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02.02.18 / In Hartz IV angekommen / Die Versorgungssucherwelle hat ihr Ziel erreicht

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-18 vom 02. Februar 2018

In Hartz IV angekommen
Die Versorgungssucherwelle hat ihr Ziel erreicht

Die Zahl der Asylsucher, die Hartz-IV-Leistungen beziehen, ist laut Daten der Bundesagentur für Arbeit drastisch gestiegen. Im September vergangenen Jahres war fast jeder fünfte Hartz-IV-Bezieher ein Asylsucher. In manchen Bundesländern, wie in Hamburg, ist bereits jeder dritte Hartz-IV-Bezieher ein Asylsucher. Der Statistik zufolge bezogen im September des vergangenen Jahres fast eine Million Asylsucher Hartz-IV-Leistungen. Vor einem Jahr waren es nicht einmal halb so viele gewesen. Während die Bezieher von Arbeitslosengeld auf seit der Vereinigung kaum bekannte Werte sinken und die Zahl der offenen Stellen in vielen Bereichen rasant ansteigt, steigt die Zahl der Hartz-VI-Bezieher durch die Massenzuwanderung weiter an. 

Angesichts dieser Zahlen haben die Kommunen vor einem Scheitern der Integration von Asylsuchern in den Arbeitsmarkt gewarnt. Trotz Vollbeschäftigung und Hunderttausenden unbesetzten Stellen sind weniger als 200000 Asylsucher im letzten Jahr einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgegangen.

Die Bundesagentur gibt sich über den deutlichen Anstieg der Hartz-IV-Zahlen bei den Asylsuchern nicht überrascht und bestreitet auch, dass er besorgniserregend sei. Vielmehr sei der Anstieg angesichts der sich hinschleppenden Asylverfahren zu erwarten gewesen, denn erst nach dem Abschluss der Asylverfahren können Asylsucher Anträge auf Hartz-IV-Leistungen stellen. 

Angesichts der von der Bundesagentur vorgelegten Zahlen muss man spätestens jetzt von einem Scheitern der Integration durch Arbeit sprechen. Möglicherweise spielte bei den politischen Sondierungen der letzten Monate deshalb das Thema Integration der Asylsucher durch Arbeit im Gegensatz zu dem Thema Familienzusammenführung und Einwanderungsgesetz keine Rolle. Dabei zeigen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte, dass nach Familienzusammenführungen von orientalischen Großfamilien Themen wie Ausbildung und Arbeit in der Wichtigkeitsskala nach ganz unten abrutschen, zumal in fast allen Fällen dann die Sozialleistungen üppiger fließen als die Einkommensmöglichkeiten durch eigene Arbeit oder Ausbildung. 

Bereits im Bundestagswahlkampf wurde bei manchen Fragerunden deutlich, dass eine große Gruppe von Asylsuchern nicht in den deutschen Arbeitsmarkt passt. So weigern sich beispielsweise muslimische Frauen, in deutschen Altenheimen zu arbeiten, weil sie angeblich um ihre Reinheit fürchten müssen. Metzgereien müssen reihenweise schließen, weil sie trotz der Masseneinwanderung von jungen muslimischen Männern keine Azubis finden, die nicht mit Schweinefleisch in Berührung kommen wollen. Bäckereien suchen händeringend nach Verkäuferinnen, aber junge Musliminnen äußern Vorbehalte dagegen, fremde Menschen zu bedienen. Die Beispiele ließen sich unbegrenzt fortsetzen. 

Jetzt soll laut dem Sondierungsergebnis der Groko ein Einwanderungsgesetz Abhilfe schaffen. Damit die Heere von jugendlichen Asylsuchern sich weiter im sozialen Netz ausruhen können, sollen jugendliche Hotelfachkräfte etwa aus Indonesien oder Altenpflegerinnen aus den Philippinen angeworben werden, die in den Berufen arbeiten, für die sich Asylsucher zu Schade sind und nicht finden lassen.B.B.