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16.02.18 / Das Dunkelkonzert / »Licht aus« bei Montforter Zwischentönen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 07-18 vom 16. Februar 2018

Das Dunkelkonzert
»Licht aus« bei Montforter Zwischentönen
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Seit 2015 bieten die Montforter Zwischentöne dreimal pro Jahr eine Grenzwanderung von Musik, bildende Kunst und Literatur. Im Grenzgebiet Deutschlands, der Schweiz und Österreichs findet im Vorarlberger Ort Feldkirch vom 22. bis 25. Februar die insgesamt zehnte, aber in diesem Jahr erste Auflage des immer beliebteren Festivals statt. Im Vergleich zu 2016 stiegen die Ticketverkäufe um fast die Hälfte. Unter dem Motto „aufbrechen, heimkehren“ will man im Zentrum der Veranstaltungen, dem Montforthaus in Feldkirch, den Zu­spruch in diesem Jahr toppen. Im Fokus steht das 800-Jahr-Jubiläum der Stadt, deren Ge­schichte als bedeutender Standort geistigen Wissens beleuchtet wird. Außerdem lädt der Wettbewerb „Hugo“ zum vierten Mal Studenten zur Entwicklung innovativer Konzertformate ein.

Am 22. Februar heißt es schon ab 7 Uhr „Will Kommen“ beim Morgenkonzert mit Musik und Texten zur Gastfreundschaft. Der Cello-Virtuose und Professor am Vorarlberger Landeskonservatorium Mathias Johansen spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Gaspar Cassadó und Györgi Ligeti. Dazu liest der Schauspieler Stefan Pohl Texte zum Thema Aufbrechen von Hannah Arendt, Rose Ausländer und Georg Trakl.

Am selben Abend, um 18.30 Uhr, präsentieren in „Hugo – Die Entscheidung“ junge Ensembles ihre Ideen zum Thema „begehren – Über das Verlangen“. Das Siegerteam gewinnt dabei die Uraufführung seines Konzertkonzepts.

Am 23. Februar überreichen die Montforter Zwischentöne der Stadt Feldkirch als Geburtstagsgeschenk einen „Dialog für Feldkirch“, bei dem sieben Experten  über die Zukunft der Stadt sprechen. Mit der „Entdeckung von Feldkirch“ findet am 24. Februar eine Exkursion von Musikern und Tänzerinnen statt. Und mit dem Dunkelkonzert „Lights Out“ für Musikensemble und drei Stadtvisionäre enden die 10. Montforter Zwischentöne am 25. Februar.

Seit 2011 spielt das LightsOut-Trio mit Mathias Susaas Halvorsen (Klavier), Magnus Hansen (Violine) und Steven Walter (Cello und musikalische Leitung) Konzerte konsequent in absoluter Dunkelheit. An diesem Abend kombinieren sie zeitgenössische Musik mit einem Trialog dreier Experten. Die Architektin Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, der Sozialwissenschaftler Konrad Hummel und der Professor für Nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land an der TU München, Mark Michaeli, sprechen über Utopien, Visionen und Bilder zur Stadt der Zukunft.


Programm und Kartenbestellungen im Internet unter: www. montforter-zwischentoene.at