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02.02.18 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 05-18 vom 02. Februar 2018

Leserforum

Multikulti läuft in Wahrheit auf Gleichmacherei hinaus

Zu: Wohlstandsexport statt Menschenimport (Nr. 1)

Das Jahr 2018 hat kaum begonnen, schon scheinen gute Vorsätze dahinzuschmelzen wie Schnee durch Hitze. 

Das Geschrei nach einem bunten, multikulturellen und starken Europa wird gegenwärtig immer lauter. Dabei haben wir das doch längst! Es wurde jahrhundertelang erkämpft durch Erstarken der Andersartigkeit/Vielfalt über Findung von Gemeinsamkeiten bis hin zu der Erkenntnis: Wirtschaftlich einig, sind wir das gigantische Bollwerk gegen amerikanische und asiatische obsessive Gier nach Hegemonie. 

Sind wir Europäer nicht das pulsierende Herz der Kreativität und Entwicklungsfreude des Planeten Erde mit Sachverstand, Lebendigkeit und Respekt? Das neue, grölende Getöse nach buntem, multikulturellem Europa trägt eindeutig den Gestank der Gleichmacherei. Und die ist tödlich! Für ganz Europa und den Planeten Erde. 

Stirbt das pulsierende, lebhafte und respektvolle Herz des Miteinanders in Europa, so stirbt der Planet. Er wehrt sich bereits seit Jahren gegen die unheilvolle Ausbeutung und Zerstörung feinabgestimmter Regelwerke für Mensch und Tier. Nur wenn wir zurück­kehren zum respektvollen Umgang mit den andersartigen, fast immer ortsgebundenen, natürlichen Gegebenheiten der Natur, nur dann haben Mensch und Planet noch eine echte Chance auf Zukunft. 

Kämpfen wir Europäer erneut gemeinsam für die Andersartigkeit beziehungsweise Vielfalt und gegen jede Gleichmacherei; gegen jede Verblödungsbildung; gegen jedes Lügenkonstrukt, das uns die Freiheit und Lebendigkeit eines bunten, multikulturellen Europa absprechen will, hineinpresst in die Obsession der Gier einiger Weniger, deren einzige Gemeinsamkeit Lügen und Bevormundung sind. 

Für Deutschland heißt das: keine weitere Groko mehr, kein „Weiter so“ mehr, und zwar ohne Wenn und Aber. Für ganz Europa hieße das: Abschied von der Besessenheit der Lügen und Bevormundung, vereinnahmt durch die obsessive Gier hegemonischer Ansprüche aus Amerika und den Kollaborateuren in Brüssel; Abschied von Hetze, geboren aus falscher Loyalität zu den Heuschrecken, denen wir gestattet haben, uns auszurauben, von lukrativen Unternehmen zu befreien um des Profits wegen; denen wir gestattet haben, unsere Bevölkerungen gegeneinander aufzuhetzen, damit noch mehr in fremde Hände fällt, was diese gar nicht einmal zu schätzen wissen und nur danach greifen, um Europa finanziell zu versklaven und ausbeuten zu können.

Elke Barby, Gehrden






Lauschas Kugeln

Zu: Auf Hans Trapp gehalten (Nr. 51/52)

Vor zehn Jahren waren meine Frau und ich in dem im Artikel erwähnten elsässischen Ecomusée. Im Text wird die Abmessung des Freilichtmuseums angegeben, was etwa auf eine noble Dreizimmerwohnung hinausläuft. Auch 100 Hektar wären reichlich bemessen, die Hälfte könnte zutreffen.

Die Trockenheit 1858 im Elsass ist meteorologisch bestätigt. Auch stimmt die Geschichte zur Entstehung der Christbaumkugel. Richtig ist der Ort Götzenbruck, in der Nähe von Meisenthal. Nicht teilen kann ich die Feststellung, dass es die ersten Christbaumkugeln aus Glas seien. Bereits 1846, so die Legende, wurden in Lauscha (Thüringen) die ersten Glaskugeln für den Christbaum geblasen. Aus dem Jahr 1847 existiert ein Nachweis einer Bestellung mehrerer Glaskugeln. Somit gebührt dem kleinen Ort Lauscha die Ehre der Erstentstehung.

Trotzdem Dank für das aufgegriffene Thema. Es ist immer wieder interessant, Geschichtliches aus der weitgegriffenen Heimat zu erfahren.

Michael Erler, Dresden






Auf falschem Gleis

Zu: Mehr Verbindungen (Nr. 3)

Laut der Meldung mussten die Reisenden in Braunsberg umsteigen, als sie nach Königsberg einreisten, und zwar wegen der breiteren Spurbreite in Russland. Ich bin von dort vor einiger Zeit zweimal mit dem Zug gefahren. Vom Königsberger Hauptbahnhof – Gleis 6 – gab es ein Normalgleis, das nach Westen führte. Allerdings wurden die Durchreisenden streng kontrolliert (Touristen weniger streng). Es gab in Braunsberg zwei Abfertigungen: eine für Polen, eine zweite für Russen und Ausländer. Der Zug hielt bei der Einreise ins Königsberger Gebiet länger in Heiligenbeil, auf der Rückfahrt länger in Braunsberg. Ist das nicht mehr so? Ist das Gleis auf Breitspur „umgenagelt“ worden? 

Manfred Kremp, Bremen






Asyl in Österreich

Zu: Irgendwie dranbleiben (Nr. 3) und: Mehr für Familien statt für Asylsucher (Nr. 3)

Kann man als Deutscher politisches Asyl in Österreich beantragen?

Reinhard Fischer, Lauf






Ein amtlich erklärter notorischer Idiot

Zu: Unheilige Allianz beenden (Nr. 2)

Die Pannen bei den Kontrollen und Ermittlungen zum Breitscheidplatz-Attentat und beim Gedenken der Opfer geht weiter, sie ist an Peinlichkeit kaum noch zu übertreffen.

Übertroffen hat sie nur noch der irgendwie regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller. Bei den Gedenkfeiern zum Jahrestag der schrecklichen Tat des multikriminellen Moslems Anis Amri gab er ein Interview, das er besser unterlassen hätte. Unser Vater hat uns immer für alle Fälle eingeschärft: „Si tacuisses, philossophus mansisses“ (Hättest du geschwiegen, wärst du Philosoph geblieben). Da er sowas und Vergleichbares nie gehört haben kann, haben wir aber einen Einblick in seine Geisteshaltung, oder besser gesagt: seinen Geisteszustand bekommen.

Auf die Frage nach der Schuld beziehungsweise den Schuldigen der Tat hat Müller gesagt: „Es gibt keinen Menschen, keinen Ort, keine Institution, die schuld ist.“

Das ist eine Steilvorlage, die im Umkehrschluss heißt, dass alle Schuldigen, und die gibt es zu Hauf, allen voran die „Staatsratsvorsitzende“ Angela Merkel, keine Menschen sind. Ihre verspäteten Krokodilstränen nimmt ihr ohnehin kein normaldenkender Mensch ab. Sie hat nicht nur Anis Amri eingeladen, sondern die totale Amrisierung der „Buntesrepublik“ veranlasst. 

Ein Nachahmer wurde in Berlin jüngst wieder aus der Haft entlassen. Die haben übrigens lebhaften Zulauf, was das einzige ist, das man den Verlautbarungen der sogenannten Dienste glauben kann. Dagegen getan wird nichts und die „Buntesrepublik“ kann sich rühmen, das ideale Rückzugsgebiet der IS-Kämpfer zu sein.

Wenn auch keine Institution schuld ist, heißt das, dass es solche in diesem Land überhaupt nicht gibt. Da es auch keinen Ort gibt, in dem es Schuldige geben könnte, fragt sich, woher Amri seine 14 Identitäten hat? 

Der brave Soldat Schwejk wurde in Hašeks Roman von Oberarzt Grünstein gefragt: „Schwejk, wurde ihr Geisteszustand schon mal überprüft?“ Darauf Schwejk: „Jawohl bitteschen, ich bin von den Herrn Mülitärarzten amtlich zu einem notorischen Idioten erklärt worden.“ 

Was würden wohl die „Estereichischen Herrn Mülitärärzte“ bei Michael Müller diagnostizieren? Einen weiteren Einblick gibt sein Wahlplakat zur Berliner Wahl, das die SPD nach wenigen Tagen entfernen ließ, das Zeugen aber noch rechtzeitig dokumentieren konnten. Das Nullum Müller taucht im Orkus unter, und der Islam steigt ganz groß zur Übernahme auf 

– will heißen: finis germaniae. Und bei dieser Übernahme ist Gottes Bodenpersonal noch eine unheilig hilfreiche Allianz.

Zu den Politikern will Peer Steinbrück nicht mehr gehören, weil sie seiner Ansicht nach ein Ansehen wie Hausierer haben. Volker Pispers hat schon 1996 und 2003 analysiert: „Es gibt Dinge, die kann man nicht sehen, die muss man glauben. Es gibt Dinge, die muss man sehen und kann sie nicht glauben. Und es gibt Politiker, da kann man nicht glauben, dass die noch einer sehen will.“

Was würde er wohl jetzt sagen? Beppe Grillo von der italienischen Fünf-Sterne-Bewegung bezeichnet die Bundeskanzlerin Angela Merkel jedenfalls als „schreck­liche Frau“.

Albrecht Willebrand, Berlin