25.04.2024

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06.04.18 / Zeitzeugen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-18 vom 06. April 2018

Zeitzeugen

Christian Lindner – Der FDP-Vorsitzende gilt als Vertreter einer streng liberalen, marktwirtschaftlichen Linie. Er sieht in der wirtschaftspolitischen Diskussion auch eine Chance für eine Erneuerung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses. Es sei „ein großes Versäumnis, dass die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten im vergangenen Jahr nicht die erste Priorität der deutschen Außenpolitik bestimmt“ hätten, sagte Lindner. Unter anderem mit Blick auf die angekündigten Schutzzölle beklagte er „einen Fadenriss im Gespräch mit dem Weißen Haus und der Administration von Herrn Trump“.

Peter Altmaier – Der ledige CDU-Politiker gilt als Merkels Mann für alle Fälle. Der studierte Jurist war bereits Kanzleramtschef und interimsmäßig Finanzminister. Er gilt als Vertreter einer ausgleichenden Politik und setzt im Verhältnis zu den USA auf Verhandeln statt auf Eskalation. 

Gary Cohn – Der wichtigste Wirtschaftsberater des US-Präsidenten trat vor wenigen Tagen zurück – im Streit um die neuen Zölle. Der 57-Jährige arbeitete für rund ein Jahr im Weißen Haus. Er war vorher Chef der Investment-Bank Goldman Sachs und einer der wenigen Mitglieder der Demokratischen Partei in Trumps Umfeld.

Axel Eggert – Der Generalsekretär des Wirtschaftsverbands der europäischen Eisen- und Stahlindustrie „Eurofer“ erklärte die Begründung der Zölle mit der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten und die Verbindung mit Verteidigungsausgaben innerhalb der Nato sei „eine Absurdität“. Trumps Politik könne in Europa Hunderttausende Arbeitsplätze kosten.

Wilbur Ross: Altmaiers US-Kollege gilt als Kopf der Trumpschen Strategie. Er hat seinem Präsidenten drei Modelle vorgeschlagen, um die US-Stahlindustrie gegen Billigimporte aufgrund weltweiter Stahlüberkapazitäten zu schützen. Eine davon waren die Schutzzölle aus Sorge um die nationale Sicherheit. Der Ex-Banker war zuvor ein enger Berater von Trumps Firmenimperium. Der Insolvenzspezialist hat in den USA den Spitznamen „König der Bankrotteure“.


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