29.03.2024

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02.02.18 / Von Cottbus bis Kandel

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-18 vom 02. Februar 2018

Von Cottbus bis Kandel
Vera Lengsfeld

In der vergangenen Woche hat Cottbus bundesweite Aufmerksamkeit bekommen. Nach mehreren Gewalt­tätigkeiten von „Schutzsuchenden“ gab es   eine Demonstration von Cottbusser Bürgern, die eine Politik der ungebremsten Zuwanderung nicht mehr hinnehmen wollen.

Politik und Medien reagierten mit den  üblichen Reflexen. Die Demonstranten seien Rechte, Rassisten, Abgehängte, unbelehrbare Ossis eben. Cottbus liegt zwar nicht im ohnehin verdächtigen Sachsen, aber tief in der mitteldeutschen Provinz.

Aber dann sprang der Funke unerwartet für die Willkommens-Ideologen in den    Westen über. Im beschaulichen Örtchen Kandel war am helllichten Tag ein abscheulicher Mord begangen worden, verübt von einem „Schutzsuchenden“.

Als erschütterte Bürger der Stadt einen Trauerzug für das ermordete Mädchen unternahmen, wurden sie von einer Gruppe Jugendlicher mit bunten Schirmen,  angeführt von einer Lehrerin, attackiert. Der Bürgermeister sorgte sich öffentlich mehr darum, dass Kandel nicht als „braunes Nest“ angesehen würde, als um die Sicherheit seiner Bürger. Das brachte das Fass zum Überlaufen. 

Eine Gruppe Frauen beschloss, eine Demonstration zu organisieren, um endlich den Stimmen der Mütter, die um ihre Kinder fürchten, und der Mädchen, die nur noch in Gruppen auf die Straße gehen und nicht mehr alleine joggen sollen, Gehör zu verschaffen.

So, wie die Teilnehmer des Trauermarsches, wurden auch die Organisatorinnen der Demonstration „Frauen sind kein Freiwild“ als „Rechte“ diffamiert. Sie ließen sich davon nicht anfechten. Mit großer Umsicht und gegen viele Widerstände bereiteten sie ihre Kundgebung vor. Der Bürgermeister, SPD, verweigerte Strom und Toiletten. Die Hälfte des Marktplatzes, auf dem die Abschlussmanifestation stattfinden sollte, wurde der „Antifa“ für eine Gegendemonstration zur Verfügung gestellt. Den Frauen wurde die polizeiliche Auflage erteilt, ihre Lautsprecheranlage nicht stärker als 60 Dezibel einzustellen.

Die Stadtverwaltung hatte auf höchstens 100 bis 200 Demo-Teilnehmer gehofft. Es kamen viel mehr als die von der Polizei angegebenen 1000. Die höchstens 60 Gegendemonstranten störten die Reden der Frauen massiv mit Trillerpfeifen und Tröten. Der Bürgermeister stand mitten unter den Rechtsbrechern und demonstrierte, dass er nichts von der Freiheit der Andersdenkenden hält. Er konnte nicht verhindern, dass die Demonstration ein großer Erfolg wurde.