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30.03.18 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-18 vom 30. März 2018

Leserforum

Hartz-VI-Traum

Zu: In Hartz IV angekommen (Nr. 5)

Seit der Nachkriegszeit kommen Gastarbeiter in die Bundesrepublik, um ihren Lebensstandard zu verbessern. Im Namen „Gastarbeiter“ ist die endliche Aufenthaltsdauer enthalten. Die Gäste aus Italien oder Spanien kehrten im Zustand der wirtschaftlichen Zufriedenheit in größter Zahl in ihre Heimat zurück. Einige blieben mit einer gefestigten wirtschaftlichen Existenz und trugen fortan zu kultureller und kulinarischer Vielfalt in unserem Land bei. 

Ich habe bisher keine Berührungsängste zwischen den Angehörigen dieser Südeuropäer und uns Zentraleuropäern feststellen können. Da mag der christliche Konsens eine erhebliche Rolle spielen. Aber in der Folge siedelten Gastarbeiter mit nichtchristlichem Hintergrund in die Bundesrepublik über. Dem aufmerksamen Zeitgenossen wird nicht entgangen sein, dass diese Gastarbeiter gekommen sind, um zu bleiben und in diesem Land ihren eigenen Kulturkreis zu gründen. Dies konnte nur durch die gewaltigen und steigenden sozialen Leistungen gedüngt werden. 

Unser Sozialsystem ist aber für Großfamilien und Clans nicht ausgelegt, es wird auch wegen der engen Maschen der finanziellen Hängematte und des daraus resultierenden Mangels, eine Arbeit zur deutlichen Anhebung des Lebensstandards zu suchen, über kurz oder lang kollabieren. Dieses Füllhorn der Belohnung des Nichtstuns – eine perfide Form der Umverteilung – wird uns ohne gerechte Reform auf nicht absehbare Zeit einen millionenfachen Zustrom von Wirtschaftsflüchtlingen bescheren. Versuchten wir, die Migranten auf osteuropäische Länder zu verteilen, käme es sofort bei Bekanntgabe des Reisezieles zu Gewalt und Aggression.

Ein kleiner Setzfehler in der ersten Spalte des Artikels, nämlich Hartz VI anstelle von Hartz IV, ließ mich von zumindest angedachten Reformen in Richtung einer Besserstellung der langjährig Beschäftigten und somit auch Beitragszahler in die Sozialkassen gegenüber den lebenslangen Leistungsbeziehern und einem Abschwellen der Migrantenströme träumen. Ich befürchte aber, dass das nur ein schöner Traum bleiben wird. 

Hermann Dancker, Bad Honnef






Der Gäste sind genug im Land

Zu: Die Situation entgleitet (Nr. 5)

Man kann es nicht fassen, und man mag es auch nicht glauben, was sich in den Gehirnen der politisch Verantwortlichen und der Funktionäre alles abspielt. Sehen diese Funktionsträger die Realität nicht mehr, oder haben sie diese ausgeblendet? 

Der Krieg in Syrien ist zu Ende. Die Aufräum- und Aufbauarbeiten sind im vollen Gange. Statt damit zu beginnen, die 390000 syrischen Wirtschaftsmigranten nach Syrien wieder abzuschieben, beschließen diese verantwortungslosen „linken“ Politiker den Familiennachzug. Der Beschluss, nicht mehr als 180000 bis 230000 Migranten ins Land zu lassen, ist somit Makulatur.

In Syrien fand niemals ein Bürgerkrieg statt, wie es die sogenannten Lügenmedien den Menschen glaubhaft machen wollten. Präsident Assad hat niemals sein eigenes Volk angegriffen und niemals gegen sein eigenes Volk gekämpft. Assad und die syrische Armee haben einzig und ausschließlich gegen die IS-Terroristen gekämpft. In Syrien fand bis heute ein Stellvertreter-Krieg statt, und die IS-Terroristen waren die nützlichen Idioten.

Das syrische Volk weiß, wer hinter diesem Krieg stand und wer die Aggressoren waren. Die Syrer, die nach Deutschland eingereist sind, sind nicht vor Assad und den Krieg davongelaufen, sondern vor der wirtschaftlichen Notsituation.

Die in Deutschland so bezeichneten syrischen Flüchtlinge und Schutzsuchenden sind weder das eine noch das andere. Es sind vor allem Durchtriebene. Sie haben bewusst ihre Familien zurückgelassen und sind gezielt nach Deutschland gereist, mit dem Hintergedanken, dass sie die Familie nachholen können. 

Ein Mensch, der vor einer Gefahr flieht, lässt niemals seine Familie zurück, sondern macht sich zusammen mit ihr auf den Weg. Um nach Deutschland zu gelangen, müssten die Syrer mehrere stabile Länder überqueren, sie waren also niemals auf der Flucht. Diese Durchtriebenen sind wohl kaum etwas anderes als Wirtschaftsmigranten, die den Krieg als Anlass genommen haben, um in Deutschland Aufnahme zu erhalten, weil sie wissen, dass hier eine üppige Versorgung auf sie wartet. 

Wenn die Syrer und alle anderen Migranten mit ihren Familien zusammen sein wollen, dann sollen sie zu diesen zurückkehren. Da der Krieg zu Ende ist, müssen die Syrer zurück in ihr Herkunftsland. Dort werden sie dringend als Arbeitskräfte gebraucht. 

Durch den nun beschlossenen Familiennachzug wird offensichtlich ein Einwanderungstatbestand geschaffen, bei welchem (bei entsprechend langer Verweildauer) ein Bleibe- und Duldungsrecht mit all seinen negativen Konsequenzen konstruiert werden soll. Auch im Hinblick auf die Unterstützungszahlungen (die in die Milliarden gehen) entsteht eine Dauerunterhaltsverpflichtung mit unüberschaubaren Folgen. 

Der Familiennachzug wird einen gewaltigen sozialen Sprengstoff mit sich bringen. Hier ist der Gesetzgeber gefordert, dass nicht aus einem gewährten und vorübergehenden Gastrecht ein Dauerrecht entsteht. Deutschland ist bereits überfremdet und übervölkert. Genug ist genug, und es reicht.

Barbara Koerber, Gräfenberg






Höchstes Niveau

Zu: Kaum Afghanen abgeschoben (Nr. 8)

68 afghanische Staatsangehörige sind in sieben Monaten in ihr Heimatland abgeschoben worden. Die Bundesrepublik hat laut Pressemitteilung 1,74 Milliarden Euro an den afghanischen Staat gezahlt, damit der seine geflohenen Landsleute wieder aufnimmt. Damit hat sich Deutschland erhofft, dass es einen Teil seiner Flüchtlingspolitik in den Griff bekommt.

68 „Flüchtlinge“ in sieben Monaten rückgeführt! Sollte es jemals dazu kommen, dass die Regierung 1000 „Flüchtlinge“ nach Afghanistan ausgeflogen hat, so hat uns jeder rückgeführte afghanische Staatsangehörige 1,74 Mil­lionen Euro gekostet. Das ist Humanität auf höchstem Niveau. Erstaunlich, was Politiker vollbringen können.

Erich Kendelbacher, Münster






Alles beim Alten

Zu: Wo sind sie geblieben? (Nr. 10)

Die 2015 zugelassene unkontrollierte Einreise von Menschen nach Deutschland und die bis heute fehlende Bereitschaft der Kanzlerin und ihrer Regierung, dafür die politische Verantwortung zu übernehmen und die Konsequenz daraus zu ziehen, hat unser Land zutiefst gespalten.

In jeder Polizeidienststelle werden Bürger zu Recht darauf hingewiesen, dass sie zum Schutz vor Einbrüchen ihre Fenster und Türen besser schützen sollten. Ich frage mich, warum soll das nicht für unser Land gelten? Die Schleierfahndung ist ein Mittel, um untergetauchte Eingereiste aufzuspüren und deren Verbleib aufzuklären. Daneben ist es aber auch umso dringlicher, vor der Einreise nach Deutschland darüber zu entscheiden, ob jemand eine Berechtigung dafür hat oder nicht. 

Es gibt mehr als 50 muslimische Staaten, die zum Teil sehr wohlhabend sind (Saudi-Arabien, Katar oder Oman) und in welche die zu uns kommenden Muslime nicht wollen beziehungsweise die ihre Glaubensbrüder nicht aufnehmen. Der deutsche Staat aber betreibt mit diesen zum Teil sehr autoritär regierten Ländern weiter munter Handel und verkauft ihnen Waffen.

Die scheinheilig wirkende humanistische Flüchtlingspolitik erkennen unsere Menschen zunehmend und reagieren mit Unmut, Prostest und Mitarbeitsverweigerung. Sie spüren, dass die Einwanderung in unser Sozialsystem von unseren Steuergeldern bezahlt werden muss und Folgen haben wird, die wir alle jetzt noch gar nicht abschätzen können. 

Zwar sprechen die neugewählten Politiker der Altparteien gebetsmühlenhaft täglich davon, dass sie verstanden hätten und jetzt mehr zuhören wollten. Doch allein schon die jetzt vorgestellte Ministerliste zeigt doch, dass im Wesentlichen alles so wie bisher weitergehen soll. Wen wundert es dann, wenn die Bürger mit Verärgerung, Wut und Protest reagieren?

Claus Hörrmann, Neustadt