18.04.2024

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09.02.18 / Frei gedacht / Vom gefährlichsten Ungeheuer aller Zeiten

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-18 vom 09. Februar 2018

Frei gedacht
Vom gefährlichsten Ungeheuer aller Zeiten
Eva Herman

Es ist dies eine Zeit, von der man nicht glauben möchte, dass sie derartige Auswüchse hätte annehmen können. Und doch, die Zeichen stehen offenbar total auf Sturm. Die Parteienpolitik, die über Jahrzehnte das Fundament unserer „Regierungen“ bildete, offenbart derzeit ihr hässlichstes Gesicht. Gewiss, zuweilen ahnte man schon, dass dieses System uns keine gerechte Zukunft würde schenken können. Doch wer zog es wirklich einmal ernsthaft in Zweifel? Nur einzelne Stimmen waren es, die jedoch im Sturm der sich entwickelnden Ereignisse rasch wieder verstummten. 

Wie nahe wir uns schon am Abgrund befinden, zeigen die derzeitigen, unsäglichen, sogenannten Groko-Verhandlungen. Schon bei Nennung des Begriffs sieht man vor dem geistigen Auge immer wieder dieses gefräßige, missgebildete Ungeheuer Groko, welches, schwer atmend, in dem für ihn typischen Kriechgang, dennoch ganz zielbewusst, seinen Weg ins Auge fasst, der es an den ersehnten und überlebensnotwendigen Futtertrog führt, auf dass es somit ewig existieren solle. Da kraucht es entlang, mit seinem eigenen Schleim die Spur ziehend, mit riesig aufgerissenen, dennoch mausetoten Augen sucht es nur nach Fressbarem, gedankenlos alles wegmampfend, was sich ihm so alles willig auf den Weg legt. Das Groko-Ungeheuer, welches demnächst Deutschland wieder „regieren“ soll, ist von übel deformierter, abstoßender Gestalt. Das Groko denkt nur an sich, das ist seine Natur, es kann gar nicht anders. Der Rest ist ihm egal.

Wer kritisch betrachtet, was sich das Groko schon alles geleistet hat in den zurückliegenden Jahren, was es schon alles irreparabel weggefressen und auf Nimmerwiedersehen verschlungen hat, dem muss doch endlich das Blut in den Adern gefrieren. Warum, so muss man doch fragen, schauen alle immer noch seelenruhig zu, während sich das ewig hungrige Groko schon wieder über uns hermacht und sich in impertinentestem Phlegma vor aller Augen an jenen Platz zu schieben sucht, der ihm allein das sichere Weiterleben garantiert. Es ist doch gar keine Frage: Das Groko wird genau so weitermachen wie bisher: Es schlingt alles in sich hinein, was noch übrig ist von uns, und zwar bis zum letzten Restlein. Es ist wie ein Albtraum derzeit, es scheint, also wolle niemand dieser immensen Gefahr der eigenen Existenzvernichtung ins Auge sehen.

Früher schon, doch besonders in den letzten Jahren haben wir in Deutschland unendlich viel verloren, so ziemlich alles, was uns wert und lieb war. Wie zum Beispiel die Zukunft unserer Kinder. Es gibt sie kaum noch. Daran war vor allem das Groko Schuld, doch wir natürlich ebenso, da wir das alles zuließen. Unsere über Jahrhunderte und Jahrtausende erworbenen Werte gingen ebenso dahin, sie wurden sehenden Auges getilgt, hinuntergewürgt. Von dem Ungeheuer namens Groko. Nachdem das Groko diese satt und zufrieden verdaut hatte, kamen am Ende nur noch übelriechende Reste heraus, die das rülpsende Urviech laut ausstieß und von den begeisterten Massenmedien verbreiten ließ. Man nannte dies die „neuen Werte“, die „modernen“ Werte unserer „zivilisierten Gesellschaft“. Aus Liebe war Kampf geworden, aus Familie wurde Gender, aus Verantwortung, Eigenständigkeit und Nachhaltigkeit machte man Globalismus und Zentralismus. Diese übelriechende Kloake überzog unser Land. Dasselbe geschah mit unserer Kultur und den alten Traditionen. Letztere schienen dem verfressenen Groko besonders gut zu schmecken, denn die Geschwindigkeit, mit der es sie vernichtete, war beeindruckend. Diese hatte sich das scheußliche Monstrum derart genüsslich einverleibt, dass am Ende hinten gar nichts mehr herauskam, was noch entfernt erinnert hätte an das, was einst die Werte gewesen, was uns ausgemacht hatte. Zack, Zack, und schon war alles weg! Es waren in Wahrheit nur wenige Bisse nötig, um Kultur und Tradition dem siechenden Volke aus der Seele zu reißen. Spannend dabei zu beobachten, dass das bereits blutende Opfer sich ganz bereitwillig zerlegen ließ, ohne spürbare Gegenwehr. Man ließ es einfach geschehen, sich offenbar windend in der Sehnsucht nach dem endlichen Tode hin, anstandslos wich man von seinem angestammten Platz, um für andere das Feld zu räumen. Das Groko indes nickte zufrieden, lauerte noch ein bisschen und setzte dann schmatzend seinen Weg fort. Die sterbenden Opfer ließ es schließlich zurück, ohne noch nach ihnen zu schauen, ließ sie rechts und sogar links liegen.

Oh, ja, dem Groko wurde es sehr leicht gemacht. Es durfte zuschlagen und wüten, wo immer es wollte, das Feld war weit geöffnet. Kein Feind dieser Welt konnte dem Groko offenbar gefährlich werden. Weswegen dieses ja jetzt auch zurückkommt, wie selbstverständlich. Obwohl es eigentlich von niemandem dazu aufgefordert, geschweige denn, gebeten wurde. Im Gegenteil: Die Bürger hatten eigentlich ganz andere Entscheidungen bei der Wahl Ende September 2017 getroffen. Aber, als sei es das Normalste der Welt, das Groko, von dem man dachte, es sei gestorben, hob plötzlich wieder seinen hässlichen Kopf, witterte mit der widerwärtigen Nase in die verschiedensten Windrichtungen, und setzte sich sodann langsam wieder in Gang, Richtung Futtertrog. Bätschi, Bätschi, hatten viele noch gerufen, das böse Groko ist tot! Doch alles nur Schein, es lag und lauerte solange, bis es sicher sein konnte, dass die Luft rein sei.

Nun ist das Groko also wieder auf dem Vormarsch. Gewiss, viel zu Fressen gibt es nicht mehr, der Großteil ist ja schon weg. Doch wird sich die Chimäre neue Pfründe suchen, um den ewig hungrigen Leib zu stopfen. Sind also schon die Werte, Traditionen und unsere Kultur nahezu vernichtet, so gibt es doch hier und da noch einige Überbleibsel von Selbstbewusstsein und Kampfesstärke. Diese sind durchaus von kräftigerem Gewebe, die nicht so leicht verdaut werden können, ohne dabei üblen, inneren Widerstand auszulösen. Doch auch hier hatte das Groko noch gerade rechtzeitig die Weichen gestellt, um dieses eigentlich strapazierfähige Material bereits im Vorfeld mürbe zu machen: Durch Groko-Gesetze, welche das Ungeheuer einfach erschuf, zum Zwecke der Unterbindung freier Meinungsäußerung. Alle bisher dagewesenen Rechte fraß es kurzerhand auf, ließ die Überbleibsel am Ende zur Makulatur werden und wartet so auf den weiteren, bald legalisierten Einsatz, gefräßig wie immer, bereit, alles wegzumalmen, was da noch ist. Langsam spüren auch die letzten Mohikaner, wie gefährlich dieses Groko in Wahrheit ist. 

Und doch: Ist es nicht seltsam? Niemand hält es auf. Immer noch nicht. Alle schauen wortlos zu, wie das unbeliebte Viech sich wieder an jenen Platz begibt, der ihm doch nicht gebührt. Der einzige Vorteil an der Sache ist, dass wir bald tatsächlich nichts mehr zu verfüttern haben. Damit ist auch dem hungrigen Biest ein Ende gesetzt. Und schon bald, so funktioniert Geschichte, wird ein noch größeres, noch viel gefräßigeres Scheusal kommen und unser Groko auffressen: Ratz Fatz, bis nichts mehr übrig ist. Dann soll aber niemand Grokodilstränen verdrücken, denn wir hätten alles auch ganz anders haben können: Mit ein bisschen mehr Einsatz und Courage.

Übrigens: Das Groko könnte auch Jamaika heißen oder Ampel. Es ist allein eine Systemfrage.