29.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
12.01.18 / Unheilige Allianz beenden

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-18 vom 12. Januar 2018

Unheilige Allianz beenden
Bodo Bost

Die Serie von Pannen bei den Kontrollen und Ermittlungen zum Breitscheidplatz-Attentat und beim Gedenken der Opfer geht weiter, sie ist an Peinlichkeit kaum noch zu übertreffen. Teilgenommen an der Gedenkfeier in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche hat auch der Imam Mohamed Matar, der einen Text aus dem Koran verlas – offiziell eingeladen auf Vorschlag des Berliner Zentralrats der Muslime von der Evangelischen Kirche. Diese arbeitet nämlich ungeniert mit der Berliner Dar-as-Salam-Moschee und ihrem Imam Matar zusammen. Die Dar-as-Salam-Moschee wird regelmäßig in den Berichten des Verfassungsschutzes aufgelistet, weil sie Verbindungen zur fundamentalislamischen Muslimbruderschaft haben soll.

Wer sich genauer mit der Person des Imams und der Moschee beschäftigt, für den tun sich wahre Abgründe auf. Die Begegnungsstätte der Moschee war bereits federführend an einer Gedenkveranstaltung im Februar 2017 am Breitscheidplatz beteiligt. Dort wurden vom Berliner Imam Taha Sabri im Beisein von Bürgermeister Michael Müller sowohl der Islamismus als auch der Islam von jeder Schuld an dem Massaker mit dem Lkw freigesprochen.

Geschmacklos ist auch ein Facebook-Beitrag von Matar. Dort war die tote palästinensische Jugendliche Fatima Hajiji zu sehen. Die 16-Jährige hatte im Mai Jerusalemer Polizisten mit einem Messer angegriffen und war daraufhin von ihnen erschossen worden. Imam Matar verherrlichte die erschossene Terroristin. Später behauptete er, dass er nicht gewusst habe, dass „Fatima Hajiji keineswegs friedlich den Weg ins Jenseits angetreten hat, sondern vorhatte, die Soldaten kaltblütig zu töten“. Die evangelische Kirche nahm ihm diese Einschätzung ohne Weiteres ab. „Um eine Verherrlichung einer Selbstmordattentäterin geht es hier nicht“, teilte Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog, zu dem Vorfall mit.

So unpolitisch wie sich die Dar-As-Salam-Moschee nach außen zeigt, ist sie zumindest im Netz nicht. Kurz nach der Entscheidung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, die US-Botschaft nach Jerusalem verlegen zu wollen, änderte die Moschee ihr Hintergrundbild bei Facebook, neben einer Kirche wurde jetzt der Felsendom als Symbol der muslimischen Präsenz in Jerusalem gesetzt.

Die evangelische Kirche sollte ihre unheilige Allianz mit der Neuköllner Moschee schnellstens beenden. Die Bundesregierung und die Berliner Landesregierung sind wiederum einem plumpen islamistischen Täuschungsmanöver auf dem Leim gegangen. Dem Andenken der Opfer vom Breitscheidplatz und deren Angehörigen haben sie damit wahrlich keinen Dienst erwiesen.