20.04.2024

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09.02.18 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-18 vom 09. Februar 2018

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (0711) 6336980.

Landesgruppe – Bereits zum elften Mal findet am Sonnabend, 10. März, von 10 bis 16 Uhr im Haus der Heimat in Stuttgart, Schlossstraße 92, ein ostdeutscher Ostermarkt statt. Angeboten werden kulinarische Köstlichkeiten wie Königsberger Marzipan, Bärenfang, schlesische Mohn- und Streußelkuchen oder Ostpreußischer Raderkuchen. Daneben präsentieren die verschiedenen Aussteller Literatur ihrer Heimatlandschaften, musikalische Raritäten und eine Ausstellung handwerklicher Kunst. Veranstaltet wird der Heimatmarkt in einer gemeinsamen Aktion vom Jugendverband DJO-Deutsche Jugend in Europa, dem BdV-Bund der Vertriebenen, dem Verein für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA), der baden-württembergischen Landsmannschaft Ostpreußen und fast allen anderen Landsmannschaften der deutschen Heimatvertriebenen. Kooperationspartner ist auch in diesem Jahr wieder das Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg. Die Ausstellung „Banater Orgeln und Orgelbauer“ sowie die Bibliothek im vierten Stock sind von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Eine kleine Kaffeeteria rundet das Angebot ab und bietet Möglichkeit zum Gespräch. Weitere Informationen: DJO-Deutsche Jugend in Europa, Schlossstraße 92, 70176 Stuttgart, Hartmut Liebscher, Telefon (0711) 625138, Fax (0711) 625168, E-Mail: hartmut@djobw.de.


BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Ansbach – Sonnabend, 17. Februar, 15 Uhr, Orangerie, Promenade 33, 91522 Ansbach: „Angekommen? Auf den Spuren der Pommern in Bayern“ – Ein Dokumentarfilm von Martina Kerl und der Pommerschen Landsmannschaft Bayern.

Bamberg – Mittwoch, 21. Februar, 15 Uhr, Hotel Wilde Rose: „Das Postwesen in Westpreußen“.

Landshut – Dienstag, 20. Februar, 14 Uhr, Gasthaus Zur Insel: Zusammenkunft mit Vorstandssitzung. 


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Rastenburg – Sonntag, 11. Februar, 15 Uhr, Restaurant Stammhaus Rohrdamm 24 B, 13629 Berlin: Gemeinsames Treffen. Anfragen: Martina Sontag, Telefon (033232) 188826.

Frauengruppe – Mittwoch, 14. Februar, 13.30 Uhr, Pflegestützpunkt, Wilhelmstraße 116–117, 10963 Berlin: Frauengruppe. Anfragen: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Angerburg, Darkehmen, Goldap – Donnerstag, 15, Februar, 14 Uhr, Restaurant „Oase Amera“, Borussiastraße 62, 12102 Berlin. Gemeinsames Treffen. Anfragen: Marianne Becker Telefon (030) 77123.

Königsberg – Freitag, 16. Februar, 14 Uhr, Johann-Georg-Stuben, Johann-Georg-Straße 10, 10709 Berlin-Halensee: Anfragen: Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Gumbinnen, Johannisburg, Lötzen – Dienstag, 20. Februar, 13 Uhr, Restaurant Muna, Albrechtstraße 52, 12167 Berlin: Anfragen Gumbinnen: Joseph Lirche, Telefon (030) 4032682, Johannisburg und Sensburg: Andreas Maziul (030) 5429917, Lötzen: Gabriele Reiß, Telefon (030) 75635633.


BRANDENBURG

Vorsitzender: Hans-Jörg Froese, Phoebener Chausseestraße 10, 14542 Werder, Telefon: (03327) 741603, E-Mail: lo.lg.brandenburg@googlemail.co, Internet: https://lolgbrandenburg.wordpress.com/

Landesgruppe – Einladung zur Rundreise „Die Burgen des Deutschen Ordens“ im Zusammenwirken mit der Urania Potsdam. Sie führt vom 17. bis 23. August durch Westpreußen und den heute polnischen Teil Ostpreußens auf den Spuren des Deutschen Ordens, entlang der von ihm gebauten Burgen und Schlösser und der von ihm inspirierten Bischofsburgen. Der Reiseverlauf: Nach der ersten von drei Übernachtungen in Thorn erreichen wir nach einem kleinen Spaziergang durch Kulm die Ordensschlösser Schwetz, Marienwerder und Rehden. Am dritten Tag besuchen wir die Marienburg, das Zisterzienserkloster in Pelplin und die Ordensburg in Mewe. Wir wechseln zum Hotel nach Allenstein (drei Übernachtungen) und sehen uns das Renaissanceschloss Gollub, die Burg in Neidenburg und die Gedenkorte um Hohenstein zur Schlacht von Tannenberg sowie das ethnographische Freilichtmuseum an. 

Die Bischofsburgen von Rößel und Heilsberg verdeutlichen eindrucksvoll den Einfluss der Deutsch-Ordens-Architektur auf kirchliche Residenzen, der Wallfahrtsort „Heilige Linde“ steht bis heute für die tiefe Religiosität der in der Region vormals und heute lebenden Menschen. Rastenburg, Rhein und Burg Allenstein zeigen das Erbe des Deutschen Ordens, bevor wir den siebten Tag nach einer Besichtigung der Erzkathedrale in Gnesen – mit der zweiflügeligen Bronzetür im Südportal (zirka 1160–1180) auf welcher das Martyrium des Heiligen Adalbert in Preußen mit 18 Reliefs darstellt ist – wieder nach Potsdam heimkehren.

Im April oder Mai wird die Urania einen für jedermann zugänglichen Einführungsvortrag veranstalten (Der Termin wird hier bekannt gegeben). Die Teilnahme an der Exkursion ist offen für alle. Sie sind herzlich eingeladen. Die Kosten betragen mit Frühbucherrabatt (bis 17. April) 959 Euro (Einzelzimmerzuschlag: 120 Euro). Nähere Informationen unter Urania Potsdam, Telefon (0331) 291741. 


BREMEN

Bremen — Sonnabend, 10. Februar, 15 Uhr (Einlass ab 14.15 Uhr), Hotel Airport, Flughafenallee 26: Bremer West- und Ostpreußentag. Das Essen beginnt um zirka 17.30 Uhr mit dem traditionellen Pillkaller. Anschließend gibt es je nach Wahl Königsberger Fleck oder Königsberger Klopse. Die Veranstaltung soll wieder durch Einnahmen aus dem antiquarischen Bücherverkauf gesponsert werden. Anmeldungen bei der Geschäftsstelle oder auf Anrufbeantworter.  

 

HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815.  

KREISGRUPPEN

Elchniederung – Dienstag, 20. Februar, 14 Uhr, Berenberg-Gosler-Haus, Niendorfer Kirchenweg 17, 22459 Hamburg: Gemeinsamer Nachmittag mit Kaffeetafel, Gesang und Schabbern. Gäste sind herzlich willkommen. Weitere Auskunft: Helga Bergner, Telefon (040) 5226122.

Insterburg, Sensburg – Die Heimatkreisgruppe trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat (außer im Januar und im Juli) zum Singen und einem kulturellem Programm um 

12 Uhr, Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123–125. Kontakt: Manfred Samel, Fried-rich-Ebert-Straße 69b, 22459 Hamburg, Telefon/Fax (040) 587585, E-Mail: manfred-samel@hamburg.de.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Wiesbaden – Dienstag, 13. Februar, 14.30 Uhr, Wappensaal, Haus der Heimat, Friedrichstraße 35: Allerlei zur Fassenacht. Ein närrischer Nachmittag mit Spaß an der Freud. – Sonnabend, 17. Februar, 15 Uhr, Großer Saal, Haus der Heimat: Erinnerungen an Zuhause. Das Monatstreffen ist unserer Heimat gewidmet. Besucher hören Nachdenkliches und Lustiges von früher und heute. Zudem erfahren Sie einiges über das derzeitige Geschehen in Ost- und Westpreußen. Wer zu diesem Nachmittag etwas beitragen möchte, seien es Erzählungen, Gedichte oder Bilderpräsentationen, meldet sich bitte gleich unter Telefon (06122) 15358 oder bei anderen Vorstandsmitgliedern. – Donnerstag, 22. Februar, 12 Uhr, Haus Waldlust, Ostpreußenstraße 46: Stammtisch. Serviert wird Schlachtplatte. Es kann auch nach Speisekarte bestellt werden. Wegen der Platz- und Essendisposition bitte unbedingt anmelden bis spätestens Freitag, 16. Februar bei – 844938. ESWE-Busverbindung: Linie 16, Haltestelle Ostpreußenstraße.

— Bericht — 

Im bunt geschmückten Saal in den Fastnachtsfarben feierte die Landsmannschaft froh gestimmt ihren „Närrischen Nachmittag mit Kreppelkaffee“. Bei dieser in 2018 ersten Veranstaltung begrüßte der Vorsitzende, Dieter Schetat, das Publikum mit dem „Rezeptvorschlag für ein ganzes Jahr“ von Catharina Elisabeth Goethe und riet den Gästen, sich das Resümee der Mutter des Dichters Johann Wolfgang von Goethes auch zu eigen zu machen: „Ich freue mich des Lebens, ich suche keine Dornen, hasche die kleinen Freuden.“ 

„Auch in unserer Heimat wurde Fastnacht gefeiert, da gab es das traditionelle Fastnachtsessen Schuppnis mit Schweinefüßen und Fleisch vom Schweinekopp“, sagte Schetat, und erzählte von Fastnacht und den Bräuchen in der Heimat in Anlehnung an das Buch von Georg Did-szun „Ostpreußisches Ahnenerbe“. Danach stimmte die stellvertretende Vorsitzende Helga Kukwa die Gäste mit launigen Worten auf den närrischen Nachmittag ein, und Mathias Budau mit seinem Key-

board und Sängerin Ute Etz sorgten gleich zu Beginn mit bekannten Fastnachtshits für den richtigen Schwung im Saal. Es durfte mitgesungen, geklatscht und geschunkelt werden. 

Viel zu Lachen gab es bei den amüsanten Geschichten und humorvollen west- und ostpreußischen Späßchen, mit denen die Mitglieder Ilse Klausen, Margitta Krafzcyk, Helga Kukwa und Meinhard Reimann die närrische Gesellschaft begeisterten und dafür den verdienten Applaus ernteten.

In den Farben gelb, grün und schwarz trat Gastredner Stefan Fink als „Jamaika-King“ auf, stilecht gekleidet und mit Joint in der Hand. Der hochdekorierte Wiesbadener Fassenachter und Sitzungspräsident erzählte von der Insel, die bis zum Platzen der Koalitionsverhandlungen in aller Munde war. Weil er das Publikum bei seiner „interaktiven Büttenrede“ einbezieht und zum Mitmachen animiert, erhielt er jubelnden Beifall.  Den Schlusspunkt des Nachmittags setzte die närrische Polonaiseschlange der Preußenschar, die sich nach bekannten Schlager-Ohrwürmern singend und klatschend durch den Saal bewegte.


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Osnabrück – 16. Februar, 15 Uhr, Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43: Treffen der Frauengruppe.

Oldenburg – Der Vortrag von Eckart Hoffmann über seinen Vater Georg Hoffmann, den „Vogel-Hoffmann“ von Radio Bremen, findet nicht, wie in der Ausgabe 3 angekündigt am 8. Februar statt, sondern am 14. Februar. Mitglieder und Freunde sind herzlich willkommen. Gisela Borchers


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bielefeld – Donnerstag, 15. Februar, 15 Uhr, Kreisvereinigung, Wilhelmstraße 1b, 33602 Bielefeld:  Heimatliteraturkreis.

Bonn – die Veranstaltungskalender für das Frühjahr: 

Dienstag, 27. Februar, 14 Uhr, Nachbarschaftszentrum Brüser Berg, Fahrenheitstraße 49: Treffen des Frauenkreises. Interessierte sind herzlich willkommen.

Dienstag, 6. März, 18 Uhr, Haus am Rhein“, Elsa-Brändström-Straße 74, Bonn-Beuel: Jahreshauptversammlung mit gemeinsamem Königsberger-Klopse-Essen.

Mittwoch, 7. März, 15 Uhr, Erkerzimmer, Stadthalle Bad Godesberg: Treffen des Freundeskreises der Ost- und Westpreußen, ein Gesprächskreis in lockerer Runde. Gäste sind herzlich willkommen.

Sonnabend, 17. März, 10 Uhr, Haus Union, Schenkendorfstraße 13, 46047 Oberhausen: Landes-Delegierten- und Kulturtagung (Frühjahrstagung).

Dienstag, 27. März, 14 Uhr, Nachbarschaftszentrum Brüser Berg, Fahrenheitstraße 49: Treffen des Frauenkreises.

Dienstag, 3. April, 18 Uhr, Haus am Rhein, Elsa-Brändström-Straße 74, Bonn Beuel: Monatsveranstaltung. Das Thema wird noch bekannt gegeben.

Dortmund – Montag, 19. Februar, 14.30 Uhr, Heimatstube, Landgrafenstraße 1–3 (Eingang Märkische Straße): Gemeinsames Treffen.

Düsseldorf –  Freitag, 9. Februar, 18 Uhr, Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62: Stammtischtreffen. – Donnerstag, 15, Februar, 18 Uhr, Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90: Offenes Singen mit Marion Cals. – Mittwoch, 28. Februar, 18 Uhr, Gerhart-Hauptmann-Haus: Vorführung des Films „Verlorene Dörfer in Masuren“. Mit der Kamera hat der Filmemacher Daniel Raboldt Studenten aus Düsseldorf und Allenstein bei einem deutsch-polnischen Kooperationsprojekt begleitet. Im Sommer 2017 legten sie zwei verwilderte Friedhöfe der verlorenen Dörfer Klein und Groß Pasken in Masuren frei und erforschten das Schicksal der früheren Bewohner beider Orte. Raboldt dokumentierte die Arbeiten in den masurischen Wäldern und die Recherchen in den Archiven. Sein Film zeigt ein außergewöhnliches internationales Begegnungsprojekt zwischen dem Rheinland und Masuren.

Köln – Mittwoch, 14. Februar, 12 Uhr, Café zum Königsforst (Endhaltestelle Königsforst der KVB-Linie 9): traditionelles „Fischessen am Aschermittwoch“. Bitte die ausnahmsweise geänderte Anfangszeit beachten.

Neuss – Sonntag, 18. Februar, 15 Uhr (Einlass 14 Uhr), Marienhaus, Kapitelstraße 36: Jahreshauptversammlung mit Grütz-wurstessen. – Jeden ersten und letzten Donnerstag im Monat, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Tag der offenen Tür. – Jeden zweiten Mittwoch um Monat, von 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Frauengruppe.

Wesel – Sonnabend, 10. Februar, 15 Uhr, Heimatstube, Kaiserring 4: Jahreshauptversammlung. Verbindliche Anmeldungen bitte bis zum Mittwoch, 

31. Januar, bei Paul Sobotta, Telefon (0281) 45657, oder Manfred Rohde, Telefon (02852) 4403. Geboten werden Kaffee, Kuchen und gemütliches Beisammensein.

Wuppertal – Sonnabend, 

10. Februar, 14 Uhr, Kolkmannhaus, Hofaue 51, Wuppertal-Elberfeld: Die Gruppe feiert Karneval. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.


SACHSEN

Vorsitzender: Alexander Schulz, Willy-Reinl-Straße 2, 09116 Chemnitz, E-Mail: alexander.schulz-agentur@gmx.de, Telefon (0371) 301616.

Landesgruppe – Die Landesgruppe lädt alle interessierten Ostpreußen und Freunde Ostpreußens zum Regionaltreffen am Sonnabend, 9. Juni, nach Leipzig ein. Das diesjährige Motto „Spurensuche“ verspricht interessante Vorträge und kulturelle Beiträge. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Kreisgemeinschaft Wehlau und Labiau, sowie vom „Kreis Samland Verein.“ Sie ist offen für alle „Ostpreußen Kreisgemeinschaften“. Veranstaltungsort ist der Saal des Kleingartenvereins „Seilbahn“, Max-Liebermann-Straße 91, 4157 Leipzig. Einlass ist ab 9 Uhr, Beginn um 10 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie bei Landsmann Eberhard Grashoff, Robinienweg 6, 04158 Leipzig. Telefon (0341) 9010730,  E-Mail: ebs.grashoff@web.de.

Alexander Schulz, Landesvorsitzender


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Landesgruppe – Zum Preußentag am 21. Januar konnte der Vorsitzende der Landesgruppe Schleswig–Holstein, Edmund Ferner, über 60 Teilnehmer im „Haus der Heimat“ in Kiel begrüßen. Als Gäste konnte er insbesondere den Landesvorsitzenden des Bundes der Vertriebenen Fedor Mrotzek sowie Herrn Ehmke und Manfred Lietzow von der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung (OMV) willkommen heißen und last but not least Walter Rix, Träger der goldenen Ehrennadel der Ostpreußen. Es stellte sich heraus, dass der Preußentag stets an dem Sonntag stattfindet, der dem Krönungstag des ersten Preußischen Königs am 17. Januar am nächsten liegt.

In seinem Vortrag referierte Ferner über seinen jüngsten Besuch unter anderem mit seinem Enkel Benjamin Zitzow in einigen Städten der russischen Enklave Königsberg. Er wies eingangs insbesondere darauf hin, dass im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 2018 im Juni vier Spiele auch in Königsberg ausgetragen werden und zwar am 16. Argentinien gegen Island, am 22.  Serbien gegen die Schweiz, am 25. Marokko gegen Spanien und am 28. England gegen Belgien.

In Königsberg werden zu diesem Anlass spürbar viele Vorbereitungen getroffen, um der Stadt ein gepflegtes und modernes Aussehen zu geben. Ferner hob hervor, dass vieles in deutscher Sprache zum Beispiel an Bauwerken, auf sanierten Kanaldeckeln, auf Autokennzeichen, Speisekarten, Tiere im Zoo Hinweise auf die deutsche Vergangenheit der russischen Enklave gebe. Auch unterstützt die Kant-Universität, dass besonders die deutschen kulturellen Gebäude im historischen Stil und Geist wieder ihr Erscheinungsbild erhalten.

Mit seinem bebilderten und lebendigen Vortrag nahm Ferner uns mit auf die Spuren seiner eigenen Vergangenheit. Er zeigte, wie sich die Städte Königsberg, Gerdauen, Friedland, Cranz, Rauschen und Rossitten entwickelt haben, beziehungsweise was aus deutscher Zeit erhalten geblieben ist und gepflegt wird. Eine Selbstverständlichkeit war ein Abstecher zur Vogelwarte bei Rossitten, Mit Blick auf die Wanderdüne in Pillkoppen zitierte der Referent das zu Herzen gehende Gedicht „Die Frauen von Nidden“ von Agnes Miegel. Mit besonderem Interesse besuchte er das Museum des Bildhauers Hermann Brachert (1890–1972) in Georgenswalde. Es wird von russischen Künstlern verwaltet nd beherbergt viele Plastiken, Skulpturen und Büsten des Künstlers, darunter auch die Skulptur der „Wasserträgerin“. Die Dame, die dafür Modell gestanden hatte, war bis 2004 Mitglied der LO Ortsgruppe Fehmarn. 

Nach der Mittagspause referierte Peter Gerigh, Vorstandsmitglied der LO, über „Ostdeutsche Nationalhymnen und -lieder“. Er führte  aus: Zur Identität eines Volkes, eines Landes, eines Staates oder einer Nation gehören nicht nur seine Vergangenheit, sein Brauchtum und seine Sitten, sondern auch eine Nationalhymne.

Insbesondere ging Gerigh auf das Ostpreußenlied „Land der dunklen Wälder“ ein. Komponist ist Herbert Brust (1900–1968). Die eindrucksvollen, mit dem Land verbundenen Verse, schrieb der ostpreußische Dichter Erich Henninghofer (1908–1945). Aber auch die Heimatlieder der Westpreußen, Danziger, Schlesier, Sudeten und Masuren wurden von  Gerigh interpretiert. Zu jedem Lied ließ er die Melodie und den Gesang erklingen. Die Zuhörer summten leise mit, was eine sehr einfühlsame schöne Atmosphäre erzeugte. 

In einem zweiten Kurzvortrag referierte Gerigh zum Thema „Ostpreußen war nicht polnisch“. Die frühgeschichtliche Besiedelung des Gebietes zwischen Memel und Weichsel durch die Prußen waren der Ausgangspunkt des Vortrages. Im Weiteren dokumentierte er dann an Hand von Geschichtszahlen die wechselhafte Territorialherrschaft im Preußenland, die in vier Perioden eingeteilt werden kann: Die Ordenszeit von 1231 bis 1525, das Herzogtum Preußen von 1525 bis 1701, das Königreich Preußen von 1701 bis 1772 und die Provinz Preußen von 1772 bis 1945.

Durch kurze in ostpreußischer Mundart humorvoll vorgetragene  Beiträge von Hildegard Hennings wurden die sachlichen Vorträge sinnvoll unterbrochen. Das gemeinsam gesungene Ostpreußenlied beendete die Veranstaltung, die sich durch ein harmonisches Miteinander auszeichnete. 

Hans–A. Eckloff

Flensburg – Freitag 9. Februar, 

12 Uhr, AWO-Stadtteilcafe, Mathildenstraße 22: Grünkohlessen, anschließend erster Teil des Vortrages von Siegfried Hoefer über „Nordostpreußen – 1990 bis heute“.

Neumünster – Sonnabend, 

3. Februar, 12 Uhr, Stadthalle am Kleinflecken: Die Kreisgruppe der Ost- und Westpreußen trifft sich zum traditionellen Königsberger Klopsessen. Brigitte Profé: „Anschließend servieren wir eine Handvoll Späßchen.“ Weitere Informationen unter Telefon (04321) 82314.

Uetersen – Freitag, 9. Februar, 15 Uhr, Haus Ueterst End, Kirchenstraße 7: Jahresversammlung mit Vorstandswahlen und Erläuterung des Jahresprogramms. Anschließend fröhliches Beisammensein mit Kaffeetrinken.