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02.03.18 / Große Pläne für 2018 / Viele Bauprojekte in Allenstein sollen zum Abschluss kommen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-18 vom 02. März 2018

Große Pläne für 2018
Viele Bauprojekte in Allenstein sollen zum Abschluss kommen
Edyta Gladkowska

In diesem Jahr werden in Allenstein viele Investitionen, die bereits in den letzten Monaten oder Jahren begonnen wurden, beendet. Und schon gibt es neue Vorhaben. Die Ausgaben der Stadt werden in diesem Jahr umgerechnet rund 340 Millionen Euro betragen. 30 Prozent davon ist für die Infrastruktur vorgesehen.

Die Baustellen im Stadtzentrum sollen fertiggestellt werden. Bis Frühjahr sollen die Wilhelmstraße [Pienieznegostraße] samt Wilhelmbrücke [Most sw. Jakuba] sowie neue Grünanlagen und der Übergang zwischen Burg- und Zentralpark fertig werden. Eine neue Grünfläche entlang der Wilhelmstraße besteht aus zwei Bereichen. Die erste, die sogenannte Picknickzone, befindet sich auf dem Gelände des Kindergartens sowie des früheren Parkplatzes. Im Frühling werden dort verschiedene Pflanzen, Bäume und Sträucher angepflanzt. Für die kleinsten Besucher sowie für die Kindergartenkinder wurde ein Spielplatz eingerichtet. Weiter in Richtung Wilhelmbrücke an der Stelle des ehemaligen Gartens des Erzpriesters und Vikars befindet sich die Erholungszone in Form eines Klostergartens. Die Grünanlagen werden den neuen Zentralpark mit dem revitalisierten Burgpark verbinden. Es wird Rad- und Fußwege, unter anderem unter der Wilhelmbrücke hindurch, geben.

Eine weitere Baustelle, die im Sommer beendet sein soll, ermöglicht es, durch die renovierte Bahnhofstraße [Partyzantówstraße] bis zum Bahnhof zu fahren, wo sich ein Umsteigeknoten befinden wird. In diesem Jahr wird noch die Revitalisierung des Parks Jakobsberg zu Ende geführt. Eine Badestelle mit Strand, Bademeisterstelle, Toiletten und Beachvolleyballfeld soll am Skandasee entstehen.

Allenstein will noch eine zweite Straßenbahnlinie bauen. Sie soll das Stadtviertel Stolzenberg [Pieczewo] mit dem Zentrum verbinden. Projektplanungen hierzu gibt es schon, und bald wird auch die Ausschreibung erfolgen.

2018 wird auch ein neues Vorhaben verwirklicht: die soge-nannte Lynostrada (Allepromenade), ein Fuß- und Radweg entlang der Alle. Es ist ein Projekt, das eine sichere und ökologische Verbindung zwischen den Allensteiner Stadtteilen, dem Zentrum, der Altstadt und dem Stadtwald vorsieht. Diese Investition wird ungefähr 2,3 Millionen Euro kosten.

Eine der größten Infrastrukturmaßnahmen der Stadt, die südliche Umgehungsstraße von Allenstein, wird ebenfalls in diesem Jahr beendet sein. Der erste Bauabschnitt von Kudippen [Kudypy] nach Thomasdorf [Tomaszkowo] soll im Juni für den Verkehr freigegeben werden und der zweite von Thomasdorf nach Fittigsdorf [Wójtowo] im Herbst.