28.03.2024

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16.03.18 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-18 vom 16. März 2018

MELDUNGEN

Arme Region Südostpreußen 

Allenstein – Das südliche Ostpreußen zählt zu den ärmsten Regionen der Europäischen Union. Als noch ärmer wurde die Lubliner Region eingestuft. Das Bruttosozialprodukt pro Einwohner beträgt dort nur 47 Prozent des europäischen Durchschnitts. Daneben fallen die Woiwodschaften Rzeszow und Bialystok (48 Prozent) sowie Kielce und das südliche Ostpreußen (49 Prozent) unter die Armutsgrenze. Lediglich die Woi-wodschaft Warschau liegt mit 109 Prozent über dem Durchschnitt und steht damit an 75. Stelle in der Rangliste. Die ärmste Region auf der EU ist Severozapad im westlichen Bulgarien, wo nur 29 Prozent des europäischen Durchschnitts erreicht werden. Überdurchschnittlich reiche Regionen sind laut Eurostat das westliche London, wo die Einwohner 611 Prozent des europäischen Durchschnitts erarbeiten, sowie Luxemburg (257 Prozent) und das südöstliche Irland (217 Prozent). PAZ





Evangelische Synode tagte

Nikolaiken – Die Synode, also die Delegierten der evangelischen Kirche, hat sich in Nikolaiken getroffen. In ihre Zuständigkeit fällt die Wahl des Bischofs. Sie entscheidet ebenfalls über den Haushaltsplan der Diözese und deren Tätigkeit. Zur Synode gehören alle amtierenden Geistlichen und zwei weltliche Delegierte aus jeder Pfarrgemeinde. In der Versammlung wurde über das Sakrament der Konfirmation diskutiert. Die Synode will eine Erklärung aus Anlass des 100. Jahrestages der Erlangung der Unabhängigkeit verabschieden. Die masurische Diözese der evangelisch-augsburgischen Kirche umfasst 15 Pfarrgemeinden und 27 angeschlossene Gemeinden mit 16 Geistlichen und etwa 5000 Gläubigen. Der aktuelle Sitz der Diözesan-Behörde ist Rastenburg.  PAZ 





Brücke für den Denkmalschutz

Heiligenbeil – Vertreter des Kultur- und Tourismusministeriums, Denkmalschützer und Aktivisten für den Erhalt des Kopfsteinpflasters haben sich getroffen, um über den Umgang mit dem kulturellen Erbe in Heiligenbeil zu diskutieren. Unter den Teilnehmern waren Wlada Smirnowa, die sich seit 20 Jahren für den Erhalt der Ordensburg Insterburg engagiert, wie auch Dmitrij Schilow, Direktor des Museums Heiligenbeil. Schilow fordert ein einheitliches rechtskräftiges Dokument, das Kopfsteinpflaster unter Schutz stellt, doch bei den Behörden sei er auf wenig Verständnis gestoßen. Da die Bürgerproteste zunehmen, hatte die Vorsitzende der Kommission für Kultur, Schutz des historischen und kulturellen Erbes der Gesellschaftskammer des Königsberger Gebiets eingeladen, um eine Brücke zwischen Staat und Privatinitiativen zu schlagen.MRK