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16.03.18 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-18 vom 16. März 2018

Leserforum

Quengel-Ware zur Beeinflussung der breiten Masse

Zu: „Wolfgang, Sie sind …“ (Nr. 6)

Der Erfahrungsbericht des Autors ist die neueste, mir noch nicht bekannte Variante der Menschenbeeinflussung. Genanalysen sind zwar nicht neu, doch wie dies im Sinne der „Nudging“ (indirekte Beeinflussung von Meinungen) jetzt gehandhabt wird: Chapeau! Das Interessante an den Genanalysen ist die Beeinflussung der öffentlichen Meinung, ohne dass die Masse das merkt. 

„Nudging“ sehen Sie in der Werbung. Bunte Menschenkinder lächeln Sie auf allen Werbeebenen an. Da haben Sie locker die 2,1 Prozent Afrikaner und vieles Schönes mehr. 

Früher sollte der Nachbarstaat vermittels Karikaturen schlecht gemacht werden. In Frankreich gab es im 19. Jahrhundert die Zeitschrift „La Caricature“ (entspricht dem heutigen „Charlie Hebdo“), in der alle als bösartig karikiert wurden. Die besten Zeichner der damaligen Zeit, Daumier und Grandville, schreck­ten vor nichts zurück. Viele Daumier-Zeichnungen hängen heute noch in vielen Anwaltskanzleien, da besonders der Richter-Stand karikiert wurde. Das gipfelte in der berühmten „Birne“-Zeichnung des Bürgerkönigs Louis Philippe, der vom „Spiegel“ einmal mit Bundeskanzler Kohl (als Birne) verglichen wurde. In England war in diesem Genre William Hogarth aktiv. 

In den Weltkriegen wurde diese Art der Negativ-Propaganda verstärkt eingesetzt. Dafür gab es in England das „Crewe-House“, in Frankreich das „Maison de la Presse“. 

Es blieb den Amerikanern vorbehalten, seit dem Ersten Weltkrieg diese Art der Beeinflussung mithilfe fähiger Psychologen am stärksten weiterzuentwickeln. Es ist nicht falsch anzunehmen, dass darin die Grundlage liegt für die spätere „Re-Education“, die immer stärker einsetzende psychologische Beeinflussung der öffentlichen Meinung. 

Als kleine geschichtliche Petitesse sei erwähnt, dass Frankreich in seinem „Gelbbuch“ von 1914 nach den damaligen Forschungen die öffentliche Meinung durch irreführende Fälschungen beeinflussen wollte. Das kam nur heraus, weil die Sowjetunion für Forscher ihre russischen Archive veröffentlicht hatte. 

Die Werbeindustrie hat dankbar diese Art der indirekten Beeinflussung der öffentlichen Meinung aufgegriffen, das reicht von der sogenannten „Quengel-Ware“ (Süßkram in Höhe der Kinderwagen und für Kleinkinder gut erreichbar) bis hin zur Beeinflussung der erwachsenen Kunden.

Manfred H. Krause, Isernhagen






Selber zahlen

Zu: Reißleine gezogen (Nr. 9)

Weshalb haben die Tafeln immer größeren Zulauf? Doch wohl nur, weil die Armut in unserem Land zunimmt. Es darf aber nicht sein, dass viele alleinerziehende Mütter und alte Frauen finanziell kaum noch über die Runden kommen. Geld in den Staatskassen ist jedenfalls reichlich vorhanden. 

Das Migrations- und Asylwesen mit seinen Auswüchsen kostet die Steuerzahler bekanntlich die gigantische Summe von 50 Milliarden Euro und mehr jährlich. Für jeden „minderjährigen“ unbegleiteten Flüchtling fallen im Durchschnitt 5000 Euro pro Monat an. Aber bedürftige deutsche Senioren müssen sich an Tafeln von jungen, rabiaten Fremden drangsalieren lassen. Das ist skandalös.

Schande über eine Bundeskanzlerin, die an der unausweichlichen Entscheidung der Tafel in Essen „herummerkelt“. Wer freilich wie sie den grundsätzlichen Unterschied zwischen denen, die „schon etwas länger hier sind“, und den erst kürzlich Zugereisten missachtet, wird natürlich in das große Horn der Gutmenschen blasen.

An diesem Punkt ist endlich einmal die Frage der Priorität zu stellen. Wer hat dieses Land, seine Kultur, seine Lebensqualität und seinen Wohlstand aufgebaut und darum die älteren und besseren Rechte? Wessen Bedürfnisse haben Vorrang? Wo sind die Grenzen der Solidarität?

„America first“, „La France d’abord“, „Eigen volk eerst“ heißt es inzwischen bei befreundeten Nachbarn. Einige Staaten haben sogar ihre Grenzen für Migranten ganz dichtgemacht. Angesichts des haarsträubenden Rechtsmissbrauches plädiert neuerdings ein deutscher Verfassungsrechtler für ein schärferes Asylrecht. 

Vielleicht gibt es eine einfachere und schnellere Lösung. Wer sich aus welchen Gründen auch immer nach Deutschland aufmacht, sollte seinen Aufenthalt und alle von ihm verursachten Kosten selber bezahlen. Das würde den deutschen Steuerzahler ungemein entlasten und der Migrationsindustrie schlagartig den Garaus machen. Für arme Deutsche wäre aber wieder genug Geld da.

Adolf Frerk, Geldern






Essens-Belagerung

Zu: Selber machen! (Nr. 9)

Die Aufregung über die Entscheidung der „Essener Tafel“ zeigt einmal mehr die Uneinsichtigkeit derjenigen, welche die Realität des inzwischen erreichten Zustandes der Verhältnisse in Deutschland nicht mehr wahrnehmen wollen. Da hat die Kanzlerin eine „Willkommenskultur“ ausgerufen, die allen Elenden dieser Welt eine neue gesicherte Heimat anbot. Mit dieser Einladung hat die Politik dann auch die Konsequenzen zu tragen, das heißt, dass die jetzt die „Tafel“ stürmenden jungen ausländischen Männer den falschen Ort belagern. Sie müssten das Kanzleramt beziehungsweise die nachgeordneten Behörden als Vertreter dieser rechtswidrigen Entscheidung aufsuchen, um das Versprechen einzufordern.

Schlimm genug, dass es in diesem reichen Land Bürger – deutsche Bürger – nötig haben, um Almosen zu betteln. Dieser Zustand ist ein Skandal, der durch die „Tafel“ nur gemildert wird. Deutschen zuerst zu helfen, ist kein Rassismus, sondern die verdammte Pflicht und Schuldigkeit der deutschen Politik, angefangen von der Bundesregierung bis zum letzten Ortsrat. Und wer als Christ jetzt Einspruch erhebt, dem seien die Worte des Apostels Paulus aus dem Brief an die Galater in Erinnerung gerufen: „Lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubensgenossen“ (6, 10).

In diesem Sinne beginnt der Skandal bereits da, wo christliche Politiker den Christen unter den Flüchtlingen nicht einen Vorrang einräumen. „Dem Deutschen Volke“ steht als andauernde Mahnung über dem Reichstagsportal 

– nicht der zufälligen „Bevölkerung“ unseres Landes. Wer in den Bundestag gewählt worden ist und das bezweifelt, sollte zu Fuß mit Blick nach oben den Reichstag betreten, ansonsten sitzt er im falschen Parlament. 

Prof. Karl-Heinz Kuhlmann, Bohmte






Arme Ritter der Tafelrunde, aber Vorsicht: Satire!

Zu: Selber machen! (Nr. 9)

Von der – ironisch gesprochen – unmenschlichen und abscheulichen Entscheidung, neu in unser Land gekommene Bürger (also liebe Gäste dieses unseres Landes) von der Essener Tafel auszuschließen, haben sicher schon alle gehört. Doch Hunger kennt keine Nation. Hunger kennt keine Grenzen. Hunger kennt nur knurrende Mägen. Schon Jesus soll damals Brot und Fische für unzählige Menschen serviert haben. 

Soweit ich die Überlieferungen kenne, wurde dabei jeder köstlich und üppig bewirtet. Sogar die Vegetarier und Veganer waren bald ganz vernarrt in die schuppigen Grätenviecher vom Grill. Und was machen wir? Und das – oh Schande – unter einer Regierung, die das heilige „christlich“ stolz in ihrem Namen trägt. Wir alle sollten uns jetzt sehr heftig und inbrünstig schämen, so unmenschlich gegen die Schwächsten der Schwachen und die noch viel Schwächeren vorzugehen. Jeder anständige Japaner hätte jetzt 

– seinem genetisch motivierten Ehrgefühl folgend – schnell mal Harakiri gemacht. Ruck zuck! Doch leider sind Messer mit Klingenlängen über 14 Zentimeter hier schon wieder streng verboten – jedenfalls für die, die schon länger hier leben und nicht so gerne damit rumschlitzen.

Ritter der Tafelrunde – wie lange ist das schon her? Heute gibt es nur noch Tafeln für runtergekommene Rentner, die – wie sollte es anders sein – der Faulheit ihres Lebens ihre Gier nach Almosen (sprich Tafeln) entgegensetzen. Wie abscheulich egoistisch ist das nur? „Nur wer arbeitet soll essen“  Diese Weisheit stammt sicher von irgendwem, doch ich habe – mangels Abitur – den wahren Urheber leider nicht erkennen können. Fakt ist doch: Wer nicht genügend in die Rentenkassen eingezahlt hat (Motiv: vermutlich meist Faulheit oder genetisch begründetes Schmarozertum), bekommt auch nur das, was ihm zusteht. Und wenn das nicht zum Leben reicht? Na ja, da gibt es ja noch eine Alternative, die ein wenig vom lebendigen Leben abweicht und ein bisschen Mut erfordert. Aber diese Schisshasen wollen sich lieber feige auf Kosten unserer neuen Bürger an den Tafeln sattfressen als selber zu kochen.

Meine Bundeskanzlerin und ich stimmen da – schon wieder – völlig überein: Solche Unterschiede soll und darf es nicht geben. Wir sind extrem gastfreundlich geprägt. Und Gäste werden immer bevorzugt. Allein schon wegen des Images, das wir damit in der Welt prägen. Schließlich sind wir exportorientiert. Und Bescheidenheit ist keine Zier, sondern in der heutigen Zeit sehr angebracht – für die eine entsprechende Bevölkerungsgruppe jedenfalls. 

Gerade die sollte mal aufrechnen, was sie diesen Staat alles gekostet hat: in diesem Lande leben zu dürfen. Atmen zu dürfen. Zur Wahl gehen zu dürfen. Arbeiten zu dürfen. Steuern zahlen zu dürfen. Einkaufen zu dürfen. Sich impfen lassen zu dürfen. Bundesliga sehen zu dürfen. Das ist doch das paradiesische Schlaraffenland, und das hat seinen Preis. 

Und wenn die, die nun eigentlich gar nicht mehr so richtig produktiv dabei sind, wegen ein paar dieser „Gold-werten“ Neubürger eifersüchtig meckern, dann haben sie ihre früheren Privilegien noch immer nicht richtig begriffen. Und wer nicht begreift, ist dumm. Und Dumme brauchen wir in diesem Land der Dichter, Denker und Nobelpreisträger (früher jedenfalls) schon mal gar nicht.

Das sei nur mal so – satirisch –am Rande erwähnt. Übrigens beträgt die durchschnittliche Rente in diesem Lande bei Männern zirka 1100 Euro und bei Frauen rund 800 Euro. Wo gibt es da einen Grund zum meckern? In Uganda betragen die Renten dem Hörensagen nach 25 beziehungsweise elf Euro. Also ...? 

Henry Stephan, Himbergen







Fracksausen

Zu: „Wir sind eins. ARD!“ (Nr. 7) 

ARD und ZDF spielen unisono dieselbe Klaviatur, vor allem, wenn es gegen die AfD geht – das kennt man, und es ist auch nur noch lächerlich. Sie sind die öffentlich wahrgenommenen „Hofberichterstatter“ – besser noch – Propagandamedien der Merkel-Politik.

Die „Tagesschau“ hat also eine Frau Lötsch von den Linken um ein Urteil über Peter Boehringer von der AfD gebeten. Das verhält sich in etwa so, als wenn man Dr. Marlboro fragt, ob rauchen gefährlich ist. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Eine 2012 vom Verfassungsschutz beobachtete Gesine Lötsch von der Linken wird von der „Tagesschau“ über Herrn Boehringer von der AfD befragt – ebenso ein Herr Kahrs von der SPD, der auch schon Merkel „entsorgen“ wollte.

Dabei können sowohl Kahrs als auch Lötsch Herrn Boehringer weder fachlich noch sachlich das Wasser reichen. Kurz: Die Altparteien haben ganz einfach das „Fracksausen“ vor echtem Fachwissen und Kompetenz von Seiten der AfD. Deswegen wird im eigentlichen Sinne diese junge Partei als gefährlich eingestuft 

– gefährlich als sachkompetente Konkurrenz.

Wolfgang Kahl, Augsburg






Fiese Gülle-Grube

Zu: Selber machen! (Nr. 9) und: Reißleine gezogen (Nr. 9)

Welcher geistigen Gülle-Grube muss man entstiegen sein, um ehrenamtliche Helfer bei den gemeinnützigen Tafel-Hilfsorganisationen als „Rassisten“ und „Nazis“ zu bezichtigen und ihre Fahrzeuge mit widerwärtigen Schmierereien zu versehen. (Siehe dazu obiges Bild, d. Red.)

Ich bezweifele, dass diese Schmuddel-Klientel jemals ehrenamtliche Hilfe anbieten wird, solange sich unter den Bedürftigen noch Deutsche befinden.

Gisela Recki, Troisdorf







Die Hoffnung stirbt zuletzt, wenn die Saarländerin kommt

Zu: Saarlands Hans im Glück (Nr. 8)

Annegret Kramp-Karrenbauer soll nun als neue Generalsekretärin die CDU-Karre aufmotzen, liften und ein mehr jugendliches Aussehen verleihen. Die Wunschkandidatin von Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt aus dem Saarland. 

Um Himmels Willen, das ist doch das Bundesland aus dem DDR-Staatschef Erich Honecker, Justizminister Heiko Maas und der designierte Wirtschaftsminister Peter Altmaier stammen. Alles ausgesprochen hartgesottene Ideologen von ausgesuchter Qualität. Da schwant dem Bundesbürger nun wahrlich nichts Gutes.

In der Tat hat Merkel da doch wieder ein ganz linkes Ding aus dem Hut gezaubert. Die Botschaft an die Wählerschaft soll offensichtlich lauten: „Schaut her, so regele ich vorausschauend in vier Jahren meine Nachfolge.“

Betrüblich allein ist jedoch die Tatsache, dass sie noch eine volle Legislaturperiode weitermachen, weiterwursteln will.

Nun wird Kramp-Karrenbauer forsch an die Sache herangehen. Fehlendes Fachwissen muss mit einer betont frischen Vorgehensweise ersetzt werden. 

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat das vorzüglich vorgemacht. Die Bundeswehr ist für einen Ernstfall nicht einsatzfähig, da nur 70 Prozent der schweren Panzer Leopard 2 hierfür zur Verfügung stehen. Panzer, die nicht rollen, Hubschrauber, die nicht fliegen, und Boote, die nicht schwimmen – der Zustand der Truppe ist jämmerlich, aber die Ministerin immer oben auf.

Immerhin hat Frau von der Leyen im Übereifer alle Traditionen der Bundeswehr so ziemlich abgeschafft. Das wird ihr zweifellos als große politische Leistung hoch angerechnet werden.

Nun, „wolle wir jetzt die Karrenbauer mal ranlasse?“ Gewiss, was die Frau Verteidigungsminister kann, kann diese auch. Na dann, auf geht es. Ob sie die Kuh nun wirklich vom Eis bekommt, muss zwar energisch bezweifelt werden. Dennoch – schau’n wir mal. Die Aussichten dafür sind ziemlich trübe, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. 

Hans-Joachim Nehring, Neubrandenburg