Der US-Schriftsteller und Drehbuchautor sowie Dozent der Yale Universität, John Crowley, lässt seinen neuen Roman „Die Übersetzerin“ während der Kuba-Krise spielen. Die junge Studentin Christa Malone trifft auf den geheimnisvollen „Dichter“ Innokenti Issajewitsch Falin, dessen Lyrik die junge Frau derart fasziniert, dass sie Russisch lernt, um dann gemeinsam mit ihrem Idol – und Liebhaber – dessen Werke zu übersetzen. Der Leser muss zwischen den Zeilen lesen, um eine Verbindung zwischen der Kuba-Krise mit dem plötzlichen Verschwinden des Dichters zu ziehen. Insgesamt fehlt dem Roman ein Spannungsbogen.
John Crowley: „Die Übersetzerin“, Golconda Verlag, München 2017, gebunden, 348 Seiten, 22,90 Euro