26.04.2024

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02.03.18 / Jan Heitmann: / Selber machen!

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-18 vom 02. März 2018

Jan Heitmann:
Selber machen!

Seit 1995 ist die Essener Tafel Anlaufstelle für Bedürftige. Ohne Ansehen der Person, Herkunft oder Nationalität bekommt hier jeder Hilfe, der ihrer bedarf. Doch damit ist es jetzt erst einmal vorbei. Schuld ist der von Bundeskanzlerin Angela Merkel 2015 möglich gemachte massenhafte Zuzug von Ausländern. Dessen Folgen bekommen nämlich auch die Tafeln zu spüren. In Essen ist der Anteil von Ausländern seither von rund 40 auf 75 Prozent gestiegen. Die wissen sich aber oft nicht zu benehmen. So klagen vor allem ältere Besucher über Schubsen, Drängeln und Pöbeln. Bis das Verhältnis zwischen Deutschen und Ausländern wieder ausgewogen ist, gilt deshalb ein Aufnahmestopp für Ausländer 

(s. Seiten 3 u. 24). Das ist nicht nur richtig und konsequent, sondern auch mutig. Denn die Strafe dafür erfolgte auf dem Fuße: Seither werden die 120 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Tafel von selbsternannten politischen Tugendwächtern als Rassisten und Ausländerfeinde beschimpft, die Eingangstür und die Fahrzeuge mit übelsten Beleidigungen beschmiert. Wer ausgerechnet denjenigen, die sich selbstlos dafür engagieren, die Not anderer zu lindern, menschenverachtendes Verhalten vorwirft, stellt nur seine eigene Dummheit unter Beweis.

Nur die Tafel-Mitarbeiter selbst können beurteilen, wie problematisch oder sogar unzumutbar die Zustände sind. Deshalb können auch nur sie selbst entscheiden, was getan werden muss, um sie zu ändern. All diejenigen, welche die Tafel-Mitarbeiter kritisieren und dabei wie die Blinden von der Farbe reden, können ja einmal an ihrer Stelle Dienst schieben. Erst dann dürfen sie mitreden. Aber das ist eben viel unangenehmer, als aus der Komfort­ecke heraus zu diffamieren.