28.03.2024

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12.01.18 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-18 vom 12. Januar 2018

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101. 

Ein intensives Jahr liegt hinter uns und mit ungebrochener Energie wollen wir in das neue Jahr 2018 starten. Es beginnt mit der 60. heimatpolitischen Tagung in Rotenburg (Wümme). Gemeinsam wollen wir die im Jahr 1958 begonnene Heimatarbeit von Friedrich-Karl Milthaler mit dieser Jubiläumsveranstaltung feiern. Dazu laden der Landkreis Rotenburg als Patenschaftsträger und die Kreisgemeinschaft Angerburg, alle an der Geschichte und Kultur unserer Heimat Interessierte sehr herzlich ein. Die Tagung findet am 17. und 18. Februar in der Theodor-Heuss-Schule, Gerberstraße 16, 27356 Rotenburg, statt. Für die Tagung konnten wir erneut kompetente Referenten gewinnen. 

Für Besucher der Tagung ist die Mensa der Theodor-Heuss-Schule bereits ab 14 Uhr geöffnet. Es wird Kaffee/Tee und Kuchen angeboten. Nach der Begrüßung der Tagungsteilnehmer um 15 Uhr wird Dr. Jürgen W. Schmidt, Berlin, die Tagung mit seinem Vortrag „Flucht und Vertreibung der Deutschen aus Westpreußen“ einleiten. Nach einer kurzen Pause wird die Vorsitzende der Lehndorff-Gesellschaft Steinort, Berlin, Dr. Bettina Bouresh, über das Projekt „Schloss Steinort“ berichten. Im Anschluss an die Vorträge besteht jeweils Gelegenheit für Fragen an die Referenten beziehungsweise für eigene Einschätzungen. Mit einem gemeinsamen Abendessen (Elchbraten) gegen 19 Uhr und anregenden Gesprächen mit interessanten Gästen lassen wir den Tag ausklingen. Am folgenden Tag, Sonntag 18. Februar, 9.30 Uhr, wird die Tagung in der Theodor-Heuss-Schule fortgesetzt. Ministerialrat a.D. Dr. Jürgen Martens wird über eine „Reise nach Angerburg im Juni 2017“ berichten. Gegen 12 Uhr wird die Tagung mit dem Gesang des Ostpreußenliedes „Land der dunklen Wälder“ beendet sein. 

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um verbindliche Anmeldungen, auch für das Elchbratenessen zum Preis von 26 Euro pro Person einschließlich Dessert und Mitteilung von Übernachtungswünschen bis zum 10. Februar (Posteingang) an Brigitte Junker, Sachsenweg 15, 22455 Hamburg. Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben. Eine schriftliche Anmeldebestätigung wird nicht erteilt.


LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten, Telefon (02163) 898313. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim.

Göttingen – Freitag, 2. bis Sonntag, 4. März, Hotel Rennschuh (www.rennschuh.de), Kasseler Landstraße 93: Frühjahrstreffen der Mittleren Generation. Jeder Interessierte ist herzlich willkommen. Nähere Informationen auf unserer Website unter „Mittlere Generation“ oder bei der Sprecherin der Mittleren Generation Heidi Mader, Telefon (0421) 67329026 oder E-Mail: heidi-mader@gmx.de.

Die Kreisgemeinschaft Lyck veranstaltet in der Zeit vom 30. April bis 2. Mai in der DRK-Landesschule in Bad Pyrmont ein interessantes Seminar unter dem Titel „Ostpreußen, Grenzen, Land und Leute, Behörden, Landsmannschaft“. Für das Seminar konnten anerkannte  Referenten gewonnen werden. Es sprechen Dr. Manuel Ruoff von der Preußischen Allgemeinen Zeitung, der Historiker und Autor Dr. Andreas Kossert, Kreisältester Gerd Bandilla und Hubertus Hilgendorff, Kreisvertreter Rastenburg und Vorsitzender des Trägervereins Landesmuseum Lüneburg.

Den Teilnehmern werden die Reisekosten erstattet. Der Preis für die Unterkunft und Verpflegung beträgt pro Person 50 Euro.

Anmeldungen zu dem Seminar bei Gerd Bandilla, Telefon (02235) 77394, E-Mail: g-bandilla@t-online.de oder  postalisch: St.-Agnes-Straße 6, 50374 Erftstadt. Anmeldungen werden bis zum 31. Januar 2018 erbeten. 


SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

Die Kreisgemeinschaft Schloßberg kann auf ein viertel Jahrhundert Friedensarbeit zurückblicken. Hier folgt der letzte von insgesamt drei Teilen.

2011, im zwanzigsten Jahr der deutsch-russischen Kinder- und Jugendbegegnungen ist Planung und inhaltliche Gestaltung der Freizeiten ein einstudierter und auf unzähligen Erfahrungen beruhendes Paket von Gesprächen, Briefen, Telefonaten und Planungs- und Finanzierungsmaßnahmen. Im Verband der Ostpreußen, Landsmannschaft Ostpreußen, hat sich die grenzüberschreitende Jugendarbeit der Kreisgemeinschaft Schloßberg in der Landsmannschaft Ostpreußen in Zusammenarbeit mit dem Patenkreis, dem BJO und der Stiftung deutsch-russischer Jugendaustausch von ähnlichen Projekten anderer Heimatkreise in Kontinuität, Häufigkeit, Tiefe und Nachhaltigkeit deutlich abgesetzt. 

Vergleichbar intensive deutsch-russische Maßnahmen mit Blick auf die russische EU-Enklave Königsberg, einer kleinen Insel im Schengener Raum der Freizügigkeit und Prosperität wird man nun auch im 25. Jahr der Begegnungsreihe kaum finden. 

Mit Spiel und Musik, Pädagogik und Förderung von Geschichtsbewusstsein und der Entdeckung von Gemeinsamkeiten überschreiten die Schloßberger seit nunmehr einem Vierteljahrhundert Jahr um Jahr Grenzen im europäischen Geiste. Ein Aspekt, der in Zeiten abkühlender Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union, just in einer Phase wegbrechender Sympathien für das fragile Friedensprojekt, gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Genauso sieht das der russische Verwaltungschef von Lasdehnen, Wladimir Sytnjuk, der regelmäßig betont, dass die große Politik nicht die Arbeit für Kinder- und Jugendaustausch beeinflussen dürfe. 

Viele russische Teilnehmer, die am Kinderferienlager teilgenommen haben, haben wir später bei den Jugendbegegnungen wiedergesehen. So verhält es sich auch bei den deutschen Teilnehmern. Einige haben fünfmal und mehr bei uns in den letzten Jahren teilgenommen. Der Rekord liegt aktuell bei neun Teilnahmen hintereinander.

Die meisten der insgesamt 44 Freizeiten in den vergangenen 25 Jahren haben unter der Leitung des Ehepaares  Schmelz (Tegnerskrug), Hans Joachim Stehr (beide auch Gräberarbeit) und auch

Aneta Maciag stattgefunden. Planung und Organisation der Veranstaltungen lagen in der Regel (mit kleinen Ausnahmen) von Anbeginn an in den Händen der Familie Schattauer. Nachdem Gerd Schattauer (verstorben) die Aufgabe nicht mehr wahrnehmen konnte, übernahm sein Sohn Norbert diese zentrale Schnittstellenfunktion zwischen Kreisgemeinschaft, Landkreis Harburg, russischer Rayonverwaltung und den ehrenamtlichen Betreuern.

Zu danken ist natürlich dem Patenkreis Harburg für die langjährige Unterstützung unserer Jugendarbeit. In besonderer Weise hat sich hier der Kreisjugendpfleger Franz Schaffeld hervorgetan. Auch nach seiner Pensionierung steht er uns mit Rat und Tat bis heute zur Seite.

Rund 850 Kinder und Jugendliche haben von den Maßnahmen direkt profitiert.

Für die Schloßberger bleibt die Begegnung in der jungen Generation ein wichtiges Anliegen – denn wer das hohe Haus des Friedens bauen will, der darf auf ein stabiles Mauerwerk auf den unteren Ebenen nicht verzichten, der muss heute jene mitnehmen und begeistern, die morgen vielleicht den Frieden bewahren sollen. 

Bernhard Knapstein, Norbert Schattauer


TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Dieter Neukamm, Am Rosenbaum 48, 51570 Windeck, Telefon (02243) 2999, Fax (02243) 844199. Geschäftsstelle: Winfried Knocks, Varenhorst-straße 17, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2309, E-Mail: WinfriedKnocks@aol.com

Das Nachbarschaftstreffen der Kreisgemeinschaften Tilsit-Ragnit und Elchniederung sowie der Stadtgemeinschaft Tilsit findet am 26. Mai 2018 im Hotel Schützenhof in 53783 Eitorf, Windecker Straße 2 statt. Ausrichterin ist diesmal die Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit.

Eitorf ist ein übersichtliches Städtchen im Westen Deutschlands, im Rhein-Sieg-Kreis, nicht weit entfernt von Bonn und Köln. Von Siegburg aus einige Kilometer die Sieg flussaufwärts malerisch zwischen Westerwald und Bergischem Land gelegen, gehört der Ort jedoch nicht zum Siegerland, sondern ist eindeutig dem Rheinland zuzuordnen, was sich auch im Brauchtum (Karneval) und in der Mundart widerspiegelt.

Es mag jetzt Ihr Interesse geweckt sein, diese reizvolle Region abseits des großen Fremdenverkehrs und doch unweit des Rheins einmal kennenzulernen. Planen Sie also die Teilnahme am Nachbarschaftstreffen ein und buchen Sie ein paar Urlaubstage vor oder/und nach dem 26. Mai im Hotel Schützenhof. Das Haus verfügt über Saunen und ein Schwimmbecken. Das Hotel erreichen Sie unter Telefon (02243) 887-0 und per E-Mail: info@hotelschuetzenhof.de. Das Hotel hält für uns ein Zimmerkontingent unter dem Stichwort „Ostpreußen“ bis zum 1. März 2018 vor (DZ 94 Euro, EZ 64 Euro).

Eitorf ist mit dem Auto oder der Bahn unschwer zu erreichen: Bahn: Von Köln aus zweimal stündlich eine Verbindung auf der Strecke nach Siegen. Vom Bahnhof gut zwei Kilometer bis zum Hotel mit dem Taxi oder dem Bus Linie 571, immer zehn Minuten nach der vollen Stunde, außer sonnabends und sonntags.

Auto: Von Norden und Nordwesten: BAB 3 Richtung Frankfurt bis zum Kreuz Bonn/Siegburg, dann BAB 560 Richtung Hennef bis zum Ende der Autobahn, dann links ab auf der L333 nach Eitorf.

Von Norden und Nordosten: BAB 1 bis zum Westhofener Kreuz (BAB 2 bis zum Kamener Kreuz, dann BAB 1 bis zum Westhofener Kreuz), dann BAB 45 Richtung Frankfurt bis zum Kreuz Olpe/Süd, dann BAB 4 bis zur Ausfahrt Reichshof/Bergneustadt, dann über Walbbröl nach Ruppichteroth, dort links ab nach Eitorf.

Von Osten: BAB 4 bis zum Kirchheimer Dreieck, dann BAB 7 bis zum Hattenbacher Dreieck, dann BAB 5 bis zum Reiskirchener Dreieck, dann BAB 480 bis Wettenberg, dann Umgehung Gießen Richtung Dortmund,  auf der BAB 45 bis Ausfahrt Herborn West, quer durch den Westerwald, vorbei an Bad Marienberg, Hachenburg und Altenkirchen, schließlich auf der B 8 bis Kircheib, dort rechts ab nach Eitorf. Von Süden: BAB 3 bis Ausfahrt Bad Honnef/Linz, dann der Beschilderung „Eitorf“ folgen. 

Das Nachbarschaftstreffen beginnt um 10 Uhr (Einlass 9 Uhr) und endet um 17 Uhr. Unentgeltliche Parkplätze stehen am Hotel zur Verfügung. Zum Mittagessen werden vier preisgünstige Gerichte angeboten, und am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen. Es erwartet Sie ein ansprechendes Programm. Eintritt wird nicht erhoben, für eine Spende wären die Veranstalter dankbar.

Für die vor dem Veranstaltungstag anreisenden Teilnehmer wird im Hotel ein Raum reserviert, wo wir am Freitag, den 25. Mai gegen 19 Uhr das Abendessen gemeinsam einnehmen können, um anschließend noch schöne Stunden miteinander zu verbringen.