17.04.2024

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16.03.18 / Deutschland einig Messerland

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-18 vom 16. März 2018

Deutschland einig Messerland
Vera Lengsfeld

Nur 14 Tage nachdem in Berlin eine Demonstration gegen die Gewalt gegen Frauen blockiert wurde und eine Woche nachdem der Innensenator von Berlin Andreas Geisel (SPD) öffentlich eingestehen musste, dass die Hauptstadt ein erhebliches Problem mit hochaggressiven Männern mit Migrationshintergrund hat, erschüttert ein fürchterliches Verbrechen die Metropole.

In der ehemaligen Stasihochburg Hohenschönhausen wurde ein 14-jähriges Mädchen in seinem Kinderzimmer mit 20 Messerstichen niedergestreckt. Die Mutter fand ihre tödlich verletzte Tochter, aber die herbeigerufene Hilfe kam zu spät. Eine Stunde kämpfte der Medizinische Notdienst um das Leben des Mädchens, ohne Erfolg.

Als kürzlich in Lünen der ebenfalls 14-jährige Leon von einem 15-jährigen Mitschüler erstochen wurde, sagte Ministerpräsident Laschet, dass es das Schlimmste sei, wenn ein Kind morgens aus dem Haus gehee und nicht wiederkomme.

Berlin zeigt, dass es noch schlimmer geht. Das Mädchen starb in den Armen seiner Mutter. Eine Äußerung von Bürgermeister Müller ist bis heute nicht bekannt.

Von Anfang an wurde versucht, den Fall so tief zu hängen wie nur möglich. Obwohl die Mobiltelefonauswertung des Opfers ziemlich schnell ein Foto des Täters zutage förderte, hörte man erst einmal nichts. Auch über die Aussage der Nachbarn, man hätte lauten Streit mit Türenknallen gehört und einen arabisch aussehenden Mann die Wohnung verlassen sehen, wurde nur zögerlich berichtet. Nur dass der Täter, der in der Wohnung seiner Eltern verhaftet wurde, deutscher Staatsbürger sei, wurde umgehend mitgeteilt. Das erinnert an das Vorgehen in Lünen, wo ebenfalls betont wurde, dass der kasachischstämmige Täter einen deutschen Pass besaß. 

Welchen Pass der Mörder von Keira, so hieß das Mädchen, außerdem besitzt, ist noch nicht bekannt. Man kann nur sicher sein, dass die Abstammung des jungen Mannes in den Hintergrund gerückt wird. Aber hunderte Menschen versammelten sich vor dem Wohnhaus von Keira, um ihrer Trauer und ihrem Entsetzen Ausdruck zu geben.

Was in Berlin geschah, ist nur die Spitze des Eisbergs. Seit das Jahr begonnen hat, findet jeden Tag eine Messerattacke statt. 

Die meisten werden nur in den Lokalnachrichten gemeldet. Stattdessen wird uns eingeredet, Deutschland wäre nie sicherer gewesen. 

Mia, Leon, Keira. Wer ist das nächste Opfer?