25.04.2024

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19.01.18 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-18 vom 19. Januar 2018

MEINUNGEN

Harald Martenstein prangert im „Tagesspiegel“ (14. Januar) an, wie unterschiedlich sexuelle Gewalt gegen Frauen je nach mutmaßlichem Täter diskutiert wird und spricht von „zweierlei Maß“:

„In der ,Me too‘-Debatte ist zu Recht von den kulturellen Faktoren die Rede, die Missbrauch begünstigen: Chefetagen voller Männer, Kumpanei, machtlose, verängstigte Frauen. Bei der Gewalt von muslimischen Migranten ist dagegen jeder Fall ein Einzelfall. Die Taten haben höchstens am Rande mit Prägungen zu tun. Und die Statistik ist sowieso rassistisch.“





Dirk Schümer attestiert dem Multikulturalismus in der „Welt“ (12. Januar) Rassismus gegen das Eigene:

„Bleibt der Verdacht, dass sich in unserer Gesellschaft ein pathologischer Selbsthass breitmacht, den der britische Denker Theodore Dalrymple als verdrängten Kern allen Multikulturalismus beschreibt: ,Diejenigen, die kulturelle Unterschiede am lautesten feiern, sind selber nicht willens, irgendeinen eigenen kulturellen Wert zu verteidigen.‘ Unsere Zivilisation mit ihren humanistischen Grundpfeilern zu verachten und sie einfach so preiszugeben ist aber nichts anderes als Rassismus mit umgekehrtem Vorzeichen.“





Peter Grimm fällt auf seinem Blog „Sichtplatz.de“  (12. Januar) ein vernichtendes Urteil über die sich anbahnende weitere Groko:

„Es wird also nun an einer Koalition der ängstlichen Abgewählten gebastelt. Die Punkte, auf die sie sich geeinigt haben, verdecken nicht einmal notdürftig, dass es ein „Weiter so wie bisher“-Programm ist. Nicht nur inhaltlich, auch personell schafft es die mutmaßlich künftige Regierung nicht einmal, den Anschein eines Neuanfangs, einer Veränderung zu erwecken.“





In der Jubiläumsausgabe zu 25 Jahren „Focus“ (13. Januar) erklärt Magazin-Gründer Helmut Markwort, warum viele Medien oft wie gleichgeschaltet wirken:

„So entstehen in Fernsehen und Presse die oft gleichartigen Tendenzen, die viele beklagen. Sie sind nicht von geheimnisvollen Mächten ferngesteuert und gelenkt. Sie wachsen aus der Sehnsucht nach Bequemlichkeit, dem Gefühl, dazuzugehören und nicht als Außenseiter aufzufallen. Der Beifall der Konkurrenz scheint manchmal wichtiger als die Zustimmung der Leser.“





Christoph Schwennicke freut sich im „Cicero“ (15. Januar) auf den SPD-Parteitag:

„Das, was beim SPD-Parteitag an Nervenkitzel in der Luft liegt, kann sogar mit dem Abfahrtsklassiker, dem Streif in Kitzbühel, konkurrieren, der am nächsten Tag aufs Fernsehsofa lockt. Vor dieser höllisch steilen Piste am Hahnenkamm haben sogar die verwegensten Fahrer ungefähr so viel Bammel wie Martin Schulz vor seinem Parteitag. Zu Recht.“   





Jakob Augstein prophezeit der SPD auf „Spiegel online (15. Januar) den Untergang:

„Genossen, macht euch nichts vor: Der Erfolg dieser Koalition wird das Ende der SPD sein.“