16.04.2024

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02.02.18 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-18 vom 02. Februar 2018

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Landesgruppe – Bereits zum elften Mal findet am Sonnabend, 

10. März, von 10 bis 16 Uhr im Haus der Heimat in Stuttgart, Schlossstraße 92, ein ostdeutscher Ostermarkt statt. Angeboten werden kulinarische Köstlichkeiten wie Königsberger Marzipan, Bärenfang, schlesischen Mohn- und Streußelkuchen oder Ostpreußischer Raderkuchen. Daneben präsentieren die verschiedenen Aussteller Literatur ihrer Heimatlandschaften, musikalische Raritäten und eine Ausstellung handwerklicher Kunst. Veranstaltet wird der Heimatmarkt in einer gemeinsamen Aktion vom Jugendverband DJO-Deutsche Jugend in Europa, dem BdV-Bund der Vertriebenen, dem Verein für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA), der baden-württembergischen Landsmannschaft Ostpreußen und fast allen anderen Landsmannschaften der deutschen Heimatvertriebenen. Kooperationspartner ist auch in diesem Jahr wieder das Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg. Die Ausstellung „Banater Orgeln und Orgelbauer“ sowie die Bibliothek im vierten Stock sind von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Eine kleine Kaffeeteria rundet das Angebot ab, und bietet Möglichkeit zum Gespräch. Weitere Informationen: DJO-Deutsche Jugend in Europa, Schlossstraße 92, 70176 Stuttgart, Hartmut Liebscher, Telefon (0711) 625138, Fax (0711) 625168, E-Mail: hartmut@djobw.de.


BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 17. Februar, 15 Uhr, Orangerie, Promenade 33, 91522 Ansbach: „Angekommen? Auf den Spuren der Pommern in Bayern“ – Ein Film von Martina Kerl und der Pommerschen landsmannschaft Bayern.

Bamberg – Mittwoch, 21. Februar, 15 Uhr, Hotel Wilde Rose: „Das Postwesen in Westpreußen“.


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Rastenburg – Sonntag, 11. Februar, 15 Uhr, Restaurant Stammhaus Rohrdamm 24 B, 13629 Berlin: Gemeinsames Treffen. Anfragen: Martina Sontag, Telefon (033232) 188826.

Rößel, Heilsberg – Dienstag, 13. Februar, 15 Uhr, Seniorenfreizeitstätte „Maria Rimkus Haus“, Gallwitzallee 53, 12249 Berlin: Gemeinsames Treffen. Anfragen für Heilsberg: Erika Hackbarth, Telefon (033762) 40137, für Rößel: Ernst Michutta Telefon (05624) 6600.

Frauengruppe – Mittwoch, 14. Februar, 13.30 Uhr, Pflegestützpunkt, Wilhelmstraße 116-117, 10963 Berlin: Frauengruppe. Anfragen: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Angerburg, Darkehmen, Goldap – Donnerstag, 15, Februar, 14 Uhr, Restaurant „Oase Amera“, Borussiastraße 62 , 12102 Berlin. Gemeinsames Treffen. Anfragen: Marianne Becker Telefon (030) 77123.

Königsberg – Freitag, 16. Februar, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben, Johann-Georg-Straße 10, 10709 Berlin-Halensee: Anfragen: Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Bartenstein – Anfragen für gemeinsame Treffen bei Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Gumbinnen, Johannisburg, Lötzen – Dienstag, 20. Februar, 13 Uhr, Restaurant Muna, Albrechtstraße 52, 12167 Berlin: Anfragen Gumbinnen: Joseph Lirche, Telefon (030) 4032682, Johannisburg und Sensburg: Andreas Maziul (030) 5429917, Lötzen: Gabriele Reiß, Telefon (030) 75635633.


BREMEN

Sonnabend, 10. Februar, 15 Uhr (Einlass ab 14.15 Uhr), Hotel Airport, Flughafenallee 26: Bremer West- und Ostpreußentag. Das Essen beginnt um zirka 17.30 Uhr mit dem traditionellen Pillkaller. Anschließend gibt es je nach Wahl Königsberger Fleck oder Königsberger Klopse. Die Veranstaltung soll wieder durch Einnahmen aus dem antiquarischen Bücherverkauf gesponsert werden. Es gelten daher folgende ermäßigte Preise: Eintritt und Königsberger Fleck kosten 10 Euro, Eintritt und Königsberger Klopse 15 Euro. Anmeldungen bei der Geschäftsstelle oder auf Anrufbeantworter. Auch der Speisewunsch muss genannt werden. Wir leiten Ihre Anmeldung an das Hotel weiter und verpflichten uns zur Zahlung Ihres bestellten Essens. Versäumen Sie daher bitte nicht Ihr Kommen.


HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815.  

Landesgruppe – Sonnabend, 3. Februar, 12 Uhr, Haus der Heimat, Teilfeld 8: Neujahrsempfang des Landesverbandes der vertriebenen Deutschen in Hamburg (L.v.D.). Das Haus der Heimat liegt  nahe der Haltestellen Stadthausbrücke (S1, S3), Rödingsmarkt (U3) oder Bushaltestelle Michaeliskirche (Linien 6 und 3). 

KREISGRUPPEN

Elchniederung – Dienstag, 20. Februar, 14 Uhr, Berenberg-Gosler-Haus, Niendorfer Kirchenweg 17, 22459 Hamburg: Gemeinsamer Nachmittag mit Kaffeetafel, Gesang und Schabbern. Gäste sind herzlich willkommen. Weitere Auskunft: Helga Bergner, Telefon (040) 5226122.

Insterburg, Sensburg – Die Heimatkreisgruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat (außer im Januar und im Juli) zum Singen und einem kulturellem Programm um 12 Uhr, Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123–125. Kontakt: Manfred Samel, Friedrich-Ebert-Straße 69b, 22459 Hamburg, Telefon/Fax (040) 587585, E-Mail: manfred-samel@hamburg.de.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Darmstadt/Dieburg – Unser erstes Treffen 2018 fand mit einer Neuerung am 16. Januar nicht wie gewohnt ab 14.30 Uhr, sondern bereits um 11 Uhr im Luise-Büchner-Haus in Darmstadt Kranichstein statt. Mit einem Mittag-essen im Programmablauf wurde nach kurzen Begrüßungsworten die Veranstaltung eröffnet. Mit der neue Anfangszeit um 11 Uhr und dem Mittagessen versuchte der Vorstand herauszufinden, ob dies von den Mitgliedern angenommen wird und ob es weitergeführt werden kann. Noch ein Hinweis: Wer zukünftig nicht am Essen teilnehmen möchte, kann die Veranstaltung auch etwa eine Stunde später besuchen. Für das Essen wird um eine vorherige Anmeldung gebeten. 

Nach dem Essen berichteten Hannelore Neumann und Gerhard Schröder von ihrer Fahrt nach Schwerin zum 22. Landestreffen der Ostpreußen in Mecklenburg-Vorpommern. Eine Bilddokumentationen ergänzte ihren Vortrag. Alles wurde aufmerksam verfolgt. Eventuell wird es zum nächsten Landestreffen in Mecklenburg-Vorpommern eine gemeinsame Busreise mit anderen Landsmannschaften aus dem Kreis geben.

Wie immer beglückwünschte Anni Oest die Geburtstagskinder mit einem kleinen Gedicht. Auch wurden Namen ostpreußischer Gerichte abgefragt und Gedichte vorgetragen. Frau Haase berichtete über die stärkste Fürstin von Pommern, die nicht nur mit bloßen Händen ein Hufeisen verbiegen, sondern auch ein Schwert zerbrechen konnte. Den Schluss des Treffens bildeten die ausführlichen geistlichen Worte von Herrn Turowski.

Am 10. Februar wollen wir wieder fröhliche Stunden beim „Preußischen Fasteloawend“ feiern. Beginn des Treffens ist wieder um 

11 Uhr mit einem Mittagessen.

Wetzlar – Montag, 5. Februar, 

13 Uhr, Restaurant „Grillstuben“, Stoppelberger Hohl 128: Treffen zum Thema „Ostpreußischer Humor“ mit Buchautor Joachim Albrecht. Jeder ist eingeladen, selbst Humoristisches beizutragen. Der Eintritt ist frei. Kontakt: Kuno Kutz, Telefon (06441) 770559.

Wiesbaden – Dienstag, 13. Februar, 14.30 Uhr, Wappensaal, Haus der Heimat, Friedrichstraße 35: Allerlei zur Fassenacht. Ein närrischer Nachmittag mit Spaß an der Freud. – Sonnabend, 17. Februar, 

15 Uhr, Großer Saal, Haus der Heimat: Erinnerungen an Zuhause. Das Monatstreffen ist unserer Heimat gewidmet. Besucher hören Nachdenkliches und Lustiges von früher und heute. Zudem erfahren Sie einiges über das derzeitige Geschehen in Ost- und Westpreußen. Wer zu diesem Nachmittag etwas beitragen möchte, seien es Erzählungen, Gedichte oder Bilderpräsentationen meldet sich bitte gleich unter Telefon (06122) 15358 oder bei anderen Vorstandsmitgliedern.


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684.  Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Osnabrück – 16. Februar, 15 Uhr, Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43: Treffen der Frauengruppe.

Rinteln – Donnerstag, 8. Februar, 15 Uhr, Hotel Stadt Kassel, Klosterstraße 42, 31737 Rinteln: Nachdem im Januar die Jahreshauptversammlung stattgefunden hat, stehen diesmal Berichte der Teilnehmer aus früheren Zeiten im Mittelpunkt der Veranstaltung. Interessierte Gäste sind ebenfalls herzlich willkommen. Weitere Informationen zur Kreisgruppe gibt es beim Vorsitzenden Joachim Rebuschat: Telefon (0 57 51) 5386 oder über rebuschat@web.de.


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bielefeld – Donnerstag, 15. Februar, 15 Uhr, Kreisvereinigung, Wilhelmstraße 1b, 33602 Bielefeld:  Heimatliteraturkreis.

Bonn – Sonnabend, 3. Februar, 19.30 Uhr, Beethovensaal, Hotel Maritim Bonn: Ostdeutscher Winterball 2018. Benefizveranstaltung zugunsten der Kulturarbeit der deutschen Heimatvertriebenen der vereinigten Landsmannschaften im Bonner BdV. Eintritt: 50 Euro inklusive reichhaltigem Buffet. – Dienstag, 6. Februar, 18 Uhr, „Haus am Rhein“, Elsa-Brändström-Straße 74, Bonn-Beuel: „Untergegangene Kultur – Spurensuche, gebliebene Natur - unzerstörte Heimat“, ein Themenabend mit Videofilmen: wie „Verschwunden – Orte, die es nicht mehr gibt“ und „Romantisches Masuren“. – Mittwoch, 7. Februar, 15 Uhr, Erkerzimmer, Stadthalle Bad Godesberg: Treffen des Freundeskreises der Ost- und Westpreußen, ein Gesprächskreis in lockerer Runde

Dortmund – Montag, 19. Februar, 14:30 Uhr, Heimatstube, Landgrafenstraße 1-3 (Eingang Märkische Straße): Gemeinsames Treffen.

Düsseldorf – Mittwoch, 7. Februar. 15 Uhr, Raum 311, Gerhart-Hauptmann-Haus: Ostdeutsche Stickerei mit Helga Lehmann und Christel Knackstädt.  – Freitag, 

9. Februar, 18 Uhr, Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62: Stammtischtreffen. 

Köln – Mittwoch, 14. Februar, 12 Uhr, Café zum Königsforst (Endhaltestelle Königsforst der KVB-Linie 9): traditionellen „Fischessen am Aschermittwoch“. Bitte die ausnahmsweise geänderte Anfangszeit beachten.

Neuss – Sonntag, 18. Februar, 15 Uhr (Einlass 14 Uhr), Marienhaus, Kapitelstraße 36: Jahreshauptversammlung mit Grützwurstessen. – Jeden ersten und letzten Donnerstag im Monat, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Tag der offenen Tür. – Jeden zweiten Mittwoch um Monat, von 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Frauengruppe.

Wesel – Sonnabend, 10. Februar, 15 Uhr, Heimatstube, Kaiserring 4: Jahreshauptversammlung. Verbindliche Anmeldungen bitte bis zum Mittwoch, 31. Januar, bei Paul Sobotta, Telefon (0281) 45657, oder Manfred Rohde, Telefon (02852) 4403. Geboten werden Kaffee, Kuchen und gemütliches Beisammensein.

Wuppertal – Sonnabend, 10. Februar, 14 Uhr, Kolkmannhaus, Hofaue 51, Wuppertal-Elberfeld: Die Gruppe feiert Karneval. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

– Bericht –

Zur Jahreshauptversammlung am 13. Januar begrüßte der 1. Vorsitzende Hartmut Pfecht 34 Mitglieder. In einer Schweigeminute wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht: Eckehard Struse, Hannelore Weintke, Friedel Rehagen und Christel Günnel.

Danach folgten die Berichte aus den Gruppen. Die Leiterin der Tanzgruppe Ursula Knocks und Lilia Lau von den Chorfreunden Wuppertal berichteten über die gelungenen Aktivitäten der Gruppen. Rosemarie Pfecht, die Leiterin der Handarbeitsgruppe berichtete unter anderem dass 80 Tannenbäumchen für die Adventsfeier als Tischdekoration gebastelt wurden.

Hartmut Pfecht gab in seinem Geschäftsbericht einen Überblick über die Veranstaltungen. Die Runden, außer den großen Festen, werden im Durchschnitt von 

44 Personen besucht. Die Themen der Runden richten sich nach dem Jahresablauf oder der Aktualität. Es wurden Bildpräsentationen gezeigt, informatives über Martin Luther und Herzog Albrecht vorgetragen.

Beim Maifest und der Adventsfeier traten die Chorfreunde Wuppertal, die Tanzgruppe, das Mundharmonika-Duo Waltraud Bombe und Ulla Busch auf. Sketche oder Gedichte werden auch gerne gehört. Fast zur Tradition gehört der Auftritt von M. Kogan (Flügel) und J. Schewalenko (Violine) mit ihrer festlichen Musik. Am Jahrestreffen der Landsmannschaft in Neuss nahm die Gruppe mit etwa 30 Personen teil. Im Juli war Hartmut Pfecht mit 43 Personen für eine Woche in die Oberpfalz gereist. Am 31. Dezember hatte die Gruppe 67 Mitglieder. Am Schluss seines Berichtes dankte Hartmut Pfecht für Einsatz und Hilfe und wünschte weiterhin gute Arbeit zum Wohle der Landsmannschaft. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde Hannelore Jahn mit einer Urkunde und einem Gutschein geehrt.

Dem neugewählten Vorstand gehören an: Erster Vorsitzender: Hartmut Pfecht, Zweiter Vorsitzende: Helga Piontek, Kassenwarte: Lilia Lau/Ulla Busch, Schriftführerin: Sigrid Kruschinski, Kulturwarte: Rosemarie Pfecht/Ursula Knocks, 

Organisationsleiterin: Else Olbricht, Beisitzer: Waldemar Gregorzewski, Renate Winterhagen, Rosemarie Lingnau, Waltraud Bombe, Rosemarie Pfecht,  Kassenprüfer: Reinhard Moritz, Maria Preuß.


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Burg auf Fehmarn – Sonnabend, 3. Februar, 15 Uhr, Haus im Stadtpark: Jahreshauptversammlung der Landsmannschaft Ost-, Westpreußen und Danzig. Auf der tagsordnung steht neben den Berichten die Wahl des gesamten Vorstandes. – Dienstag, 13. Februar, 15 Uhr, Haus im Stadtpark: Über das Thema „Schnell wieder vital, frisch und munter durch Salzmann Energie“ berichtet der Heilpraktiker Gerhard Salzmann aus Lensahn. Gäste sind herzlich willkommen. 

Flensburg – Freitag 9. Februar, 12 Uhr, AWO-Stadtteilcafe, Mathildenstraße 22: Grünkohlessen, anschließend erster Teil des Vortrages von Siegfried Hoefer über „Nordostpreußen – 1990 bis heute“.

Neumünster – Sonnabend, 

3. Februar, 12 Uhr, Stadthalle am Kleinflecken: Die Kreisgruppe der Ost- und Westpreußen trifft sich zum traditionellen Königsberger Klopsessen. Brigitte Profé: „Anschließend servieren wir eine Handvoll Späßchen.“ Weiter Informationen unter Telefon (04321) 82314.

– Bericht – 

Die erste Veranstaltung der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen, Gruppe Neumünster, fand am 10. Januar 2018 statt. Es war ein guter Einstieg ins neue Jahr und ein großer Erfolg. Plötzlich 20 zusätzliche Teilnehmer! Wie das die Bedienung mit Gedeck, Torte und Gestühl so schnell hergerichtet hatte! Großartig.

Allen Teilnehmern wünschte die Vorsitzende Brigitte Profé ein gesundes, friedliches, erfülltes und segensreiches Jahr. Sie las das Gedicht „Hoffen und Wünschen“ vor – diese Worte werden und sollen uns das ganze Jahr begleiten.

Sie bedankte sich bei den elf neuen Gästen, die in den letzten zwei Monaten des Jahres 2017 Mitglied geworden waren. Nachträglich gratulierten wir unserer Kassenwartin Hildegard Henning mit Ständchen und Blumenstrauß zum 75. Geburtstag.

Landsmann und Mitglied der Gruppe Neumünster Hort Lessing hat den Filmvortrag über die ostpreußische Sängerin Alexandra mit Film- und Musikanlage sehr gut vorbereitet. Sie ist eine Cousine Horst Lessings, so haben wir auch viel persönliches über die Sängerin erfahren. „Alexandra“, der bürgerliche Name Doris Treitz, wurde am 19. Mai 1942 in Heydekrug Ostpreußen – Memeler Gebiet geboren. Jetzt hängt an der Hauswand in Heydekrug ein Relief mit dem Bildnis von Alexandra. Auch Hamburg ehrte die Künstlerin mit einer Gedenktafel an ihrem ehemaligen Wohnhaus in Rothenburgsort. In dem Haus hatte Doris Treitz mit ihrer Mutter und den beiden Schwestern von 1961 bis 1969 gelebt. Hier begann Ende der 60er Jahre ihre steile Karriere. Sie nahm Schauspielunterricht, hatte Gesangsstunden, erlernte das Gitarrespielen und sammelte mit russischer Folklore in russischen Lokalen Erfahrung. Dort spielte sie abends, am Tage arbeitete sie in einem Hamburger Verlagshaus.

Doris Treitz heirate 1962 den 

30 Jahre älteren Exilrussen Nikolay Nefedow. 1963 wurde ihr Sohn geboren. Die Ehe scheiterte nach zwei Jahren. Die Künstlerin legte sich nach ihrer Entdeckung den Namen „Alexandra“ zu. Sie lernte den bekannten Produzenten Fred Weyrich kennen. Die Berühmtheit nahm seinen Lauf. Mit ihrer unverwechselbaren tiefen Altstimme, mit den Liedern „Zigeunerjunge“, „Sehnsucht“ und „Mein Freund der Baum“ wurde sie berühmt. Mit diesen schwermütigen, melancholischen Liedern machte sie sich unvergessen. Viel zu früh endete auf tragischer Weise durch einen Verkehrsunfall bei Hamburg am 31. Juli 1969 das Leben der Alexandra. Aus beruflichen Gründen war sie nach München gezogen und ist dort auf den Waldfriedhof beerdigt. 

Sehr beeindruckend war der Filmvortrag – darunter auch die letzten Aufnahmen, die bewegenden Bilder vom Unfall. Uns alle machte das Ende der Veranstaltung sehr nachdenklich. Wir hatten diesen Filmvortrag, jeder für sich, still zu verarbeiten. Wir bedankten uns bei Landsmann Horst Lessing. Brigitte Profé

Schwarzenbek – Beim letzten Treffen der Ost- und Westpreußen hielt der Lübecker Familienforscher Gerhard Huß einen sehr interessanten Vortrag über das Thema „Familienforschung in Ost- und Westpreußen anhand eines Beispiels“. Er wählte dafür den Ortsvorsitzenden der Landsmannschaft in Schwarzenbek, Peter Gerigk, aus. Dieser war im letzten Jahr unter dem Geburtsnamen seiner Großmutter und unter Angabe des Einwohnermeldeamtes Danzig auf seinen Stammbaum gestoßen, den Huß ins Internet gestellt hatte. Der Kontakt war schnell hergestellt und es stellte sich heraus, dass der zwei Jahre jüngere Huß der Onkel von Gerigk war. So war es klar, dass Huß bei den Ost- und Westpreußen in Schwarzenbek einen Vortrag über Genealogie oder Ahnenforschung am Beispiel seiner Familie, zugleich der Familie von Peter Gerigk hielt.

Gerigk, der davon ausging, dass seine Familie im Krieg, auf der Flucht und danach weitgehend umgekommen war, konnte nun auf einen bis ins Jahr 1695 zu-rückreichenden Stammbaum zurückschauen. Mit einigen noch lebenden Familienmitgliedern hat er bereits Kontakt aufgenommen. Der Vortragende gab eine Reihe von Hinweisen, wie man selbst Familien- und Ahnenforschung betreiben kann. Er nannte den Zuhörern eine Anzahl von Internetadressen, wo man Daten herausfinden kann.

 Erleichtert wird die Suche jetzt dadurch, dass die polnischen Archive große Teile der alten Standesamtsakten ins Netz stellen. Er appellierte an die Besucher, Erinnerungen zu bewahren und ihre alten Fotos auf der Rückseite zu beschriften, bevor niemand mehr weiß, wer darauf abgebildet ist.

Es war eine hochinteressante Veranstaltung die von 65 Teilnehmern besucht war.