18.04.2024

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02.03.18 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-18 vom 02. März 2018

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101. 

Am Sonntag, dem zweiten Tag der 60. Heimatpolitischen Tagung der Kreisgemeinschaft Angerburg in Rotenburg (siehe auch PAZ 8, Seite 15), hieß Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski unter anderem den CDU-Landtagsabgeordneten Eike Holsten, Hans-Heinrich Ehlen (CDU) als Vorsitzenden des Kreistages und Dr. Klaus Rinck (CDU) für den Stadtrat willkommen. Er bedankte sich bei seinen Vertreterinnen Brigitte Junker und Susanne Hagen sowie bei Michael Meyer vom Landkreis für die organisatorische Arbeit. 

Dann hielt Ministerialrat a. D. Dr. Jürgen Martens aus Königswinter einen Vortrag über eine neuntägige Reise nach Ostpreußen, dem „Land der 1000 Seen“. Es ging um den Besuch einer kleineren Gruppe in markanten Orten der alten Heimat, ein Treffen mit polnischen Bekannten und Freunden, ein Wiedersehen von Stätten der Jugend. Zu den Schwerpunkten der Busreise gehörten Angerburg, Elbing, Cadinen, Frauenburg und Lötzen.

Das am Ende des Krieges fast völlig zerstörte und inzwischen von den Polen wieder aufgebaute Marienburg des Deutschen Ordens war für die 15 Teilnehmer der Reise die erste Station. Die zweistündige Besichtigung der riesigen Burganlage führte die Besucher in einen Teil der historischen, mit viel Akribie restaurierten  Gebäude dieser größten Back-steinfestung der Welt.

Zu den weiteren Zielen gehörten der Frauenburger Dom mit Kopernikus’ Grab, Cadinen, wo Kaiser Wilhelm II. die Sommertage verlebte, weiter nach Elbing mit seinen restaurierten historischen Gebäuden und der 130 Kilometer lange Oberländische Kanal, dessen fast 100 Meter unterschiedliches Höhenniveau durch eine spezielle Technik, nämlich Schiffe auf Schienenwagen, überwunden wird. Eine raffinierte Idee, im 19. Jahrhundert von den  Amerikanern erfunden.

Lange Bootsfahrten mit Pausen in Lötzen und Allenstein sowie ausgedehnte Spaziergänge an der Ostseeküste, wo im bitterkalten Winter 1945 rund 450000 Menschen über das Eis des Haffs die Flucht in den Westen gelang, gehörten weiter zu dem Reiseprogramm. In Angerburg kam es neben dem Treffen mit Vertretern der Stadt und des Kreises zu einem Gespräch mit drei älteren Damen von der Deutschen Gesellschaft Mauersee. Dabei, so Martens, sei auch diese Frage gestellt worden: Was wird aus der deutschen Kultur und den Menschen, wenn die Letzten einmal gegangen sein werden? Wieland Bonath 


ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon/Fax (02405) 73810. Geschäftsstelle: Barbara Dawideit, Telefon (034203) 33567, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Eitorf – Sonnabend, 26. Mai, 10 bis 17 Uhr, Einlass ab 9 Uhr, Hotel Schützenhof, Windecker Straße 2, 53783 Eitorf: Nachbarschaftstreffen der Kreisgemeinschaften Tilsit-Ragnit und Elchniederung sowie der Stadtgemeinschaft Tilsit.

Das Hotel erreichen Sie unter Telefon (02243) 887-0 und per E-Mail: info@hotelschuetzen-hof.de. Es hält für uns ein Zimmerkontingent unter dem Stichwort „Ostpreußen“ bis zum 1. März vor, DZ 94 Euro, EZ 64 Euro. Für Teilnehmer, die früher anreisen, wird im Hotel ein Raum reserviert, wo wir am Freitag, 25. Mai, gegen 19 Uhr das Abendessen einnehmen können, um dann schöne Stunden miteinander zu verbringen.

 Der Besuch beim Stadtfest in Heinrichswalde wird sicherlich einer der Höhepunkte dieser zehntägigen Ostpreußenreise sein. Im modernen Fernreisebus geht es mit Peter Westphal vom Mittwoch, 1. August, bis zum Freitag, 10. August, unter anderem in die Elchniederung, das Samland und auf die Kurische Nehrung. Hier das Programm (Änderungen vorbehalten):

1. Tag: Fahrt ab Hannover mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute bis nach Polen, Zwischenübernachtung im Hotel „Nad Wisla“ direkt am Weichselufer zwischen Dirschau und Marienburg.

2. Tag: Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine Führung durch die Marienburg, eine der mächtigsten Backsteinburgen der Welt, die durch ihre Größe und Architektur noch heute die Besucher beeindruckt. Anschließend Weiterreise zum polnisch-russischen Grenzübergang, wo Sie Ihr russischer Reiseleiter erwartet. Danach Weiterreise vorbei an Königsberg, Tapiau und Wehlau bis nach Tilsit zum Hotel „Rossija“. 

3. Tag: Rundfahrt durch die Elchniederung, insbesondere in die Gebiete nördlich der Gilge mit Besuch von Sköpen, Kuckerneese, Herdenau, Karkeln, Inse, zum Jagdschloss Pait, weiter über Milchhof, Alt-Dümpelkrug, Rautersdorf, Bretterhof, Rautenburg und zurück nach Tilsit. Am Abend Fahrt nach Heinrichswalde. Nach einer Kranzniederlegung am Gedenkstein für alle früheren Einwohner des Kreises Elchniederung erleben Sie in der teilrestaurierten Kirche in Heinrichswalde ein stimmungsvolles Konzert zum Auftakt des Stadtfestes. Natürlich besteht an diesem Reisetag auch die Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen. Unser bewährter Taxiservice steht Ihnen dafür zur Verfügung. Übernachtung in Tilsit.

4. Tag: Nach dem Frühstück nochmals Rundfahrt durch die Elchniederung, diesmal südlich der Gilge. Die Route führt mit Zwischenstopps über Brittanien, Neukirch, Groß Friedrichsdorf und Kreuzingen. Am Nachmittag erreichen Sie wieder Heinrichswalde. Zunächst besuchen wir das neue deutsch-russische Heimatmuseum zur Geschichte von Heinrichswalde und dem Kreis Elchniederung. Danach besteht die Möglichkeit zur Teilnahme am Stadtfest mit vielerlei Darbietungen, Musik, Kunstgewerbeständen und Volksfeststimmung. Übernachtung in Tilsit.

5. Tag: Am Vormittag können sie gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde in Heinrichswalde am Gottesdienst teilnehmen. Anschließend Weiterfahrt über Neukirch nach Rauterskirch. Dort Empfang durch die örtliche Bevölkerung und Besichtigung der historischen Kirche. In der auch mit deutschen Mitteln unterstützten  Sanitätsstation ist der Tisch zu einem kleinen Imbiss gedeckt. Auf dem Rückweg von Rauterskirch nach Tilsit wird noch ein Abstecher in das benachbarte Seckenburg unternommen. Am Nachmittag Stadtrundfahrt in Tilsit. Zunächst Besuch im teilweise neu gestalteten Park Jakobsruh mit einem Spaziergang zum wiedererrichteten Königin-Luise-Denkmal. Anschließend geht es durch die alten Wohnviertel zum Schlossmühlenteich. Auch die Gedenkstätte am Waldfriedhof wird während der Rundfahrt besucht. Abschluss und Höhepunkt der Stadtführung ist jedoch ein gemeinsamer Spaziergang durch die Hohe Straße. Die überwiegend sehr schön restaurierte Jugendstilfassade lässt die einstige Schönheit der Stadt an der Memel erahnen. Natürlich besteht auch an diesem Reisetag die Möglichkeit zu eigenen Unternehmungen. Übernachtung in Tilsit.

6. Tag: Heute verlassen Sie Ihr Hotel in Tilsit. Erster Besichtigungsstopp ist eine Stadtrundfahrt in Königsberg. Dabei besuchen Sie natürlich die erhaltenen Sehenswürdigkeiten wie den wiedererrichteten Königsberger Dom, die Luisenkirche oder den früheren Hansa-Platz mit dem ehemaligen Nordbahnhof und die erhaltenen Stadttore und Befestigungsanlagen wie das restaurierte Königstor und den Litauer Wall. Am Nachmittag unternehmen Sie vom neuen Fischdorf am Pregel aus eine rund dreistündige Schiffsfahrt durch den Hafen und auf dem Königsberger Seekanal entlang Richtung Ostsee bis nach Pillau. Die Hafenstadt hatte eine besondere Bedeutung. Viele Ostpreußen mussten im Winter 1945, von hier aus ihre Heimat für immer verlassen. Heute gibt es in Pillau neben den historischen Bauten, Befestigungsanlagen und dem bekannten Leuchtturm eine große Kriegsgräbergedenkstätte, ein Ort der Besinnung und des Gedenkens an alle Opfer der vergangenen Kriege. Auf der Weiterfahrt durch das Samland besuchen Sie Palmnicken – hier wird im Tagebau der für Ostpreußen typische Bernstein gewonnen. Beim Besuch der Aussichtsterrasse haben Sie einen guten Überblick. Gegen Abend erreichen Sie das Ostseebad Rauschen an der waldbestandenen Steilküste des Samlandes. Rauschen ist auch heute wieder ein schöner Ferienort mit vielen Gästehäusern und Hotels, hübsch restaurierten alten Holzvillen und einer Kurpromenade mit kleinen Straßencafés und urigen Kneipen. Abendessen und Übernachtung in Rauschen.

7. Tag: Tag zur freien Verfügung. Genießen Sie die Urlaubsstimmung in Rauschen bei einem Spaziergang auf der Kurpromenade oder am Ostseestrand. Sehr sehenswert ist das Hermann-Brachert-Museum im benachbarten Georgenswalde. Übernachtung in Rauschen. 

8. Tag: Tagesausflug vorbei an Cranz auf die Kurische Nehrung. Die rund 100 Kilometer lange Landzunge trennt das Kurische Haff von der Ostsee. Ihre einzigartige Naturlandschaft ist durch die höchsten Wanderdünen Europas geprägt. Sie besuchen die Feldstation „Fringilla“ der Vogelwarte Rossitten, einst die erste ornithologische Beobachtungsstation der Welt. Bei einem geführten Spaziergang auf die Ephadüne bietet sich ein grandioser Ausblick auf das Haff, die Ostsee und die größte noch wandernde Sandfläche der Nehrung. In einer sehr schönen Hotelanlage direkt am Haffufer werden Sie zum Mittagessen erwartet. Bei schönem Wetter sollten Sie natürlich einen Besuch am kilometerlangen feinsandigen Strand mit einem Bad in der Ostsee nicht versäumen. Abendessen und Übernachtung in Rauschen.

9. Tag: Heute verlassen Sie Ihr Hotel in Rauschen und treten die erste Etappe der Heimreise an. Nach dem Passieren der russisch-polnischen Grenze geht es durch das Ermland und Pommern bis nach Schneidemühl zur letzten Zwischenübernachtung.

10. Tag: Nach dem Frühstück Heimreise nach Deutschland. In der Mittagszeit wird bei Küstrin eine Rast auf einem polnischen Markt eingelegt.

Die Mindestteilnehmerzahl sind 25 Personen. Anmeldung bei Peter Westphal, Obere Wiesenbergstraße 26, 38690 Goslar, Telefon und Fax (05324) 798228.


GOLDAP

Kreisvertreter: Stephan Grigat, Telefon (05231) 37146, Fax (05231) 24820, Heidentalstraße 83, 32760 Detmold. Geschäftsstelle: Annelies Trucewitz, Hohenfelde 37, 21720 Mittelnkirchen, Telefon (04142) 3552, Telefax (04142) 812065, E-Mail: museum@goldap.de. Internet: www.goldap.de.

Mit dem Ortsatlas des Kirchspiels Gawaiten/Herzogsrode ist es den Autoren Annelies und Gerhard Trucewitz gelungen, die Dokumentation aller Dörfer des Kirchspiel Gawaiten (ab 1938 Herzogsrode) fertigzustellen. Mitgearbeitet haben die Mitglieder der Kreisgemeinschaft G. Armhold, H.-P. Phielipeit und H. Zander. Gewidmet wurde der Ortsatlas Herrn Heinz Baranski, der sich schon in den 1980er Jahren als Chronist seines heimatlichen Kirchspiels Gawaiten einen Namen machte. 

Aus dem Inhalt: Die Zeittafeln der einzelnen Dörfer, sowie eine Kirchen- und Kirchspielchronik geben umfangreich Kenntnis über die Geschichte des ganzen Kirchspiels von der Besiedlung bis in die heutige Zeit. Die Ortsdokumentationen umfassen den Ortsplan (nach Messtischblatt gezeichnet) mit Einwohnerlegende (Stand 1944) die Infrastruktur, das Schulwesen, zum Großteil noch nicht veröffentlichte Zeitzeugenberichte, Erinnerungen und soweit vorhanden, Fotoseiten zu allen Orten. Ergänzt wird dieser Teil des Buches durch einen alphabetischen Namensindex und eine tabellarische Aufstellung der russischen Ortsbezeichnungen für die Dorfgemeinden des Kichspiels Gawaiten mit den heutigen Einwohnerzahlen aus der allrussischen Volkszählung 2010 (Oblast Kaliningrad).

Das Kapitel über den Ersten und Zweiten Weltkrieg mit seinen Auswirkungen im Bereich des Kirchspiels Gawaiten wird zusätzlich mit Zeitzeugenberichten und Luftbildaufnahmen der deutschen Luftwaffe von 1944 dokumentiert. Den Abschluss der Fotodokumentation bilden die Farbfotoseiten zum Thema „Spurensuche.“

Dokumentierte Gemeinden: Dakehnen/Daken, Egglenischken/ Preußischnassau, Eszergallen/ Tiefenort, Gawaiten/Herzogsrode, Gelluszuhnen/Gellenau, Grischkehmen/Grischken, Groblischken /Ringfelde, Gr. Gudellen/Großguden, Gulbenischken/Gulbensee, Jurgaitschen/Kleinau, Kaszemecken/Kaschen, Kl. Gudellen/ Kleinguden, Kurnehnen/Kurnen, Linkischken/Rabeneck, Loyken/ Loken, Maleyken/Maleiken, Meschehnen/Wehrfeld, Murgischken /Bastental, Pelludszen/Pellau, Plawischken/Plauendorf, Schaltinnen/Quellental, Schardeningken/Schardingen (mit Pabbeln), Schlaugen, Skarupnen/Hartental, Stonupönen/Kaltenbach, Stukatschen/Freienfeld, Stumbern/Auersfeld, Szeeben/Scheeben, Wannaginnen/Wangenheim, Zodschen/Zoden.

Der Ortsatlas (ISBN 978-3-9815253-7-3) erscheint im Din-A4-Format. Der Einband ist broschiert. Die 394 Seiten sind reich bebildert. Der Preis beträgt 34,90 Euro plus Versand. Zu beziehen ist er bei: Kreisgemeinschaft Goldap Ostpreußen, Harsefelder Straße 44a, 21680 Stade, Telefon (04141) 7977537 (nur mittwochs) oder (04142) 3552, E-Mail: verkauf@goldap.de. 


INSTERBURG – Stadt und Land

Vorsitzender Stadt & Land: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt & Land e. V.,  Geschäftsstelle, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Postfach 111 208, 47813 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr. 

Krefeld – Freitag, 16. März, 18.30 Uhr, Altes Rathaus, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld: Eine literarische Reise zwischen Ostpreußen und dem Niederrhein. Der Journalist Eberhard Jung liest Text seiner Urgroßtante, der ostpreußischen Dichterin, Frieda Jung. Hans Wilbers trägt unter dem Motto „Vertällekes von Köeb“ Kurzweiliges in Uerdinger Mundart vor. Weitere Informationen, Telefon (02151) 48991. 

E-Mail: info@insterburger.de. Eine Voranmeldung ist aus Platzgründen erwünscht.


LÖTZEN

Dieter Arno Milewski (kommissarischer Kreisvertreter), Am Forstgarten 16, 49214 Bad Rothenfelde, Telefon (05424) 4553, Fax (05424) 399139, E-Mail: dieter.arno.milewski@osnanet.de. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, Fax: (040) 60890478, E-Mail: KGL.Archiv@gmx.de

Das Heimatmuseum der Kreisgemeinschaft in Neumünster, Sudetenlandstraße 18h (Böcklersiedlung) lädt ein zum Besuch der ständigen Ausstellung, zu Sonderausstellungen und Veranstaltungen. Der Eintritt ist frei. Von März bis einschließlich November findet stets an einem Sonnabend des Monats „Der besondere Tag“ statt, mit der Öffnungszeit von 10 bis 15.30 Uhr. Veranstaltungen beginnen – wenn nicht anders angegeben – bereits um 15.30 Uhr. Der Besuch von Heimatmuseum und Lötzener Kreisarchiv ist fast zu jeder Zeit nach Vorabsprache mit Ute Eichler, Telefon (040) 6083003. möglich. 


LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten, Telefon (02163) 898313. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665. Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (02225) 5180, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim.

Otto Schliwinski wurde am 5. März 1928 als Sohn des Landwirtes Otto Schliwinski in Mulden, Kreis Lyck, geboren. Schliwinski ist anerkannter Kunstmaler. Nach der Flucht machte er eine Zeichnerlehre. Nach künstlerischen Studien in Gelsenkirchen studierte er an der Folkwangschule in Essen. 

Zunächst war er als Maler, Graphiker und Planungsingenieur tätig. Seit 1979 ist Otto Schliwinski freier Maler und Graphiker. Seit 1961 hat er mehr als 60 Einzelausstellungen in allen Erdteilen der Welt veranstaltet. 1985 wurde er als „Artist in  Residence“ von der Silpakorn-Universität Bangkok eingeladen. Außerdem war er Gastdozent am College of the Arts in Sydney und Brisbane in Australien.

1987 fuhr Otto Schliwinski zum ersten Mal wieder nach Ostpreußen. Im August 1994 wurde im Kulturzentrum von Lyck eine gut besuchte Ausstellung eröffnet. Die Landsmannschaft Ostpreußen verlieh Otto Schliwinski 1997 den Kulturpreis für bildende Kunst. 

Er lebt in Zwickau. Die Kreisgemeinschaft Lyck gratuliert Otto Schliwinski zu seinem hohen Geburtstag und wünscht ihm einen noch sehr langen Lebensabend bei guter Gesundheit.


SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle/Saale. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (04171) 2400, Fax (04171) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe).

In der Zeit vom 25. Juli bis 6. August führt die Kreisgemeinschaft Schloßberg in Verbindung mit dem Patenkreis Harburg ein deutsch-russisches Ferienlager für das Alter von 11 bis 14 Jahren durch. In der Jugendherberge Otterndorf, gibt es jede Menge Möglichkeiten die Sommerferien abwechslungsreich zu gestalten. Vom Baden, Wattlaufen, Fahrten durch das Ahlenmoor, den Besuch des Heideparks und der Stadt Hamburg bis hin zu vielen anderen Sportaktivitäten bietet diese Veranstaltung  ein attraktives Programm. In der Heimatstube in Winsen gibt es Interessantes über die Geschichte Ostpreußens zu erfahren. Neben Kindern aus dem norddeutschen Raum werden an dieser Veranstaltung auch russische Teilnehmer aus dem Königsberger Gebiet/Schloßberg dabei sein. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei 220 Euro. Es sind noch einige Plätze frei.

Anmeldungen und weitere Informationen bei Norbert Schattauer, Landesstraße 19, 21776 Wanna, Telefon (04757) 463.