartige Naturlandschaft ist durch die höchsten Wanderdünen Europas geprägt. In einer sehr schönen Hotelanlage direkt am Haffufer, die rund um die ehemalige Jugendherberge von Rossitten entstanden ist, werden Sie zum Mittagessen erwartet. Bei schönem Wetter sollten Sie auch nicht einen Besuch am kilometerlangen feinsandigen Strand mit einem Bad in der Ostsee versäumen. Abendessen und Übernachtung bei Königsberg.

8. Tag: Heute treten Sie die erste Etappe der Heimreise an. Nach dem Passieren der russisch-polnischen Grenze erleben Sie noch einen Höhepunkt Ihrer Reise: eine Fahrt auf dem Oberländer Kanal, einer ingenieurtechnischen Meisterleistung des 19. Jahrhunderts. Hier überwinden die Schiffe auf der erst kürzlich restaurierten Strecke zwischen Buchwalde und Hirschfeld den Höhenunterschied zwischen dem Ermland und dem Oberland durch das sogenannte Aufschleppen über Rollberge. Anschließend Weiterreise nach Westen durch Pommern zur letzten Zwischenübernachtung in Schneidemühl. 

9. Tag: Nach dem Frühstück Heimreise nach Deutschland.

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 25 Personen. Information und Anmeldung: Norbert Subroweit, An der Rheindorfer Burg 25, 53117 Bonn, Telefon (0228) 686282, E-Mail: Norbertsubroweit@web.de.