25.04.2024

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19.01.18 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-18 vom 19. Januar 2018

Aus den Heimatkreisen

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Barbara Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Zu einer achttägigen Flugreise nach Ostpreußen lädt Dieter

Wenskat ein. Vom Dienstag, 17. Juli bis zum Dienstag, 24. Juli geht es unter anderem nach Königsberg, Tilsit, Trakehnen, in die Elchniederung und auf die Kurische Nehrung. Hier das Programm im einzelnen (Programmänderungen vorbehalten): 

1. Tag: Am Vormittag Linienflug mit LOT Polish Airlines wahlweise ab Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg oder München mit Umstieg in Warschau und gemeinsamem Weiterflug nach Königsberg, Ankunft gegen Mittag. Am Flughafen werden Sie von Ihrer Reiseleitung empfangen, anschließend Transfer zum Hotel. Nach dem Zimmerbezug im zentral zwischen Ober- und Schlossteich gelegenen Hotel Dohna unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt durch Königsberg. Dabei besuchen Sie natürlich Sehenswürdigkeiten wie den wiedererrichteten Königsberger Dom, die Luisenkirche oder den früheren Hansa-Platz mit dem ehemaligen Nordbahnhof und die erhaltenen Stadttore und Befestigungsanlagen wie das restaurierte Königstor und den Litauer Wall. Abendessen und Übernachtung in Königsberg.

2. Tag: Am Vormittag besuchen Sie den Königsberger Dom und erleben ein Anspiel der Orgel zu einem kleinen Konzert. Das in Deutschland gefertigte Instrument gehört zu den größten im ganzen Ostseeraum und entfaltet im Kirchenschiff seine einzigartige Akustik. Anschließend werden Sie zu einem gemeinsamen Mit-tagessen erwartet, bevor Sie vom neuen Fischdorf am Pregel aus eine dreistündige Schiffsfahrt durch den Hafen und auf dem Königsberger Seekanal entlang Richtung Ostsee bis nach Pillau unternehmen. Die Hafenstadt hatte eine besondere Bedeutung für viele Ostpreußen. Im Winter 1945 mussten von hier aus Tausende Menschen ihre Heimat für immer verlassen. Heute gibt es in Pillau neben den historischen Bauten, Befestigungsanlagen und dem bekannten Leuchtturm eine große Kriegsgräbergedenkstätte, ein Ort der Besinnung und des Gedenkens an alle Opfer der vergangenen Kriege. Auf der Weiterreise durch das Samland besuchen Sie Palmnicken. Hier wird im Tagebau der für Ostpreußen typische Bernstein gewonnen. Beim Besuch der Aussichtsterrasse haben Sie einen guten Überblick. Abendessen und Übernachtung in Königsberg.

3. Tag: Weiterreise nach Osten vorbei ab Insterburg bis nach Gumbinnen. Nach einer kleinen Stadtführung durch die einst östlichste Regierungsbezirksstadt mit Besuch des Gumbinner Elches und der Salzburger Kirche führt Ihr heutiger Ausflug in eine einzigartige Landschaft im Südosten des nördlichen Ostpreußens. Sie besuchen Trakehnen mit der einst weltberühmten Gestütsanlage. Anschließend erreichen Sie die einzigartige Rominter Heide. Unberührte Natur, eine Urwaldlandschaft mit kleinen Bächen und Biberbauten. Am Rande dieses Waldmassivs betreibt die russische Familie Sajac im ehemaligen Forsthaus Warnen ein kleines Gästehaus, hier werden Sie zur Mittagseinkehr erwartet. Anschließend Weiterreise nach Tilsit, Abendessen und Übernachtung in Tilsit.

4. Tag: Am Vormittag Stadtrundfahrt in Tilsit. Zunächst Besuch im teilweise neu gestalteten Park Jakobsruh mit einem Spaziergang zum wiedererrichteten Königin-Luise-Denkmal. Anschließend geht es durch die alten Wohnviertel zum Schlossmühlenteich. Auch die Gedenkstätte am Waldfriedhof wird während der Rundfahrt besucht. Abschluss und Höhepunkt der Stadtführung ist jedoch ein gemeinsamer Spaziergang durch die Hohe Straße. An den überwiegend sehr schön restaurierten Jugendstilfassaden kann man die einstige Schönheit der Stadt an der Memel erahnen. Der Nachmittag bleibt zur freien Verfügung. Es besteht die Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen und Erkundungsfahrten mit unserem erfahrenen Taxiservice. Übernachtung in Tilsit.

5. Tag: Rundfahrt mit Besichtigungsstopps durch die Elchniederung. Am Vormittag geht es in die Gebiete nördlich der Gilge mit Besuch von Sköpen, Kuckerneese, Herdenau, Karkeln, Inse und einem Stopp am Jagdschloss Pait. Am Nachmittag geht es durch den südlichen Teil der Elchniederung mit Besuch von Heinrichswalde, Gerhardsweide, Seckenburg, Groß Friedrichsdorf und Kreuzingen. Natürlich besteht auch an diesem Tag wieder die Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen. Übernachtung in Tilsit.

6. Tag: Heute verlassen Sie Tilsit und reisen weiter durch Ostpreußen, diesmal nach Westen. Bei Labiau im früheren Dorf Waldwinkel besuchen Sie ein liebevoll eingerichtetes und mit vielen erhaltenen original Exponaten aus deutscher Zeit ausgestattetes Museum in der früheren deutschen Schule. Anschließend erleben Sie das Naturparadies Ostpreußen pur. Sie unternehmen einen Ausflug in das Große Moosbruch am Rande des Elchwaldes und besuchen bei Lauknen das Moosbruchhaus, ein mit deutschen Mitteln unterstütztes Naturschutz- und Begegnungszentrum. Hier ist dann auch der Tisch zu einem gemeinsamen Mittagessen 

gedeckt. Danach geht es weiter bis an die ostpreußische Ostseeküste, Abendessen und Übernachtung in Cranz. 

7. Tag: Tagesausflug auf die Kurische Nehrung. Die zirka 100 Kilometer lange Landzunge trennt das Kurische Haff von der Ostsee. Ihre einzigartige Naturlandschaft ist durch die höchsten Wanderdünen Europas geprägt. Sie besuchen die Feldstation „Fringilla“ der Vogelwarte Rossitten, einst die erste ornithologische Beobachtungsstation der Welt. Bei einem geführten Spaziergang auf die Ephadüne bietet sich ein grandioser Ausblick auf das Haff, die Ostsee und die größte noch wandernde Sandfläche der Nehrung. In einer sehr schönen Hotelanlage direkt am Haffufer werden Sie zum Mittag-essen erwartet. Bei schönem Wetter sollten Sie natürlich auch nicht einen Besuch am kilometerlangen feinsandigen Strand mit einem Bad in der Ostsee versäumen. Abendessen und Übernachtung in Cranz.

8. Tag: Am Vormittag Transfer zum nahe gelegenen Flughafen Königsberg. Von hier aus am gemeinsamer Flug mit LOT Polish Airlines nach Warschau und von Warschau aus Weiterflug in die jeweiligen Abreiseorte, Rückankunft je nach Flughafen gegen 19 Uhr.

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 20, maximal 25 Personen. Weitere Informationen: Partner-Reisen Grund-Touristik, Everner Straße 41, 31275 Lehrte, Telefon (05132) 588940, Fax: (05132) 825585.


LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten, Telefon (02163) 898313. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim.

Die Kreisgemeinschaft Lyck veranstaltet in der Zeit vom 30. April bis 2. Mai in der DRK-Landesschule in Bad Pyrmont ein interessantes Seminar unter dem Titel „Ostpreußen, Grenzen, Land und Leute, Behörden, Landsmannschaft“. Für das Seminar konnten anerkannte  Referenten gewonnen werden. Es sprechen Dr. Manuel Ruoff von der Preußischen Allgemeinen Zeitung, der Historiker und Autor Dr. Andreas Kossert, Kreisältester Gerd Bandilla und Hubertus Hilgendorff, Kreisvertreter Rastenburg und Vorsitzender des Trägervereins Landesmuseum Lüneburg.

Den Teilnehmern werden die Reisekosten erstattet. Der Preis für die Unterkunft und Verpflegung beträgt pro Person 50 Euro.

Anmeldungen zu dem Seminar bei Gerd Bandilla, Telefon (02235) 77394, E-Mail: g-bandilla@t-online.de oder  postalisch: St.-Agnes-Straße 6, 50374 Erftstadt. Anmeldungen werden bis zum 31. Januar 2018 erbeten.


PREUSSISCH EYLAU

Kreisvertreterin: Evelyn v. Borries, Tucherweg 80, 40724 Hilden, Telefon (02103) 64759, Fax: (02103) 23068, E-Mail: evborries@gmx.net. Kartei, Buchversand und Preußisch Eylauer-Heimatmuseum im Kreishaus Verden/Aller Lindhooper Straße 67, 27283 Verden/Aller,  E-Mail: preussisch-eylau@landkreis-verden.de, Internet:www.preussisch-eylau.de. Unser Büro in Verden ist nur noch unregelmäßig besetzt. Bitte wenden Sie sich direkt an die Kreisvertreterin Evelyn v. Borries, Telefon: (02103) 64759 oder Fax: (02103) 23068, E-Mail:evborries@gmx.net

Rechtzeitig vor den Feiertagen wurde die Herbst-Ausgabe, die Nummer 104, des Preußisch Eylauer Kreisblatts versandt. Unserem neuen Redakteur Frank Steinau ist es wieder gelungen, für jeden etwas zusammenzutragen. Das Heft bietet Wissenswertes und Unterhaltung, bunt gemischt und reich bebildert. Sehr anschaulich ist zum Beispiel der Bericht des 84-jährigen Bernhard Hödtke über eine Reise in die Heimat, wobei Station für Station die Darstellung der „Reise“ im Jahr 1945 in umgekehrter Richtung eingeschoben ist. Auf diese Weise werden die heutige Lage, das persönliche Schicksal, geschichtlicher 

Rückblick und Landeskunde nachverfolgbar ineinander verwoben. 

Das Preußisch-Eylauer-Kreisblatt erscheint zweimal im Jahr. Wer noch nicht auf der Versandliste steht, das Blatt jedoch gern beziehen möchte, weil er an Themen aus dem Kreis interessiert ist, leite diesen Wunsch und seine Adresse bitte der Kreisgemeinschaft (Anschrift siehe oben) zu. M. L.