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09.02.18 / Ein bisschen wie in Israel / Jugendliche muslimische Messerstecher nun auch in Deutschland

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-18 vom 09. Februar 2018

Ein bisschen wie in Israel
Jugendliche muslimische Messerstecher nun auch in Deutschland
Bodo Bost

Wer bislang geglaubt hatte, die Messerintifada würde seit mehr als einem Jahr nur im Westjordanland stattfinden, weil sich dort fast täglich jugendliche Palästinenser gegen die israelische Besatzung auflehnen, wird jetzt eines Besseren belehrt. Auch in Deutschland sind jugendliche Messerstecher aus islamischen Ländern, die erst vor Kurzem als angebliche Flüchtlinge zu uns gekommen sind, im Wochenrhythmus unterwegs. Während die Palästinenser die Messerattacken als „Protest gegen den Landraub der Israelis“ geltend machen, sind sie in Deutschland ein Protest gegen die Freiheit der Alteinwohner, in ihrem eigenen Land zu leben, wie sie wollen. Offenbar erscheint die Lebensweise der Einheimischen vielen jugendlichen islamischen Asylsuchern als eine Bedrohung, gegen die sie sich mit Messern wehren wollen. 

Nach einer Reihe von Auseinandersetzungen, bei denen jugendliche syrische Asylsucher in der Stadt Cottbus gegen Alteingesessene mit Messern vorgingen, wird die Stadt, deren Ausländeranteil in nur zwei Jahren von zwei auf neun Prozent in die Höhe geschnellt ist, jetzt zunächst keine weiteren Asylsucher mehr aufnehmen. Dies teilte das Brandenburger Innenministerium mit. Zwei 15 und 16 Jahre alte Syrer hatten nach einem Streit unter Jugendlichen einen 16-jährigen Deutschen mit einem Messer im Gesicht schwer verletzt. Beide wurden gefasst und in Untersuchungshaft genommen. Wenige Tage zuvor hatten drei junge syrische Flüchtlinge von angeblich 14, 15 und 17 Jahren auf ein Ehepaar eingestochen, weil dieses ihnen am Eingang eines Einkaufszentrums nicht den Vortritt überlassen wollte. 

Die Serie von Messerstechereien als Folge der Zuwanderung in Cottbus hat die Bürger in der Stadt aufgebracht, die Stimmung ist aufgeheizt. Der Zuzugsstopp, der im Vorfeld zwei Mal abgelehnt worden war, war wohl eine Folge dieser Bürgerproteste. Wie lang er gelten soll, ist unklar. Aus dem Ministerium verlautete: „Bis auf Weiteres.“ Aus der Zentralen Aufnahmestelle des Landes in Eisenhüttenstadt würden keine neuen Asylsucher mehr in die südbrandenburgische Stadt geschickt, teilte Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) dem Bürgermeister von Cottbus mit.

In Cottbus stellen Syrer mit 3400 die mit Abstand größte Ausländergruppe unter den inzwischen 8000 Ausländern. Viele von ihnen sind aus den umliegenden ländlichen Gebieten in die Stadt zugezogen und haben den Ausländeranteil in die Höhe schnellen lassen. Ähnliche Phänomene gab es bereits in anderen westdeutschen Städten wie Salzgitter, Delmenhorst, Wilhelmshaven. Dort allerdings wurde dem Antrag auf Zuzugssperren für Asylsucher bereits beim ersten Mal stattgegeben. Ob sich die Messerstecher von Zuzugssperren abschrecken lassen, wenn schon mehr Polizeistreifen nichts nutzen, bleibt fraglich. 

In Israel übrigens sind gerade Polizisten und Soldaten die Hauptziele von Messerstechern. Lediglich die Tatsache, dass dort Polizei und Militär in der Regel bewaffnet und schneller sind bei der Abwehr von Messerattacken, hat dort zu einem Rückgang geführt. Wenige Kilometer hinter Cottbus beginnen Polen und Tschechien. Beide Länder weigern sich, Asylsucher, die ihnen die EU aufdrücken will, weil Angela Merkel vor zwei Jahren die Schleusen aufgemacht hat, aufzunehmen.